In der heutigen Zeit wäre ich mit der eigenen Ermahnung an Störer immer ein bisschen vorsichtig...
Ein Bekannter von mir hat sich bei einer Nachbarin über sich über den Lärm einer Party freundlich beschwert. Gespräch lief eigentlich ruhig und friedlich ab und als er sich dann umdrehte und wieder gehen wollte, hat ihn ein Party-Gast von hinten die Treppe runter getreten. Da haben ihm auch seine Jahrzehnte Kampfsport und der scharze Gürtel nichts genutzt... Ergebnis war ua ein zertrümmerter Knöchel, der ihn den Rest seines Lebens einschränken wird.
Ist natürlich ein Extremfall und nicht die Regel. Je nach Umfeld wäre ich trotzdem zumindest umsichtig/vorsichtig.
Nachdem du schon ein paar mal freundlich ermahnt hast, ist jetzt halt langsam Schluß mit lustig und ich würde mir das an deiner Stelle auch nicht mehr gefallen lassen.
Recht & Gerechtigkeit
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Re: Recht & Gerechtigkeit
Aus eigener Erfahrung hab ich das in über 10 Jahren genau 2 Mal erlebt das es bei ner Lärm-OWi tatsächlich zu ner Haupterverhandlung kamAltEisen74 hat geschrieben: zum Beitrag navigieren19. Feb 2024, 10:07Jonah Lomu hat geschrieben: zum Beitrag navigieren19. Feb 2024, 09:57 Achtung gefährliches Halbwissen:
Da du bisher nicht die Polizei gerufen hast, ist das offiziell nicht dokumentiert und du hast relativ wenig in der Hand. Würde einfach Konsequent jedes mal die Polizei rufen wenn nach 22:00 noch eine nicht zumutbare Geräuschkulisse vorhanden ist.
Auf welcher Grundlage das dann vor Gericht landen soll, wüsste ich auch nicht. Lärmbelästigung ist eine Ordnungswidrigkeit und keine Straftat.
Wenn du zur Miete wohnen würdest und das Nachbarn im gleichen Haus sind, könntest du die Miete mindern und deinen Vermieter mit der Lösung des Problems beauftragen.
Es ist tatsächlich erstmal nur eine Ordnungswidrigkeit. Daß Bußgeldverfahren kann aber im Rahmen eines Widerspruchs durchaus auch vor Gericht landen.
Ansonsten ist eine gerichtliche Klärung auch möglich, wenn zB Verstöße gegen die Hausordnung zu einer Mietminderung oder auch zu einer Kündigung führen.
Mit Mietminderung wäre ich aber sehr vorsichtig! Das geht schnell nach hinten los. Wenn es sich um Nachbarn handelt, dann sollte man den Vermieter informieren. Wenn ausreichend Hinweise vorliegen (zB Lärmprotokoll) sollte der Vermieter den anderen Mieter zumindest schriftlich ermahnen und wenn das nicht fruchtet, kann er ihm theoretisch auch kündigen (Störung des Hausfriedens). Aber das ist ein laaanger Weg und die wenigsten Vermieter haben Lust dazu, sich dem Prozessrisiko auszusetzen. Beim Thema Miteminderung würde ich mich immer zB vom Mieterverein oder einem Anwalt rechtlich beraten lassen!
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Re: Recht & Gerechtigkeit
Das ist schon ein Extremfall. Ich weiß nicht, was ich im Fall von Deinem Bekannten getan hätte, hoffentlich zahlt der Kerl bis ans Lebensende.AltEisen74 hat geschrieben: zum Beitrag navigieren19. Feb 2024, 10:42 In der heutigen Zeit wäre ich mit der eigenen Ermahnung an Störer immer ein bisschen vorsichtig...
Ein Bekannter von mir hat sich bei einer Nachbarin über sich über den Lärm einer Party freundlich beschwert. Gespräch lief eigentlich ruhig und friedlich ab und als er sich dann umdrehte und wieder gehen wollte, hat ihn ein Party-Gast von hinten die Treppe runter getreten. Da haben ihm auch seine Jahrzehnte Kampfsport und der scharze Gürtel nichts genutzt... Ergebnis war ua ein zertrümmerter Knöchel, der ihn den Rest seines Lebens einschränken wird.
Ist natürlich ein Extremfall und nicht die Regel. Je nach Umfeld wäre ich trotzdem zumindest umsichtig/vorsichtig.
Nachdem du schon ein paar mal freundlich ermahnt hast, ist jetzt halt langsam Schluß mit lustig und ich würde mir das an deiner Stelle auch nicht mehr gefallen lassen.
In meinem Fall: Schade, gerade mit den älteren Leuten hatten wir immer ein gutes nachbarschaftliches Verhältnis.
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Re: Recht & Gerechtigkeit
Das war bei mir deutlich öfter. Habe in den 2 Jahren mindestens ein Dutzend Fälle an das Gericht abgegeben, von denen bestimmt 80% auch verhandelt wurden oder mit Versäumnisurteil endeten.Skagerath hat geschrieben: zum Beitrag navigieren19. Feb 2024, 10:45 Aus eigener Erfahrung hab ich das in über 10 Jahren genau 2 Mal erlebt das es bei ner Lärm-OWi tatsächlich zu ner Haupterverhandlung kam
Dazu kamen noch reichlich Anträge auf Erzwingungshaft.
Lag vielleicht am Umfeld (Berlin, teilweise Brennpunkt).
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Re: Recht & Gerechtigkeit
Ist denn mit den älteren Leuten noch ein Gespräch möglich? Vielleicht kannst du die einbeziehen und sie wirken auf die Jüngeren mäßigend ein.bilbo hat geschrieben: zum Beitrag navigieren19. Feb 2024, 11:09 Das ist schon ein Extremfall. Ich weiß nicht, was ich im Fall von Deinem Bekannten getan hätte, hoffentlich zahlt der Kerl bis ans Lebensende.
In meinem Fall: Schade, gerade mit den älteren Leuten hatten wir immer ein gutes nachbarschaftliches Verhältnis.
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Re: Recht & Gerechtigkeit
Da wird der Hund begraben liegen.. bin hier in einem "Kuhkaff" tätig, der ganze Landkreis hat "nur" rund 290k EinwohnerAltEisen74 hat geschrieben: zum Beitrag navigieren19. Feb 2024, 11:41Das war bei mir deutlich öfter. Habe in den 2 Jahren mindestens ein Dutzend Fälle an das Gericht abgegeben, von denen bestimmt 80% auch verhandelt wurden oder mit Versäumnisurteil endeten.Skagerath hat geschrieben: zum Beitrag navigieren19. Feb 2024, 10:45 Aus eigener Erfahrung hab ich das in über 10 Jahren genau 2 Mal erlebt das es bei ner Lärm-OWi tatsächlich zu ner Haupterverhandlung kam
Dazu kamen noch reichlich Anträge auf Erzwingungshaft.
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Re: Recht & Gerechtigkeit
Das ist natürlich schon passiert.AltEisen74 hat geschrieben: zum Beitrag navigieren19. Feb 2024, 11:43Ist denn mit den älteren Leuten noch ein Gespräch möglich? Vielleicht kannst du die einbeziehen und sie wirken auf die Jüngeren mäßigend ein.bilbo hat geschrieben: zum Beitrag navigieren19. Feb 2024, 11:09 Das ist schon ein Extremfall. Ich weiß nicht, was ich im Fall von Deinem Bekannten getan hätte, hoffentlich zahlt der Kerl bis ans Lebensende.
In meinem Fall: Schade, gerade mit den älteren Leuten hatten wir immer ein gutes nachbarschaftliches Verhältnis.