https://www.bild.de/politik/2023/news-a ... .bild.html
Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (63) hat vor der Gefahr eines Krieges in Europa gewarnt. Deshalb dringt der SPD-Politiker auf Tempo bei der Modernisierung der Bundeswehr.
„Wir müssen uns wieder an den Gedanken gewöhnen, dass die Gefahr eines Krieges in Europa drohen könnte. Und das heißt: Wir müssen kriegstüchtig werden. Wir müssen wehrhaft sein. Und die Bundeswehr und die Gesellschaft dafür aufstellen“, sagte Pistorius am Sonntagabend in der ZDF-Sendung „Berlin direkt“.
Pistorius: Bundeswehr wird völlig anders aussehen
orwürfe, die Modernisierung der Bundeswehr gehe zu langsam, ließ Pistorius nicht gelten. „Viel mehr Tempo geht gar nicht“, sagte er. Zwei Drittel des 100 Milliarden Euro umfassenden Sondervermögens seien bereits vertraglich gebunden. Produktion und Lieferungen bräuchten aber Zeit, räumte der Minister ein. Zugleich sei man dabei, Strukturen bei der Bundeswehr zu verändern.
Mit Hinweis auf die vergangenen 30 Jahre ohne Blockkonfrontation zwischen Ost und West in Europa sagte der Minister: „Das alles lässt sich, was in 30 Jahren verbockt – sorry, wenn ich das so sage – und runtergewirtschaftet worden ist, nicht in 19 Monaten wieder einholen.“ In drei, vier oder fünf Jahren werde die Bundeswehr aber völlig anders aussehen.
Zugleich betonte Pistorius, bereits heute sei die Bundeswehr eine der stärksten Streitkräfte innerhalb der Nato in Europa.
Ich weiterhin der Meinung das wir nicht um das Reaktiveren der Wehrpflicht herum kommen werden.. nur dieses Mal für m/w/d... nicht das es noch es heißt man würde jemanden auschließen.
Quo Vadis Bundeswehr ? Was muss sich ändern beim Bund ?
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Re: Quo Vadis Bundeswehr ? Was muss ich für deutsche Armee ände
Die logische Schlussfolgerung vom 24.02.22 wäre gewesen Wehrdienst wie in Israel für alle. Dauer etwas kürzer, 18 Monate statt 3 Jahre, so wie zu Zeiten des Kalten Krieges. Wenn man sich allerdings die deutsche Gesellschaft heute anschaut muss man realistisch feststellen, für Wehrhaftigkeit sind wir doch mental in der Gesellschaft gar nicht mehr fähig. Alleine die ersten paar Minuten im Video, der Gesichtsausdruck von Scholz spricht doch Bände.
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Re: Quo Vadis Bundeswehr ? Was muss ich für deutsche Armee ände
+1stabil hat geschrieben: zum Beitrag navigieren30. Okt 2023, 16:58 Die logische Schlussfolgerung vom 24.02.22 wäre gewesen Wehrdienst wie in Israel für alle. Dauer etwas kürzer, 18 Monate statt 3 Jahre, so wie zu Zeiten des Kalten Krieges. Wenn man sich allerdings die deutsche Gesellschaft heute anschaut muss man realistisch feststellen, für Wehrhaftigkeit sind wir doch mental in der Gesellschaft gar nicht mehr fähig. Alleine die ersten paar Minuten im Video, der Gesichtsausdruck von Scholz spricht doch Bände.
Scholz sieht aus als wäre er tief irritiert...irgendwie auch ein wenig hilflos bzw deplaziert.. als ob man jemand dazu gegen seinen Willen anzusehen was er tief in sich ablehnt.
Ich weiß nicht warum aber ich glaub Pistorius will wirklich fundamental etwas ändern...ob das gewisse Parteigenossen tatsächlich ebenso steht allerdings auf einem anderen Blatt
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Re: Quo Vadis Bundeswehr ? Was muss ich für deutsche Armee ände
https://www.tagesschau.de/inland/innenp ... r-114.html … kriegstüchtig dies das.
In den letzten 20 Jahren ging es halt nur um asymmetrische Kriegsführung und Counter Insurgency, da ging es nicht um große Panzerschlachten im Rahmen LV/BV. Jetzt wird wieder umgedacht und die x-te Bw-Reform steht in den Startlöchern.
Ich freu mich
In den letzten 20 Jahren ging es halt nur um asymmetrische Kriegsführung und Counter Insurgency, da ging es nicht um große Panzerschlachten im Rahmen LV/BV. Jetzt wird wieder umgedacht und die x-te Bw-Reform steht in den Startlöchern.
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Re: Quo Vadis Bundeswehr ? Was muss ich für deutsche Armee ände
Interview mit dem Firmenchef von KNDS, mMn der interessanteste Teil:
https://www.focus.de/magazin/archiv/rue ... 21155.html
Wie viel Umsatz hat das 100 Milliarden Euro schwere „Sondervermögen“ der Bundesregierung KNDS bislang beschert?
Keinen.
Bitte was?
Ganz nüchtern: Was heute Auftragseingang ist, wird erst in zwei, drei Jahren zu Umsatz. Wir haben Aufträge über den Bau von 18 neuen Kampfpanzern Leopard 2 für die Bundeswehr. Und für die Panzerhaubitzen 2000, die von Deutschland an die Ukraine abgegeben wurden, wird es Ersatzbeschaffungen geben.
Die Bundesregierung hat aber doch schon viele Milliarden in US-Kampfjets und Hubschrauber investiert.
Das ist ja auch notwendig, aber schauen Sie sich den Krieg in der Ukraine an!
Ein blutiger Landkrieg mit alten Panzern.
Im Wesentlichen ist das so, ja. Die Russen setzen auf Massen alter Panzer und den Faktor Zeit. Wenn Europa wieder abschreckungsfähig werden will, muss es also auch in technisch und taktisch überlegene Land-Kampfsysteme investieren.
Die Fertigungsstraßen für den Bau hätten Sie?
In Spitzenzeiten des Kalten Krieges haben wir pro Tag einen Panzer gebaut, zurzeit sind es vielleicht 30 oder 40 pro Jahr. Wir können unsere Kapazitäten dem wahrscheinlich steigenden Bedarf anpassen. Wir tun das bereits, so wie wir auch an anderen Stellen in Vorleistung gehen, ohne vertraglich abgesichert zu sein.
Wie lange dauert es heute, bis ein georderter Leopard fertig ist?
Wenn eine Fertigung im Rahmen eines bestimmten Auftrags läuft, sind es ungefähr vier Monate. Wenn wir einen neuen Auftrag erhalten, sind es drei Jahre.
https://www.focus.de/magazin/archiv/rue ... 21155.html
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Re: Quo Vadis Bundeswehr ? Was muss ich für deutsche Armee ände
Ich traue insbesondere Teilen der SPD den Notwendigen Wille dazu nicht zu... Esken, Mützenich, Kühnert, Stegner und Scholz selbstMoseltaler hat geschrieben: zum Beitrag navigieren12. Nov 2023, 21:43 https://www.tagesschau.de/inland/innenp ... r-114.html … kriegstüchtig dies das.
In den letzten 20 Jahren ging es halt nur um asymmetrische Kriegsführung und Counter Insurgency, da ging es nicht um große Panzerschlachten im Rahmen LV/BV. Jetzt wird wieder umgedacht und die x-te Bw-Reform steht in den Startlöchern.
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Re: Quo Vadis Bundeswehr ? Was muss ich für deutsche Armee ände
Task Force Kleindrohnen … https://augengeradeaus.net/2023/11/nach ... ohnen-ein/
Da sind wir ja richtig früh dran
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Re: Quo Vadis Bundeswehr ? Was muss ich für deutsche Armee ände
Nachfolger ECR-Tornado steht fest … https://augengeradeaus.net/2023/11/euro ... nes-licht/
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Re: Quo Vadis Bundeswehr ? Was muss ich für deutsche Armee ände
Eine Lektüre des Starfighter Affäre wiki Artikel war nochmal die Tage echt viel Wert in dem Kontext.Moseltaler hat geschrieben: zum Beitrag navigieren30. Nov 2023, 18:53 Nachfolger ECR-Tornado steht fest … https://augengeradeaus.net/2023/11/euro ... nes-licht/
Natürlich nimmt man NICHT ein bestehendes etabliertes System wie die EA-18 Growler
Ich verstehe ja, wenn man nen 6th Gen Fighter 2060 in Dienst stellen will und in Europe entwickelt. Aber für solche Dinge kann man doch bestehende Modelle einkaufen.
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Re: Quo Vadis Bundeswehr ? Was muss ich für deutsche Armee ände
https://augengeradeaus.net/2023/12/freg ... ugkoerper/ … sehr gut, Instandsetzung des Hauptwaffensystems hat nur fünf Jahre gedauert.
Re: Quo Vadis Bundeswehr ? Was muss ich für deutsche Armee ände
Gefühlt passiert jedoch eh nichts, dazu müsste vermutlich eine andere Partei an die Macht kommen, die keine Gutmenschen sind…Moseltaler hat geschrieben: zum Beitrag navigieren12. Nov 2023, 21:43 https://www.tagesschau.de/inland/innenp ... r-114.html … kriegstüchtig dies das.
In den letzten 20 Jahren ging es halt nur um asymmetrische Kriegsführung und Counter Insurgency, da ging es nicht um große Panzerschlachten im Rahmen LV/BV. Jetzt wird wieder umgedacht und die x-te Bw-Reform steht in den Startlöchern.
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Re: Quo Vadis Bundeswehr ? Was muss ich für deutsche Armee ände
https://www.wiwo.de/politik/deutschland ... 39864.html
"BUNDESRECHNUNGSHOF
„Die Bundeswehr beschafft Maschinengewehre, die sie nicht einsetzen kann“
In einer Zeit, in der die Bundesregierung Milliarden von Euro im Haushalt einsparen muss, tut diese Rüge richtig weh. Der Bundesrechnungshof kritisiert „falsche Prioritäten“ beim Einkauf neuer Waffen durch das Bundesministerium für Verteidigung. „Die Bundeswehr beschafft seit dem Jahr 2014 Maschinengewehre, von denen sie einen Großteil jahrelang nicht wie geplant einsetzen kann“, heißt es in einem Schreiben an die Bundesregierung, das der WirtschaftsWoche vorliegt. Die Verantwortlichen hätten „die Maschinengewehre problemlos später kaufen“ und dafür andere drängendere Ausrüstung schneller beschaffen können, so der Rechnungshof.
Bei der Ermahnung geht es um das neue MG5, von dem die Truppe knapp 19.000 Maschinengewehre per Rahmenvertrag einkauft. Sie sollen das alte MG3 ersetzen, das bereits seit den 1960er Jahren im Einsatz ist. Eine Abnahmeverpflichtung beim Hersteller Heckler & Koch gibt es in dem Vertrag zwar nicht. Trotzdem scheint man es eilig zu haben: Seit 2014 hat die Bundeswehr bereits knapp 11.000 neue Gewehre bestellt. Die Truppe rechnet mit Ausgaben in Höhe von 375 Millionen Euro für die Waffe. Plus 100 Millionen Euro für notwendige Anpassungen der zugehörigen Kampffahrzeuge. Teuer und gar nicht einsetzbar, lautet jetzt das Urteil des Rechnungshofs. Dabei seien die Projektrisiken allen Beteiligten längst bekannt gewesen.
Probleme gibt es bei den Waffengestellen, den sogenannten Lafetten. Und auch die ferngesteuerten Waffenstationen der Fahrzeuge brauchen Anpassung, mit denen Soldatinnen und Soldaten die Gewehre aus der Fahrzeugkabine heraus bedienen können. Bereits vor der Ausschreibung habe die Bundeswehr damals festgestellt, dass eine Montage der neuen Maschinengewehre aus diesen Gründen kaum ohne weiteres möglich ist.
Die Lage hat sich seitdem offenbar kaum verbessert. Noch im März 2023 waren die Waffenhalterungen von 9500 Fahrzeugen laut Rechnungshof noch immer nicht auf das MG5 angepasst. Tausende notwendige Adapter fehlen demnach trotz Bestellung, auch hunderte Waffenstationen. „Zudem ist es der Bundeswehr bisher nicht gelungen, ein Übungssystem für die Ausbildung am neuen MG5 einzuführen“, schreibt der Rechnungshof. Etwa die Entwicklung der notwendigen Übungsmunition verzögere sich. Ein „erheblicher Teil“ der bisher gekauften Maschinengewehre könne daher nicht wie vorgesehen eingesetzt werden.
Das Verteidigungsministerium weist diese Kritik zurück und hält an der Beschaffung der neuen Maschinengewehre fest. Die neuen Gewehre seien „vornehmlich nicht für den Einsatz auf Lafetten vorgesehen“, heißt es aus dem Bendlerblock. Die Umrüstung der Waffenhalterungen sei zwar ein Problem, Auswirkungen auf die Verwendbarkeit des neuen Maschinengewehrs habe das aber nicht. Auch könnten die 7000 noch montierten alten Maschinengewehre MG3 weiter benutzt werden.
Den Bundesrechnungshof überzeugen diese Argumente nicht: Erstens komme ein wesentlicher Anteil der Maschinengewehre durchaus auf Fahrzeugen zum Einsatz. Zweitens zeige gerade die weitere Nutzung der MG3, dass die Bundeswehr neue Gewehre hastig eingekauft habe, ohne diese einsetzen zu können."
Junge Junge Junge..
"BUNDESRECHNUNGSHOF
„Die Bundeswehr beschafft Maschinengewehre, die sie nicht einsetzen kann“
In einer Zeit, in der die Bundesregierung Milliarden von Euro im Haushalt einsparen muss, tut diese Rüge richtig weh. Der Bundesrechnungshof kritisiert „falsche Prioritäten“ beim Einkauf neuer Waffen durch das Bundesministerium für Verteidigung. „Die Bundeswehr beschafft seit dem Jahr 2014 Maschinengewehre, von denen sie einen Großteil jahrelang nicht wie geplant einsetzen kann“, heißt es in einem Schreiben an die Bundesregierung, das der WirtschaftsWoche vorliegt. Die Verantwortlichen hätten „die Maschinengewehre problemlos später kaufen“ und dafür andere drängendere Ausrüstung schneller beschaffen können, so der Rechnungshof.
Bei der Ermahnung geht es um das neue MG5, von dem die Truppe knapp 19.000 Maschinengewehre per Rahmenvertrag einkauft. Sie sollen das alte MG3 ersetzen, das bereits seit den 1960er Jahren im Einsatz ist. Eine Abnahmeverpflichtung beim Hersteller Heckler & Koch gibt es in dem Vertrag zwar nicht. Trotzdem scheint man es eilig zu haben: Seit 2014 hat die Bundeswehr bereits knapp 11.000 neue Gewehre bestellt. Die Truppe rechnet mit Ausgaben in Höhe von 375 Millionen Euro für die Waffe. Plus 100 Millionen Euro für notwendige Anpassungen der zugehörigen Kampffahrzeuge. Teuer und gar nicht einsetzbar, lautet jetzt das Urteil des Rechnungshofs. Dabei seien die Projektrisiken allen Beteiligten längst bekannt gewesen.
Probleme gibt es bei den Waffengestellen, den sogenannten Lafetten. Und auch die ferngesteuerten Waffenstationen der Fahrzeuge brauchen Anpassung, mit denen Soldatinnen und Soldaten die Gewehre aus der Fahrzeugkabine heraus bedienen können. Bereits vor der Ausschreibung habe die Bundeswehr damals festgestellt, dass eine Montage der neuen Maschinengewehre aus diesen Gründen kaum ohne weiteres möglich ist.
Die Lage hat sich seitdem offenbar kaum verbessert. Noch im März 2023 waren die Waffenhalterungen von 9500 Fahrzeugen laut Rechnungshof noch immer nicht auf das MG5 angepasst. Tausende notwendige Adapter fehlen demnach trotz Bestellung, auch hunderte Waffenstationen. „Zudem ist es der Bundeswehr bisher nicht gelungen, ein Übungssystem für die Ausbildung am neuen MG5 einzuführen“, schreibt der Rechnungshof. Etwa die Entwicklung der notwendigen Übungsmunition verzögere sich. Ein „erheblicher Teil“ der bisher gekauften Maschinengewehre könne daher nicht wie vorgesehen eingesetzt werden.
Das Verteidigungsministerium weist diese Kritik zurück und hält an der Beschaffung der neuen Maschinengewehre fest. Die neuen Gewehre seien „vornehmlich nicht für den Einsatz auf Lafetten vorgesehen“, heißt es aus dem Bendlerblock. Die Umrüstung der Waffenhalterungen sei zwar ein Problem, Auswirkungen auf die Verwendbarkeit des neuen Maschinengewehrs habe das aber nicht. Auch könnten die 7000 noch montierten alten Maschinengewehre MG3 weiter benutzt werden.
Den Bundesrechnungshof überzeugen diese Argumente nicht: Erstens komme ein wesentlicher Anteil der Maschinengewehre durchaus auf Fahrzeugen zum Einsatz. Zweitens zeige gerade die weitere Nutzung der MG3, dass die Bundeswehr neue Gewehre hastig eingekauft habe, ohne diese einsetzen zu können."
Junge Junge Junge..
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Re: Quo Vadis Bundeswehr ? Was muss ich für deutsche Armee ände
https://augengeradeaus.net/2023/12/bund ... schrauber/
"Bundestags-Haushaltsausschuss billigt Einstieg in „Leichten Kampfhubschrauber“
...
Mit der jetzt beschlossenen Vorlage für die Beschaffung weiterer Hubschrauber H145M, die bereits als Leichter Unterstützungshubschrauber für die Spezialkräfte von der Bundeswehr genutzt werden, und zusätzlicher Bewaffnung soll ein Einstieg geschaffen werden. Allerdings sind für die 62 Helikopter – und weitere 20 als Option – bislang nur 24 Rüstsätze Kampf vorgesehen. Der Rechnungshof hatte bemängelt, damit werde ein Hubschrauber beschafft, der zwar fliegen, aber nicht kämpfen könne.
Wie die Fähigkeiten eines Kampfhubschraubers angesichts der Ausphasung des Tiger langfristig erhalten und die der NATO zugesagten Einsatzmöglichkeiten gesichert werden sollen, scheint noch nicht ganz geklärt – die Bundeswehr setzt dabei offensichtlich auch auf den Einsatz unbemannter Systeme, wie sie in der Antwort im März deutlich machte:
Zur Erfüllung der NATO-Planungsziele im Bereich der Feuerunterstützung aus bodennahem Luftraum gegen gepanzerte Kräfte hat sich Deutschland grundsätzlich verpflichtet, bis zum Beginn des Jahres 2032 quantitativ 48 Kampfhubschrauber zu stellen. Qualitativ müssen Kampfhubschrauber gemäß der NATO-Forderung „air interdiction, close air support und close combat attack“ Aktivi-
täten durchführen und stehende sowie fahrende Ziele unter limitierten Sichtbedingungen bekämpfen können. Diese Forderungen werden grundsätzlich vom Kampfhubschrauber TIGER erfüllt. Alternativ können – so verfügbar – unbemannte Systeme, welche die Fähigkeiten erfüllen, angerechnet werden."
Was soll man dazu noch sagen..
"Bundestags-Haushaltsausschuss billigt Einstieg in „Leichten Kampfhubschrauber“
...
Mit der jetzt beschlossenen Vorlage für die Beschaffung weiterer Hubschrauber H145M, die bereits als Leichter Unterstützungshubschrauber für die Spezialkräfte von der Bundeswehr genutzt werden, und zusätzlicher Bewaffnung soll ein Einstieg geschaffen werden. Allerdings sind für die 62 Helikopter – und weitere 20 als Option – bislang nur 24 Rüstsätze Kampf vorgesehen. Der Rechnungshof hatte bemängelt, damit werde ein Hubschrauber beschafft, der zwar fliegen, aber nicht kämpfen könne.
Wie die Fähigkeiten eines Kampfhubschraubers angesichts der Ausphasung des Tiger langfristig erhalten und die der NATO zugesagten Einsatzmöglichkeiten gesichert werden sollen, scheint noch nicht ganz geklärt – die Bundeswehr setzt dabei offensichtlich auch auf den Einsatz unbemannter Systeme, wie sie in der Antwort im März deutlich machte:
Zur Erfüllung der NATO-Planungsziele im Bereich der Feuerunterstützung aus bodennahem Luftraum gegen gepanzerte Kräfte hat sich Deutschland grundsätzlich verpflichtet, bis zum Beginn des Jahres 2032 quantitativ 48 Kampfhubschrauber zu stellen. Qualitativ müssen Kampfhubschrauber gemäß der NATO-Forderung „air interdiction, close air support und close combat attack“ Aktivi-
täten durchführen und stehende sowie fahrende Ziele unter limitierten Sichtbedingungen bekämpfen können. Diese Forderungen werden grundsätzlich vom Kampfhubschrauber TIGER erfüllt. Alternativ können – so verfügbar – unbemannte Systeme, welche die Fähigkeiten erfüllen, angerechnet werden."
Was soll man dazu noch sagen..