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"Farbanschlag auf Brandenburger Tor
Verkehrsminister Wissing fürchtet weitere Radikalisierung der Letzten Generation
Zuletzt hatte sich Verkehrsminister Wissing noch mit der Letzten Generation zu Gesprächen getroffen, nun verurteilt er deren Proteste als »Formen von Terror«. Besonders eine Aktion stößt dem FDP-Politiker auf.
Es war nur Farbe. Die Reinigung der Sachbeschädigung jedoch dauert seit Tagen an: Am Sonntag hatten Aktivistinnen und Aktivisten der »Letzten Generation« die Säulen des Brandenburger Tors in Berlin großflächig mit Warnfarbe beschmiert. Angesichts des Farbanschlags hat Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) nun vor einer weiteren Radikalisierung der Klimaschutzbewegung gewarnt.
»Ich finde es nicht hinnehmbar, dass man Straftaten begeht, um seine politischen Ziele durchzusetzen«, sagte der FDP-Politiker der »Augsburger Allgemeinen«. »Bei einigen Gruppierungen nehmen die Proteste inzwischen Formen von Terror an, bis hin zu Sabotage-Anschlägen auf die Bahninfrastruktur«, sagte der Minister. »Wir können nur von Glück sprechen, wenn Menschen dabei keinen körperlichen Schaden erleiden«, betonte er.
Den Farbschlag der »Letzten Generation« verurteilte Wissing: »Ich habe kein Verständnis für diese Form des Protests, weil ich finde, dass wir in der Gesellschaft diskutieren, Argumente austauschen müssen und sich am Ende die besseren Argumente durchsetzen müssen.«
»Gespräche sind in keiner Weise eine Legitimation des Protests«
Der Minister verwies auf seine Gespräche mit Vertreterinnen und Vertretern der Protestgruppe. »Ich finde Dialog grundsätzlich richtig und wichtig«, sagte Wissing. »Wir haben uns unter anderem damals über den Preis des Deutschlandtickets unterhalten«, berichtete er. »Aber um es noch einmal klar zu sagen: Gespräche sind in keiner Weise eine Legitimation des Protests«, betonte der FDP-Politiker.
Bei der Protestaktion der »Letzten Generation« wurden alle sechs Säulen des weltberühmten Brandenburger Tors – zum Teil bis in mehrere Meter Höhe – mit gelber und orangefarbener Farbe bedeckt. Nach Polizeiangaben wurde 14 Menschen festgenommen. Es seien Ermittlungen wegen gemeinschädlicher Sachbeschädigung aufgenommen worden.
Die Reinigung begann noch am Sonntag. Bis zum Marathon am Wochenende sollten die Farbpigmente vollständig aus dem Sandstein entfernt und das Tor wieder sauber sein, so die Behörden. "
Tajaja der harmlose und friedliche Protest der LG für die "gute Sache"