Aktuelle Nachrichten aus aller Welt

[Dreadlift]

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Im Zuge der katastrophalen Agenda-Reformen Mitte der 2000er Jahre (es gab damals keinen allgemeinen Mindestlohn) wurden Leute für 6-8 Euro pro Stunde bei einer Vollzeitstelle über Zeitarbeitsfirmen angestellt

8€ im Jahr 2000 wären heute 12,51€. Mindestlohn ist 12,41€.
Früher war alles besser.

[Soja-Power]

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Im Zuge der katastrophalen Agenda-Reformen Mitte der 2000er Jahre (es gab damals keinen allgemeinen Mindestlohn) wurden Leute für 6-8 Euro pro Stunde bei einer Vollzeitstelle über Zeitarbeitsfirmen angestellt

8€ im Jahr 2000 wären heute 12,51€. Mindestlohn ist 12,41€.
Früher war alles besser.

Im Jahr 2000 gab es noch keinen Euro.

[Dreadlift]

Schön vom Thema abgelenkt. Währung ist egal, die Kaufkraft zählt.

[Certa]

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Im Zuge der katastrophalen Agenda-Reformen Mitte der 2000er Jahre (es gab damals keinen allgemeinen Mindestlohn) wurden Leute für 6-8 Euro pro Stunde bei einer Vollzeitstelle über Zeitarbeitsfirmen angestellt

8€ im Jahr 2000 wären heute 12,51€. Mindestlohn ist 12,41€.
Früher war alles besser.

Im Jahr 2000 gab es noch keinen Euro.

Weiterhin gibt es den bundesweiten gesetzlichen Mindestlohn erst seit 2015

@dreadlift du lenkst durch solche Dinge von Thema ab, nicht Soja

[Dreadlift]

Also wurde die Kaufkraft im Niedriglohnsektor nicht besser, trotz Einführung eines Mindestlohns.
qed

[GastXY]

ich würde den letzten Satz umschreiben, man kann sehr Wohl dieser Enthemmung einen Riegel vorschieben. Die Politik will nur nicht , die Angst das man dann als Rechter gebrandmarkt wird ist größer !

Ein Bundeswehrsoldat ist offenbar in Berlin wegen zwei Israel-freundlichen Aufnähern auf seinem Rucksack bedroht worden. Das postete der Mann auf X. In Berlin sei es für Israel-Unterstützer lebensgefährlich geworden, sagt er – selbst für einen Soldaten wie ihn mit „Weightlifter-Statur“.

Der bayrische Bundeswehrsoldat Bastian Gassl ist offenbar in Berlin auf offener Straße bedroht worden, weil er zwei Israel-freundliche Aufnäher auf dem Rucksack trug. Auf der Plattform X (vormals Twitter) wendet er sich direkt an die Bundesinnenministerin, Berlins Bürgermeister, die Innensenatorin und die Berliner Polizei:

„Antisemitisches Gebrüll und Morddrohungen für Israel-Unterstützer sind selbstverständlich geworden“
„Liebe Nancy Faeser, lieber Kai Wegener, liebe Innensenatorin, liebe Polizei Berlin, liebe Berliner,

ich laufe mit meinem Rucksack eben zu meinem Supplement Store in der Amrumer Straße in Wedding und gehe mit Mucke im Ohr an einem Dönerladen direkt am U-Bahn-Aufgang vorbei, an dem mehrere Erwachsene draußen sitzen und etliche Kinder mit einem Ball spielen. Hinter mir nehme ich wahr, wie sich mehrere Erwachsene anbrüllen und irgendwas gerufen wird. Die Kinder schauen mich, während ich an ihnen vorbei laufe, entgeistert an. Als ich die Musik während dem Gehen kurz stoppe, ruft mir ein Erwachsener hinterher: 'Wenn du Bastard wiederkommst, passiert dir das Gleiche wie deinen jüdischen Freunden'. Ein anderer ruft 'Free-Free-Palestine' und als er damit anfing, mehrere im Chor.

Ich sag’s ungern. Ich werde die Patches abmachen. Nicht, weil ich nicht mehr vollumfänglich zu Israel stehe und das nicht weiterhin mache, sondern weil es selbst für Bundeswehrsoldaten mit meiner Weightlifter-Statur in Berlin absolut lebensgefährlich geworden ist. Es tut mir leid, das sagen zu müssen, aber ihr habt weite Teile dieser Stadt komplett verloren. Antisemitisches Gebrüll und Morddrohungen für Israel-Unterstützer ist selbstverständlich geworden und ich habe nicht den Eindruck, dass man dieser Enthemmung in irgendeiner Weise den Riegel vorschieben kann.

https://www.focus.de/panorama/welt/anfe ... 89697.html

[Karl_Lagerfeld]

Na dann haben die friedlichen Mitbürger ja bekommen was sie wollten... Ein Mensch weniger auf der Straße der sich zu Israel offen bekennt.

Jetzt mal ehrlich, außer gelaber ist doch seit Monaten nichts passiert. Ich habe nicht das Gefühl das sich in Städten wie Berlin da irgendwas gebessert hat im Sinne von Antisemitismus klein halten. (Ich rede hier nicht von Israel Kritik. Die finde ich in Ordnung)

[summerset]

Warum sollen das dumme Fragen sein?

Weil die Antworten darauf unangenehm sind. Es zwingt denjenigen, der antworten soll u. U. zu erheblicher Gedankenakrobatik und zu Verrenkungen der Hirnwindungen.

[Weltraumsoldat]

https://www.bild.de/politik/inland/tu-p ... 2d431bce82

Seit Dienstag stand Rauch in der Kritik, weil sie u. a. eine Abbildung mit „Gefällt mir“ markierte, die Israels Premierminister Netanjahu mit Hakenkreuzen zeigt. Eine Gleichsetzung von Israel und dem Nazi-Reich gilt unter Experten eindeutig als Antisemitismus.

Mehr als 24 Stunden lang beantwortete sie keine Presseanfragen. Am Mittwochnachmittag dann das Geständnis-Statement.

Die von ihr mit „Gefällt mir“ markierten Beiträge seien „antisemitischen Inhalts oder Ursprungs“, erklärte Rauch. Davon „möchte ich mich klar distanzieren“. Sie habe das Netanjahu-Bild mit den Hakenkreuzen „tatsächlich nicht genauer betrachtet“, dies sei „ein Fehler“.

Das Uni-Präsidium gab ebenfalls eine Stellungnahme ab und erklärte, Rauch habe „einen Tweet gelikt, der eindeutig antisemitisch ist. Das ist ein inakzeptabler Fehler“.

Aber: Obwohl laut der Uni-Leitung für Antisemitismus „an unserer Universität kein Platz sein darf“, will Rauch nach eigener Aussage weitermachen. Sie kündigte an, dass sie bei künftigen Uni-Besetzungen durch Israel-Hasser „entsprechend handeln“ werde. Was so viel heißt wie: Sie will im Amt bleiben.

Passt in die Zeit. Politiker treten ja auch grundsätzlich nicht mehr zurück.

[H_B]

Na dann haben die friedlichen Mitbürger ja bekommen was sie wollten... Ein Mensch weniger auf der Straße der sich zu Israel offen bekennt.

Jetzt mal ehrlich, außer gelaber ist doch seit Monaten nichts passiert. Ich habe nicht das Gefühl das sich in Städten wie Berlin da irgendwas gebessert hat im Sinne von Antisemitismus klein halten. (Ich rede hier nicht von Israel Kritik. Die finde ich in Ordnung)

Da wird auch nichts passieren. Nicht geklärte antisemitische Taten werden ja sofort dem rechtsextremen Spektrum zugeordnet. Insofern besteht da halt auch kein politisches Interesse an Aufklärung, denn so muss man dieses heiße Eisen gar nicht erst anfassen und sich womöglich die Finger verbrennen.

[martin1986]

Flächendeckende Mindestlöhne sind meiner Meinung nach Unsinn. An der einen Stelle zu hoch, an der anderen zu niedrig... So etwas sollte über branchen- und regionsspezifische Gewerkschaften / Tarifverträge geregelt werden. Dazu entsprechend robuste Gesetze, um gegen Verstöße etc. vorzugehen.

Wie in so vielen Fällen wäre es auch hier besser, die Politik würde sich mit ihrer Regelungsgeilheit raushalten.

Im Zuge der katastrophalen Agenda-Reformen Mitte der 2000er Jahre (es gab damals keinen allgemeinen Mindestlohn) wurden Leute für 6-8 Euro pro Stunde bei einer Vollzeitstelle über Zeitarbeitsfirmen angestellt, das bedeutete Vollzeitjob auf Hartz 4 Niveau ( z.B.: bei Steuerklasse 1 , trotz Vierschichtsysten (!) bei 6,35 Euro Brutto ca 950 netto )....Die Leute hatten praktisch keinen Verhandlungsspielraum und hatten die Pistole auf der Brust : entweder Shitjob für Shitgeld annehmen und sich ausbeuten lassen oder Leistungen werden gekürzt/gestrichen (damals gab es auch schon immer mehr Aufstocker und einige Arbeitgeber fanden das normal).
Ich war früher auch immer skeptisch beim Mindestlohn, aber es muss einfach eine gewisse Untergrenze geben ,unabhängig von der Qualifikation, damit Arbeit nicht wieder völlig entwertet wird..zudem kann man sich z.B. bei Tarif-/Gehaltsverhandlungen immer darauf berufen ,das es (logischerweise) einen gewissen Mindest-Abstand zwischen Mindestlohn und dem Geld für Facharbeiter/gelernte geben muss.

Diese "katastrophalen Agenda-Reformen" waren eine der Bausteine für eine anschließende jahrelange wirtschaftliche Blüte. Dass es beim Niedriglohnsektor gewissen Nachsteuerungsbedarf gab, stimmt - das macht die Reformen aber nicht grundsätzlich schlecht.
Eigentlich bräuchten wir aktuell dringend wieder umfassende Reformen mit einem ähnlichen Geist, die den Sozialstaat zurückfahren, das Leistungsprinzip und Erwirtschaften in den Mittelpunkt stellen und bitte gleichzeitig für Entbürokratisierung und deutlich bessere Investitionsbedingungen in Deutschland sorgen.
...neben Bildung, Migration, Gesundheitswesen, Rente, Verteidigung und anderen eine weitere riesige Baustelle in Germany 2024 .

[Sarvadon]

Die Agenda-Reformen waren das letzte sinnvolle politische Großprojekt in Deutschland, danach ging es politisch nur noch bergab.

[GoldenInside]

Apropos Reformen:

Das neue Rentenpaket wurde beschlossen, wodurch Arbeitnehmer weniger netto vom Brutto haben werden und die Lohnkosten trotzdem durch höhere Arbeitgeberanteile steigen. Ein toller Tag für die deutsche Wirtschaft. Weniger Anreize für Mehrarbeit und schlechtere Wettbewerbsfähigkeit.

[H_B]

Nach dem NZZ Artikel über sie demontiert sie sich wohl gerade selbst.

Die Präsidentin der Technischen Universität Berlin soll umstrittene X-Posts im Zusammenhang mit dem Gaza-Krieg mit „Gefällt mir“ markiert haben. Das sorgte für Empörung und politischen Druck. Nun reagiert Geraldine Rauch auf die Vorwürfe.

https://www.welt.de/vermischtes/article ... Likes.html

[AT93]

Die Agenda-Reformen waren das letzte sinnvolle politische Großprojekt in Deutschland, danach ging es politisch nur noch bergab.

Schröder sowieso letzter halbwegs guter Kanzler in meinen Augen gewesen. Auch bzgl Irak Krieg etc. Das Interview von Gysi mit Schröder, das Certa kürzlich gepostet hat, auch sehr sympathisch