Söder zu BILD: „In Griechenland gibt es jetzt zum Beispiel eine Sechs-Tage-Woche, bei uns wird über eine Vier-Tage-Woche diskutiert. So werden wir den Rückstand nicht aufholen. Wir müssen wieder mehr arbeiten, aber mehr Arbeit muss sich dann auch lohnen.“
Klassischer Söder-Populismus. Die Sechs-Tage-Woche in Griechenland beruht auf Freiwilligkeit und der Samstag muss mit 40% bezuschlagt werden.
Und wenn man sich mal deutsche Gesetze anguckt, wird man feststellen, dass hier schon ewig ebenfalls 6 Tage pro Woche gearbeitet werden darf.
Wird sogar noch besser:
Die wirtschaftlichen Probleme Deutschlands seien „hausgemacht“, kritisierte Söder die Bundesregierung, weil die Ampel-Koalition „keine Strategie“ fände, um sie zu beheben. Söder sprach dabei auch über eine „Gefahr für die Stabilität der Demokratie“ und verwies auf das AfD-Umfragehoch vor den Ost-Wahlen. „Anstatt eines blauen Wunders braucht unser Land ein Wirtschaftswunder“, formulierte Söder seinen Verbesserungsvorschlag in der BamS
Also wir verhindern die AFD indem wir den Leuten 1 Tag vom Wochenende streichen. Was ist in solchen Köpfen los?
Egal, Hauptsache gegen die Ampel schießen, das zieht halt, egal welcher Kontext
Finde es eh erstaunlich wie viel Präsenz die CSU so bekommt, bei der nächsten Bundestagswahl werden die vermutlich nicht Mal mehr im Bundestag vertretenen sein.
BigRon hat geschrieben: zum Beitrag navigieren23. Jun 2024, 12:01
Also wir verhindern die AFD indem wir den Leuten 1 Tag vom Wochenende streichen. Was ist in solchen Köpfen los?
Warum wird eigentlich so krampfhaft Wahlwerbung für die AfD gemacht, wenn man doch nicht will, dass eine "Machtergreifung" stattfindet?
Machtergreifung.
Irgendwie verstehe ich den Begriff bei freien demokratischen Wahlen nicht.
Ist, wenn die CDU die nächste Wahl gewinnt, das auch eine Machtergreifung?
stabil hat geschrieben: zum Beitrag navigieren23. Jun 2024, 16:53
Ich dachte sie wollte ihr gesamtes Vermögen verschenken, hat dann wohl doch noch ein bisschen behalten.
Wer kennt es nicht, 2 Mio. € um den Berufseinstieg zu erleichtern.
Andere machen mit der Summe FIRE.
Aber jetzt mal ehrlich: Würden Sie 25 von 27 Millionen Euro aus freien Stücken an die Allgemeinheit verschenken? Ich selbst bin mir nicht so sicher. Gönnen wir Frau Engelhorn doch den Rest und kritisieren lieber die Superreichen, die ihr gesamtes Vermögen für sich behalten.
Interessant das eine, aus einem alten niedersächsischem Adelsgeschlecht kommende, sowas schreibt. Hoffe ihre eigene Familie kritisiert sie auch.
stabil hat geschrieben: zum Beitrag navigieren23. Jun 2024, 16:53
Ich dachte sie wollte ihr gesamtes Vermögen verschenken, hat dann wohl doch noch ein bisschen behalten.
Wer kennt es nicht, 2 Mio. € um den Berufseinstieg zu erleichtern.
Andere machen mit der Summe FIRE.
stabil hat geschrieben: zum Beitrag navigieren23. Jun 2024, 16:53
Ich dachte sie wollte ihr gesamtes Vermögen verschenken, hat dann wohl doch noch ein bisschen behalten.
Wer kennt es nicht, 2 Mio. € um den Berufseinstieg zu erleichtern.
Andere machen mit der Summe FIRE.
Zur 6-Tage-Woche:
Ich fände es sehr gut wenn es die Möglichkeit geben würde freiwillig für einen Zeitraum X auch einmal 6 Tage zu arbeiten bzw. die Wochenstunden zu erhöhen.
ABER: In diesem Fall muss es auch deutliche Zuschläge geben, die auch nicht durch Steuern und Sozialabgaben aufgefressen werden.
Da es dazu in Deutschland in absehbarer Zeit aber nicht kommen wird bleibt die Diskussion nur ein Scheingefecht...
Meistermasse hat geschrieben: zum Beitrag navigieren23. Jun 2024, 18:56
Da es dazu in Deutschland in absehbarer Zeit aber nicht kommen wird bleibt die Diskussion nur ein Scheingefecht...
In einer Zeit, in der viele ihre Arbeitszeit eher reduzieren, mutet das sowieso als ein eher merkwürdiger Appell an.
Meistermasse hat geschrieben: zum Beitrag navigieren23. Jun 2024, 18:56
Da es dazu in Deutschland in absehbarer Zeit aber nicht kommen wird bleibt die Diskussion nur ein Scheingefecht...
In einer Zeit, in der viele ihre Arbeitszeit eher reduzieren, mutet das sowieso als ein eher merkwürdiger Appell an.
Da gebe ich dir zwar einerseits recht, andererseits müssten eben auch Akzente gesetzt werden die für die deutsche Wirtschaft und Gesellschaft förderlich sind. Im Rahmen einer Freiwilligkeit könnte man sowohl Arbeitgebern als auch Arbeitnehmern damit entgegenkommen.
Aber da werden sich die politischen Lagern nur medial zerfleischen und sich gegenseitig die Maximalpositionen vorhalten.
Meistermasse hat geschrieben: zum Beitrag navigieren23. Jun 2024, 18:56
Da es dazu in Deutschland in absehbarer Zeit aber nicht kommen wird bleibt die Diskussion nur ein Scheingefecht...
In einer Zeit, in der viele ihre Arbeitszeit eher reduzieren, mutet das sowieso als ein eher merkwürdiger Appell an.
Da gebe ich dir zwar einerseits recht, andererseits müssten eben auch Akzente gesetzt werden die für die deutsche Wirtschaft und Gesellschaft förderlich sind. Im Rahmen einer Freiwilligkeit könnte man sowohl Arbeitgebern als auch Arbeitnehmern damit entgegenkommen.
Aber da werden sich die politischen Lagern nur medial zerfleischen und sich gegenseitig die Maximalpositionen vorhalten.
Arbeitgeber könnten ja auch insgesamt Mal anfangen Überstunden überhaupt zu bezahlen. Das könnte die Motivation auch erhöhen
Die Beschäftigten in Deutschland haben im vergangenen Jahr einem Medienbericht zufolge 1,3 Milliarden Überstunden geleistet.Davon waren mit 775 Millionen Stunden mehr als die Hälfte unbezahlt, wie die Rheinische Post unter Berufung auf die Antwort des Bundesarbeitsministeriums auf eine schriftliche Frage der Linken-Abgeordneten Susanne Ferschl berichtete.
summerset hat geschrieben: zum Beitrag navigieren23. Jun 2024, 19:14
In einer Zeit, in der viele ihre Arbeitszeit eher reduzieren, mutet das sowieso als ein eher merkwürdiger Appell an.
Da gebe ich dir zwar einerseits recht, andererseits müssten eben auch Akzente gesetzt werden die für die deutsche Wirtschaft und Gesellschaft förderlich sind. Im Rahmen einer Freiwilligkeit könnte man sowohl Arbeitgebern als auch Arbeitnehmern damit entgegenkommen.
Aber da werden sich die politischen Lagern nur medial zerfleischen und sich gegenseitig die Maximalpositionen vorhalten.
Arbeitgeber könnten ja auch insgesamt Mal anfangen Überstunden überhaupt zu bezahlen. Das könnte die Motivation auch erhöhen
Die Beschäftigten in Deutschland haben im vergangenen Jahr einem Medienbericht zufolge 1,3 Milliarden Überstunden geleistet.Davon waren mit 775 Millionen Stunden mehr als die Hälfte unbezahlt, wie die Rheinische Post unter Berufung auf die Antwort des Bundesarbeitsministeriums auf eine schriftliche Frage der Linken-Abgeordneten Susanne Ferschl berichtete.
Da gebe ich dir zwar einerseits recht, andererseits müssten eben auch Akzente gesetzt werden die für die deutsche Wirtschaft und Gesellschaft förderlich sind. Im Rahmen einer Freiwilligkeit könnte man sowohl Arbeitgebern als auch Arbeitnehmern damit entgegenkommen.
Aber da werden sich die politischen Lagern nur medial zerfleischen und sich gegenseitig die Maximalpositionen vorhalten.
Arbeitgeber könnten ja auch insgesamt Mal anfangen Überstunden überhaupt zu bezahlen. Das könnte die Motivation auch erhöhen
Die Beschäftigten in Deutschland haben im vergangenen Jahr einem Medienbericht zufolge 1,3 Milliarden Überstunden geleistet.Davon waren mit 775 Millionen Stunden mehr als die Hälfte unbezahlt, wie die Rheinische Post unter Berufung auf die Antwort des Bundesarbeitsministeriums auf eine schriftliche Frage der Linken-Abgeordneten Susanne Ferschl berichtete.
Meistermasse hat geschrieben: zum Beitrag navigieren23. Jun 2024, 18:56
Zur 6-Tage-Woche:
Ich fände es sehr gut wenn es die Möglichkeit geben würde freiwillig für einen Zeitraum X auch einmal 6 Tage zu arbeiten bzw. die Wochenstunden zu erhöhen.
ABER: In diesem Fall muss es auch deutliche Zuschläge geben, die auch nicht durch Steuern und Sozialabgaben aufgefressen werden. Da es dazu in Deutschland in absehbarer Zeit aber nicht kommen wird bleibt die Diskussion nur ein Scheingefecht...
Richtig. Vor 2 Wochen hat man noch öffentlich debattiert, ob man die steuerlichen Vergünstigungen bei Zuschlägen wegfallen lässt, bei Nacht-, Feiertags und Sonntagszuschlägen, als es um das große Loch im Haushalt 2025 ging. Am Ende kommt das zusammen mit einer 6-Tage Woche und der Arbeitnehmer hat davon unterm Strich überhaupt nichte. Könnte ich mir bei der Ampel echt vorstellen.