Angriff in Bonn Gruppe prügelt und sticht mit Messer auf 18-Jährigen ein
Bonn · In der Bonner Innenstadt erlitt am Mittwochabend ein 18-Jähriger mehrere Stichwunden. Eine Gruppe von Unbekannten hatte den Mann mit Schlagstöcken und einem Messer angegriffen. Die Polizei sucht nach Zeugen.
Ein 18-Jähriger ist am Mittwochabend in der Bonner Innenstadt von mehreren Personen mit Schlagstöcken und einem Messer angegriffen und schwer verletzt worden. Der Angriff soll sich gegen 20.30 Uhr an einer Treppe der Straße Am Marthashof zum Bertha-von-Suttner-Platz ereignet haben, wie die Polizei am Donnerstagmorgen mitteilte.
Der 18-Jährige hielt sich demnach mit zwei Gleichaltrigen an der Treppe auf, als plötzlich sechs bis acht Männer aus Richtung Langgasse kamen und ihn mit Schlagstöcken angriffen. Außerdem soll einer aus der Gruppe mit einem Messer auf den 18-Jährigen eingestochen haben. Unmittelbar danach rannte die Gruppe wieder in Richtung Sandkaule davon.
Vor Ort leitete die Polizei erste Fahndungsmaßnahmen ein, die ohne Erfolg blieben. Der 18-Jährige erlitt mehrere Stichwunden im Bein und wurde nach der Behandlung durch den Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Zu den Tätern liegen noch keine weiteren Informationen vor.
https://ga.de/bonn/stadt-bonn/bonn-angr ... -109285107
oder Hier auch diese Woche.
https://ga.de/bonn/stadt-bonn/bonn-tann ... -109224033Vorfall in Bonn-Tannenbusch 44-jähriger Vater verletzt Frau und Kind mit Steakmesser schwer
Update | Bonn-Tannenbusch · Ein 44-jähriger Mann hat am Montag in Tannenbusch nach einem Streit seine Ehefrau, Tochter und Mutter mit einem Messer angegriffen und teils schwer verletzt. Eine Mordkommission hat die Ermittlungen aufgenommen.in 44-jähriger Ehemann und Vater sitzt in Untersuchungshaft in der Justizvollzugsanstalt Köln. Ihm wird von der Staatsanwaltschaft versuchter Totschlag und schwere Körperverletzung in zwei Fällen vorgeworfen. Der Mann soll am vergangenen Montag gegen 18 Uhr seine 48 Jahre alte Ehefrau und seine siebenjährige Tochter mit einem Steakmesser in Tannenbusch verletzt haben.
Die Familie aus Westfalen war zu Besuch bei der 71-jährigen Mutter des Mannes. Laut Polizeiangaben war der 44-Jährige in einen Streit mit seiner Ehefrau geraten. Dann soll er mehrfach mit einem Messer auf den Oberkörper seiner Frau eingestochen haben. Die Frau erlitt lebensgefährliche Verletzungen und wurde mit einem Rettungstransportwagen in ein Bonner Krankenhaus gebracht. Dort musste sie notoperiert werden. „Mittlerweile ist die Frau außer Lebensgefahr“, teilt Frank Piontek, Sprecher der Bonner Polizei mit.
Der Tatverdächtige fügte auch seiner Tochter und Mutter Verletzungen mit dem Messer zu. Die Tochter wurde stationär im Krankenhaus behandelt, die Verletzungen der Mutter wurden ambulant versorgt. Der Mann habe sich nach Angaben der Bonner Polizei in der Innenstadtwache selber gestellt und wurde daraufhin vorläufig festgenommen. „Das Motiv, die Hintergründe und die Vorgeschichte der Tat sind bislang unklar. Die Ermittlungen laufen“, sagt der Polizeisprecher.
Messerangriff in Tannenbusch: Umstände noch unklar
Bei dem Fall handele es sich laut Piontek um eine Beziehungstat, bei der die Umstände noch nicht klar seien. Die Ehefrau und ihre Tochter werden aktuell von Opferschützerinnen der Polizei betreut. „Aus Gründen des Opferschutzes geben wir den Aufenthaltsort der Opfer nicht bekannt“, sagt Piontek. Auch zum Wohnort der Mutter in Tannenbusch macht die Polizei keine Angaben.
Aufgrund der Gesamtumstände übernahm eine Mordkommission der Bonner Polizei unter Leitung von Kriminalhauptkommissar Sascha Reuter den Fall, heißt es in einer Mitteilung der Polizei. Diese arbeite in enger Abstimmung mit Staatsanwalt Matthias Borgfeldt. Am Dienstag, 19. März, wurde ein Haftbefehl durch die Staatsanwaltschaft beantragt. Daraufhin wurde der Beschuldigte nach Köln in die JVA gebracht. „Die Schwere der Tat rechtfertigt, dass der Tatverdächtige aktuell in Untersuchungshaft sitzt“, sagt Staatsanwalt und Pressesprecher der Bonner Staatsanwaltschaft, Matthias Borgfeldt. Er ist sich sicher, dass er binnen der nächsten Monate Anklage gegen den Mann erheben wird, da es sich „um einen in sich geschlossenen Sachverhalt handelt.“ Welche Strafe der Tatverdächtige zu erwarten hat, ist aktuell unklar.
Hier sind Messerangriffe auch keine Seltenheit.