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Heiraten/Kinder

Der große Tag des ersten Treffens. Oder der Herzschmerz nach einer gescheiterten Beziehung.
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KiCat
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Re: Heiraten/Kinder

flou1983 hat geschrieben: zum Beitrag navigieren22. Feb 2024, 10:19
Landesmeister hat geschrieben: zum Beitrag navigieren22. Feb 2024, 10:13
clayz hat geschrieben: zum Beitrag navigieren22. Feb 2024, 10:06 Was sollen solche Schubladen denn bringen? :-)
Man schränkt sich künstlich ein, weil man denkt "oh, ich gehöre da und da dazu und deshalb ist das in meinem Leben so".

Meine Eltern sind geschieden seitdem ich 2 bin, ich habe keinen Kontakt zu meinem Vater und trotzdem kriege ich Ehe/Kids/Job usw. auf die Kette.

Für mich sind solche Label nur gern genommene Ausreden von Leuten, die nicht bei sich anfangen wollen.
Da sind dann die Scheidung der Eltern, der Papa der sich nicht kümmert usw. die Ausrede für alles.

Man hat sein Leben zu großen Teilen selbst in der Hand #05#
Vorrangig wird das Leben erstmal von der Erziehung und dem Erlebten bestimmt. Man kann diese Muster zwar durchbrechen, aber ist ungefähr so einfach wie für einen depressiven einfach glücklich zu sein.

Es sind aber nicht alle Scheidungskinder automatisch depressiv und traumatisiert und alle nicht-Scheidungskinder glücklich und ausgeglichen. So pauschal ist das einfach quatsch. Es gibt Scheidungen die vernünftig und einvernehmlich ablaufen, bei denen danach alle glücklicher sind und es gibt bestehende Ehen, bei denen keiner der Beteiligten glücklich ist. Ich glaube Zweiteres ist für ein Kind wesentlich schädlicher als Ersteres.
Darum geht es doch auch gar nicht.
Allerdings kann jemand, dem eine gute funktionierende Beziehung nicht vorgelebt wurde auch nicht wirklich wissen wie eine Beziehung dann zwischenmenschlich wirklich funktioniert. Das kann man dann sicherlich erlernen ist aber sehr viel Arbeit mit vielen Gesprächen, Streitthemen usw. Ich denke hieran gehen dann auch entsprechend viele Beziehungen kaputt.
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GoldenInside
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Re: Heiraten/Kinder

Ich habe doch niemanden in eine Schublade gesteckt und gesagt, dass Scheidungskinder automatisch Probleme haben Beziehungen zu führen.
Aber wenn nunmal in einer Generation jedes zweite Kind geschiedene Eltern hat, ist es mMn selbstverständlich, dass diese Generation eine andere Einstellung zu Beziehungen an sich hat.

Ich kann von mir selbst auch ganz klar sagen, dass es eine ganze Zeit gedauert hat, um ein Trauma aus der Kindheit zu überwinden.
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clayz
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Re: Heiraten/Kinder

Verstehe euren Punkt doch und natürlich sind die Vorzeichen andere.
Es geht mir eher darum, dass sich viele auf diesen "schlechten Vorzeichen" ausruhen und das eben ein bequemer Ausweg ist,
um sich nicht selbst zu verbessern.
Knolle hat geschrieben:
kann man sich Synthol in den Penis injizieren?
Givenchy hat geschrieben:
Würdet ihr 10kg pure hundescheiße für 1kg muskelmasse essen ? Hätte keine gesundheitlichen auswirkungen, nur geschmack halt
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flou1983
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Re: Heiraten/Kinder

KiCat hat geschrieben: zum Beitrag navigieren22. Feb 2024, 10:26
flou1983 hat geschrieben: zum Beitrag navigieren22. Feb 2024, 10:19
Landesmeister hat geschrieben: zum Beitrag navigieren22. Feb 2024, 10:13

Vorrangig wird das Leben erstmal von der Erziehung und dem Erlebten bestimmt. Man kann diese Muster zwar durchbrechen, aber ist ungefähr so einfach wie für einen depressiven einfach glücklich zu sein.

Es sind aber nicht alle Scheidungskinder automatisch depressiv und traumatisiert und alle nicht-Scheidungskinder glücklich und ausgeglichen. So pauschal ist das einfach quatsch. Es gibt Scheidungen die vernünftig und einvernehmlich ablaufen, bei denen danach alle glücklicher sind und es gibt bestehende Ehen, bei denen keiner der Beteiligten glücklich ist. Ich glaube Zweiteres ist für ein Kind wesentlich schädlicher als Ersteres.
Darum geht es doch auch gar nicht.
Allerdings kann jemand, dem eine gute funktionierende Beziehung nicht vorgelebt wurde auch nicht wirklich wissen wie eine Beziehung dann zwischenmenschlich wirklich funktioniert. Das kann man dann sicherlich erlernen ist aber sehr viel Arbeit mit vielen Gesprächen, Streitthemen usw. Ich denke hieran gehen dann auch entsprechend viele Beziehungen kaputt.
Da hab ich tastsächlich auf den falschen Kommentar geantwortet, ich hatte was gegen das "Generation Scheidungskinder "="Generation Beziehungsunfähig".

Klar, am besten wäre es natürlich wenn man einen gute, harmonische Beziehung vorgelebt bekommt. Aber das bekommen halt auch sehr viele nicht-Scheidungskinder leider nicht vorgelebt.
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Lauch
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Re: Heiraten/Kinder

Keine Ahnung, meine Tochter wächst damit auf, dass Mama und Papa getrennt sind (sich aber noch mögen und auch gemeinsam mit ihr Zeit verbringen). Beide haben auch Partner, mit denen sie Beziehungen führen. Tendenziell klingt das für mich selbst besser als die halbgaren Beziehungen, die viele Leute mit Kindern führen, die halt einfach zusammenbleiben ohne dass die Beziehung noch ein Vorbild für ein Kind wäre.
Da kann man bestimmt streiten, ob Mama und Papa getrennt aber in glücklichen Beziehungen besser oder schlechter sind als Mama und Papa nicht getrennt aber in wenig glücklicher Beziehung.
Zuletzt geändert von Lauch am 22. Feb 2024, 10:36, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Heiraten/Kinder

GoldenInside hat geschrieben: zum Beitrag navigieren22. Feb 2024, 10:32 Ich habe doch niemanden in eine Schublade gesteckt und gesagt, dass Scheidungskinder automatisch Probleme haben Beziehungen zu führen.
Aber wenn nunmal in einer Generation jedes zweite Kind geschiedene Eltern hat, ist es mMn selbstverständlich, dass diese Generation eine andere Einstellung zu Beziehungen an sich hat.

Ich kann von mir selbst auch ganz klar sagen, dass es eine ganze Zeit gedauert hat, um ein Trauma aus der Kindheit zu überwinden.
Das hat aber doch meißtens nichts mit dem Vorgang der Scheidung zu tun, sondern mit der Gesamtsituation. Mich persönlich hat die Zeit vor der Scheidung und die ganze Schlammschlacht danach wesentlich mehr traumatisiert als die Scheidung ansich.
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flou1983
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Re: Heiraten/Kinder

Lauch hat geschrieben: zum Beitrag navigieren22. Feb 2024, 10:35 Keine Ahnung, meine Tochter wächst damit auf, dass Mama und Papa getrennt sind (sich aber noch mögen und auch gemeinsam mit ihr Zeit verbringen). Beide haben auch Partner, mit denen sie Beziehungen führen. Tendenziell klingt das für mich selbst besser als die halbgaren Beziehungen, die viele Leute mit Kindern führen, die halt einfach zusammenbleiben ohne dass die Beziehung noch ein Vorbild für ein Kind wäre.
Du hast das ja schon öfter erwähnt, das ist mir als Beispiel auch sofoert in den sinn gekommen, solche Kinder sind wesentlich glücklicher als die die in einer unglücklichen Ehe aufwachsen.
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Re: Heiraten/Kinder

Tja, das ist ja auch der Schlüssel - Kinder leiden darunter, wenn sich die Eltern nicht mehr mögen oder sogar hassen. Weil sie zwischen den Fronten sind. Das Schlimmste ist ja, wenn Kinder sich dann auch noch genötigt fühlen Partei zu ergreifen oder von einem oder beiden Elternteilen dazu gedrängt werden.
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KiCat
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Re: Heiraten/Kinder

Lauch hat geschrieben: zum Beitrag navigieren22. Feb 2024, 10:38 Tja, das ist ja auch der Schlüssel - Kinder leiden darunter, wenn sich die Eltern nicht mehr mögen oder sogar hassen. Weil sie zwischen den Fronten sind. Das Schlimmste ist ja, wenn Kinder sich dann auch noch genötigt fühlen Partei zu ergreifen oder von einem oder beiden Elternteilen dazu gedrängt werden.
Da gehe ich mit. Mit funktionierender Beziehung ist ja nicht zwingend eine zwischen den Eltern gemeint. Wenn die Elternteile gute Beziehungen führen bekommt es das ja auch vorgelebt. Ist aber leider oftmals nicht der Fall, dass sich Eltern im Guten trennen und auch dann wieder gute Beziehungen führen.
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Re: Heiraten/Kinder

Gibt doch auch Studien dazu, wenn Kinder keinen/schlechten Kontakt zu Vater/Mutter haben. z.B. kommen Mädchen ohne Kontakt zum Vater früher in die Pubertät.
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Re: Heiraten/Kinder

Harun hat geschrieben: zum Beitrag navigieren22. Feb 2024, 10:41 Gibt doch auch Studien dazu, wenn Kinder keinen/schlechten Kontakt zu Vater/Mutter haben. z.B. kommen Mädchen ohne Kontakt zum Vater früher in die Pubertät.
Und Jungs ohne Kontakt zum Vater werden öfter kriminell.

Und nochmal, da mich einige missverstanden haben:
Ich beziehe mich nicht auf Individuen, sondern auf die Generation als Ganzes.
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Re: Heiraten/Kinder

Die Tatsache das es mehr Scheidungskinder gibt ist doch erstmal positiv.

Zeigt das die Hürde sich zu trennen sinkt und somit weniger Beziehungen zwanghaft fortgeführt werden.

Trennung wird immer besser für alle sein als in einer vergifteten Beziehung zu leben.
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Harun
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Re: Heiraten/Kinder

Weiß nicht, ob das positiv ist. Denke, dass sich viele zu schnell scheiden lassen.
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Re: Heiraten/Kinder

Harun hat geschrieben: zum Beitrag navigieren22. Feb 2024, 12:24 Weiß nicht, ob das positiv ist. Denke, dass sich viele zu schnell scheiden lassen.
This.
Stichwort Hookup Culture.

Bin selbst Scheidungskind und hielt es im Fall meiner Eltern auch für das Richtige.
Trotzdem sollte bis zu einem gewissen Punkt eine moralische(?) Hürde bestehen das Aufgebaute einzureissen.
Heirat und Kinder sind in meinen Augen genau solche Hürden, die man sich auch selbst bewusst als Commitment schafft.
Leucko hat geschrieben: zum Beitrag navigieren22. Feb 2024, 12:22 Trennung wird immer besser für alle sein als in einer vergifteten Beziehung zu leben.
Trennung sollte immer die letzte Option sein.
Und genau das sehe ich nicht in Generation Tinder bzw. gibtnurschöneZeiten-Instagram.
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Lauch
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Re: Heiraten/Kinder

Harun hat geschrieben: zum Beitrag navigieren22. Feb 2024, 12:24 Weiß nicht, ob das positiv ist. Denke, dass sich viele zu schnell scheiden lassen.
Naja. Ich denke, dass viele Ehen früher nur so lange gehalten haben, weil die Frau wirtschaftlich vom Mann abhängig war.
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