Es macht sicherlich Sinn seinen Job zu kündigen und ALG 1 zu beziehen (und ggf. Eine Sperrfrist zu kassieren) was 60/67 Prozent von letzten Netto entspricht. Insbesondere, wenn die Kosten gestiegen sind.
Viele springen halt auf die schäbige Kampagne von der Springer-Presse und der Union an und meinen man könnte jetzt einfach seinen Job kündigen und würde eine Art bedingungsloses Grundeinkommen bekommen wo man alles bezahlt bekommt....worum es bei dieser ganzen Kampagne wirklich geht sehen die meisten anscheinend nicht.
Das die Erhöhung des Bürgergeldes keine reine Wohltat der Regierung ist , sondern dem ganzen Urteile des Bundesverfassungsgerichtes zur Grunde liegen und es genau genommen noch nicht mal ein Inflationsausgleich ist , wird halt gerne "übersehen".
Als Arbeitnehmer hat man aber ab 2024 auch einen höheren Grundfreibetrag.
Wann genau hatten wir über zwölf Prozent Inflation und in welchem Urteil hat das Verfassungsgericht eine derartige Erhöhung gefordert?
Die Formel zur Erhöhung vom Bürgergeld habe ich hier neulich Mal dargestellt. Es geht nicht um die allgemeine Inflation:
Zu zwei Dritteln wird die Preisentwicklung für sogenannte regelbedarfsrelevante Güter und Dienstleistungen eingerechnet. Tabak etwa gehört nicht dazu, dafür schlagen Lebensmittel stärker zu Buche. Und diese haben sich stärker verteuert als vieles andere. Zu einem Drittel wird die Entwicklung der Nettolöhne und -gehälter dabei berücksichtigt.
Dreadlift hat geschrieben: zum Beitrag navigieren19. Nov 2023, 14:22
Stimmt, diese "Formel" ist ja auch vom Himmel gefallen, gottgegeben und in Stein gemeißelt. Totschlagargument in a nutshell.
Das hat erstens niemand behauptet und zweitens wäre es auch nicht nachvollziehbar, wenn man beim Bürgergeld auf die allgemeine Inflation abstellen würde. Die Verbraucherpreise für regelbedarfsrelevante Güter sind stärker gestiegen, als die allgemeine Inflationsrate. Für dich ein Beispiel: aktuell beträgt die allgemeine Inflation 3,8 Prozent, die Verbraucherpreise für Lebensmittel sind hingegen um 6,1 Prozent angestiegen.
Viele springen halt auf die schäbige Kampagne von der Springer-Presse und der Union an und meinen man könnte jetzt einfach seinen Job kündigen und würde eine Art bedingungsloses Grundeinkommen bekommen wo man alles bezahlt bekommt....worum es bei dieser ganzen Kampagne wirklich geht sehen die meisten anscheinend nicht.
Das die Erhöhung des Bürgergeldes keine reine Wohltat der Regierung ist , sondern dem ganzen Urteile des Bundesverfassungsgerichtes zur Grunde liegen und es genau genommen noch nicht mal ein Inflationsausgleich ist , wird halt gerne "übersehen".
Als Arbeitnehmer hat man aber ab 2024 auch einen höheren Grundfreibetrag.
Wann genau hatten wir über zwölf Prozent Inflation und in welchem Urteil hat das Verfassungsgericht eine derartige Erhöhung gefordert?
Die Formel zur Erhöhung vom Bürgergeld habe ich hier neulich Mal dargestellt. Es geht nicht um die allgemeine Inflation:
Zu zwei Dritteln wird die Preisentwicklung für sogenannte regelbedarfsrelevante Güter und Dienstleistungen eingerechnet. Tabak etwa gehört nicht dazu, dafür schlagen Lebensmittel stärker zu Buche. Und diese haben sich stärker verteuert als vieles andere. Zu einem Drittel wird die Entwicklung der Nettolöhne und -gehälter dabei berücksichtigt.
Jetzt mal abgesehen davon, dass ich dich nicht gefragt habe, rechtfertigt das keine Erhöhung von 111 Euro innerhalb eines Jahres. Und nur am Rande:
Nahrungsmittel sind zwischen Oktober 2022 und Oktober 2023 um 6,1 Prozent teurer geworden
Wann genau hatten wir über zwölf Prozent Inflation und in welchem Urteil hat das Verfassungsgericht eine derartige Erhöhung gefordert?
Die Formel zur Erhöhung vom Bürgergeld habe ich hier neulich Mal dargestellt. Es geht nicht um die allgemeine Inflation:
Zu zwei Dritteln wird die Preisentwicklung für sogenannte regelbedarfsrelevante Güter und Dienstleistungen eingerechnet. Tabak etwa gehört nicht dazu, dafür schlagen Lebensmittel stärker zu Buche. Und diese haben sich stärker verteuert als vieles andere. Zu einem Drittel wird die Entwicklung der Nettolöhne und -gehälter dabei berücksichtigt.
Jetzt mal abgesehen davon, dass ich dich nicht gefragt habe, rechtfertigt das keine Erhöhung von 111 Euro innerhalb eines Jahres. Und nur am Rande:
Nahrungsmittel sind zwischen Oktober 2022 und Oktober 2023 um 6,1 Prozent teurer geworden
Es handelt sich nicht nur um Lebensmittel. Wenn du dir meinen Beitrag durchliest, dann handelt es sich um regelbedarfsrelevante Güter. Es ist eine mathematische Vorgehensweise, es wurde nicht willkürlich erhöht
Certa hat geschrieben: zum Beitrag navigieren19. Nov 2023, 14:27
Das hat erstens niemand behauptet und zweitens wäre es auch nicht nachvollziehbar, wenn man beim Bürgergeld auf die allgemeine Inflation abstellen würde. Die Verbraucherpreise für regelbedarfsrelevante Güter sind stärker gestiegen, als die allgemeine Inflationsrate. Für dich ein Beispiel: aktuell beträgt die allgemeine Inflation 3,8 Prozent, die Verbraucherpreise für Lebensmittel sind hingegen um 6,1 Prozent angestiegen.
Erst einmal ist es nicht nachvollziehbar, warum es Bürgergeld überhaupt gibt. Hilfe für Bedürftige? Absolut richtig. Jedem ohne Gegenleistung Geld in den Arsch blasen? Absolut nicht nachvollziehbar.
Und die rechtfertigen eine Erhöhung um 111€ pro Person und Jahr? Welcher Arbeitnehmer hat denn prozentual gesehen solche Steigerungen?
Mit der Einführung des Bürgergeldes wurden auch die Regelsätze angehoben. Der Regelsatz für eine alleinstehende Person beträgt in der Regelbedarfsstufe 1 seit 2023 502 Euro (Erhöhung um 11,8 Prozent zum bisherigen Hartz IV). Partner in einer Bedarfsgemeinschaft erhalten Leistungen nach der RBS 2, welche 90 Prozent der RBS 1 entsprechen und somit gemeinsam 902 Euro monatlich. Die Bürgergeld Erhöhung 2024 ergibt einen Regelbedarf von 563 Euro. Damit steigt der Regelsatz um weitere 12,2 Prozent von 502 Euro auf 563 Euro ab 01.01.2024.
Certa hat geschrieben: zum Beitrag navigieren19. Nov 2023, 14:27
Das hat erstens niemand behauptet und zweitens wäre es auch nicht nachvollziehbar, wenn man beim Bürgergeld auf die allgemeine Inflation abstellen würde. Die Verbraucherpreise für regelbedarfsrelevante Güter sind stärker gestiegen, als die allgemeine Inflationsrate. Für dich ein Beispiel: aktuell beträgt die allgemeine Inflation 3,8 Prozent, die Verbraucherpreise für Lebensmittel sind hingegen um 6,1 Prozent angestiegen.
Erst einmal ist es nicht nachvollziehbar, warum es Bürgergeld überhaupt gibt. Hilfe für Bedürftige? Absolut richtig. Jedem ohne Gegenleistung Geld in den Arsch blasen? Absolut nicht nachvollziehbar.
Das ist auch nicht der Sinn und Zweck vom Bürgergeld. Insofern kannst du entspannt bleiben.
Eric hat geschrieben: zum Beitrag navigieren19. Nov 2023, 14:43
Und die rechtfertigen eine Erhöhung um 111€ pro Person und Jahr? Welcher Arbeitnehmer hat denn prozentual gesehen solche Steigerungen?
Mit der Einführung des Bürgergeldes wurden auch die Regelsätze angehoben. Der Regelsatz für eine alleinstehende Person beträgt in der Regelbedarfsstufe 1 seit 2023 502 Euro (Erhöhung um 11,8 Prozent zum bisherigen Hartz IV). Partner in einer Bedarfsgemeinschaft erhalten Leistungen nach der RBS 2, welche 90 Prozent der RBS 1 entsprechen und somit gemeinsam 902 Euro monatlich. Die Bürgergeld Erhöhung 2024 ergibt einen Regelbedarf von 563 Euro. Damit steigt der Regelsatz um weitere 12,2 Prozent von 502 Euro auf 563 Euro ab 01.01.2024.
Der Regelsatz steigt von 502 auf 563 Euro. Das sind bei mir 61 Euro Erhöhung, wie kommst du auf 111 Euro pro Person?
Und ja, wenn die Verbraucherpreise entsprechend angestiegen sind, dann ist eine solche Erhöhung gerechtfertigt, weil diese Personen ja weiterhin regelbedarfsrelevante Güter kaufen müssen.
Die Steigerung im öffentlichen Dienst beträgt abhängig von der Entgeltgruppe 16,87% bis 8,45 Prozent.
Eric hat geschrieben: zum Beitrag navigieren19. Nov 2023, 14:43
Und die rechtfertigen eine Erhöhung um 111€ pro Person und Jahr? Welcher Arbeitnehmer hat denn prozentual gesehen solche Steigerungen?
Mit der Einführung des Bürgergeldes wurden auch die Regelsätze angehoben. Der Regelsatz für eine alleinstehende Person beträgt in der Regelbedarfsstufe 1 seit 2023 502 Euro (Erhöhung um 11,8 Prozent zum bisherigen Hartz IV). Partner in einer Bedarfsgemeinschaft erhalten Leistungen nach der RBS 2, welche 90 Prozent der RBS 1 entsprechen und somit gemeinsam 902 Euro monatlich. Die Bürgergeld Erhöhung 2024 ergibt einen Regelbedarf von 563 Euro. Damit steigt der Regelsatz um weitere 12,2 Prozent von 502 Euro auf 563 Euro ab 01.01.2024.
Der Regelsatz steigt von 502 auf 563 Euro. Das sind bei mir 61 Euro Erhöhung, wie kommst du auf 111 Euro pro Person?
Und ja, wenn die Verbraucherpreise entsprechend angestiegen sind, dann ist eine solche Erhöhung gerechtfertigt, weil diese Personen ja weiterhin regelbedarfsrelevante Güter kaufen müssen.
Die Steigerung im öffentlichen Dienst beträgt abhängig von der Entgeltgruppe 16,87% bis 8,45 Prozent.
Es gab schon im Januar 2023 50€ mehr. Und es bleibt albern: nirgendwo sind die Preise derartig gestiegen. Das ist eine rein politische Entscheidung auf Drängen der Grünen hin.
Eric hat geschrieben: zum Beitrag navigieren19. Nov 2023, 14:43
Und die rechtfertigen eine Erhöhung um 111€ pro Person und Jahr? Welcher Arbeitnehmer hat denn prozentual gesehen solche Steigerungen?
Der Regelsatz steigt von 502 auf 563 Euro. Das sind bei mir 61 Euro Erhöhung, wie kommst du auf 111 Euro pro Person?
Und ja, wenn die Verbraucherpreise entsprechend angestiegen sind, dann ist eine solche Erhöhung gerechtfertigt, weil diese Personen ja weiterhin regelbedarfsrelevante Güter kaufen müssen.
Die Steigerung im öffentlichen Dienst beträgt abhängig von der Entgeltgruppe 16,87% bis 8,45 Prozent.
Es gab schon im Januar 2023 50€ mehr. Und es bleibt albern: nirgendwo sind die Preise derartig gestiegen. Das ist eine rein politische Entscheidung auf Drängen der Grünen hin.
Irgendwie war klar, dass am Ende die Grünen schuld sind.
Übrigens hatte vor nicht allzulanger Zeit die CDU/CSU dieser Dynamisierung im Rahmen einer namentlichen Abstimmung im Bundestag zugestimmt. Das haben sich nämlich nicht die Grünen gehässig ausgedacht, sondern wurde mit hoher Mehrheit so beschlossen.
Kennst du denn die Anstiege der regelbedarfsrelevanten Güter, dass du eine solche Aussage treffen kannst?
Certa hat geschrieben: zum Beitrag navigieren19. Nov 2023, 14:27
Das hat erstens niemand behauptet und zweitens wäre es auch nicht nachvollziehbar, wenn man beim Bürgergeld auf die allgemeine Inflation abstellen würde. Die Verbraucherpreise für regelbedarfsrelevante Güter sind stärker gestiegen, als die allgemeine Inflationsrate. Für dich ein Beispiel: aktuell beträgt die allgemeine Inflation 3,8 Prozent, die Verbraucherpreise für Lebensmittel sind hingegen um 6,1 Prozent angestiegen.
Erst einmal ist es nicht nachvollziehbar, warum es Bürgergeld überhaupt gibt. Hilfe für Bedürftige? Absolut richtig. Jedem ohne Gegenleistung Geld in den Arsch blasen? Absolut nicht nachvollziehbar.
Wenn dir Zeltstraßen wie in den USA lieber sind, dann zieh doch da hin.
Und imagine man denkt mit Bürgergeld kann man sich n geiles Leben machen.
Man geht arbeiten um sich den Luxus zu leisten den man mit dem Bürgergeld defintiv nicht haben wird (schöne Wohnung, Urlau, dickes Auto, Essen gehen, Klamotten)
Certa hat geschrieben: zum Beitrag navigieren19. Nov 2023, 14:27
Das hat erstens niemand behauptet und zweitens wäre es auch nicht nachvollziehbar, wenn man beim Bürgergeld auf die allgemeine Inflation abstellen würde. Die Verbraucherpreise für regelbedarfsrelevante Güter sind stärker gestiegen, als die allgemeine Inflationsrate. Für dich ein Beispiel: aktuell beträgt die allgemeine Inflation 3,8 Prozent, die Verbraucherpreise für Lebensmittel sind hingegen um 6,1 Prozent angestiegen.
Erst einmal ist es nicht nachvollziehbar, warum es Bürgergeld überhaupt gibt. Hilfe für Bedürftige? Absolut richtig. Jedem ohne Gegenleistung Geld in den Arsch blasen? Absolut nicht nachvollziehbar.
Wenn dir Zeltstraßen wie in den USA lieber sind, dann zieh doch da hin.
Und imagine man denkt mit Bürgergeld kann man sich n geiles Leben machen.
Man geht arbeiten um sich den Luxus zu leisten den man mit dem Bürgergeld defintiv nicht haben wird (schöne Wohnung, Urlau, dickes Auto, Essen gehen, Klamotten)
Kommt auf die Perspektive an. Für viele scheint es attraktiver als Arbeiten zu sein.