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[Harun]

Komisch ist eher die Doppelmoral. Hab selbst nie irgendeine Art von Drogen genommen,
aber wie Certa es sagt. Es ist so rückständig, dass der Besoffene völlig "normal" ist und der Konsument von Kleinstmengen ein extremer Schwerverbrecher sein soll

Gibt halt unzählige Gelegenheits-Alkoholkonsumenten, die ihr Leben schon auf die Kette kriegen.

Habe auch einige Leute im Freundes-/Bekanntenkreis die Gras rauchen, da sieht es dann teilweise echt anders aus.

Was jetzt nichts pauschalisieren soll, aber entweder werden solche Leute dann vom Kiffen mehr angezogen, oder die Langzeitauswirkungen werden halt von gewissen ignoriert/klein geredet.

Nur weil man abends für besseren Schlaf oder zum Genuss mal einen raucht, ist man ja nicht gleich ein Hänger, der nichts auf die Reihe bekommt.
Es kiffen so viele, denen man es nicht ansieht und das in Schichten der Gesellschaft.

[chiki]

Komisch ist eher die Doppelmoral. Hab selbst nie irgendeine Art von Drogen genommen,
aber wie Certa es sagt. Es ist so rückständig, dass der Besoffene völlig "normal" ist und der Konsument von Kleinstmengen ein extremer Schwerverbrecher sein soll

Gibt halt unzählige Gelegenheits-Alkoholkonsumenten, die ihr Leben schon auf die Kette kriegen.

Habe auch einige Leute im Freundes-/Bekanntenkreis die Gras rauchen, da sieht es dann teilweise echt anders aus.

Was jetzt nichts pauschalisieren soll, aber entweder werden solche Leute dann vom Kiffen mehr angezogen, oder die Langzeitauswirkungen werden halt von gewissen ignoriert/klein geredet.

man könnte den satz auch umstellen in

Gibt halt unzählige Gelegenheits-Graskonsumenten, die ihr Leben schon auf die Kette kriegen.

Habe auch einige Leute im Freundes-/Bekanntenkreis die Alkohol konsumieren, da sieht es dann teilweise echt anders aus.

[Certa]

Ich sage Mal so: gekifft wird unabhängig davon, ob es entkriminalisiert/legalisiert wird oder nicht. Man hätte halt einerseits die Chance die Qualität zu kontrollieren und staatlich sicherzustellen und andererseits eine neue Einnahmequelle aufzubringen durch die Besteuerung. Von der Entlastung der Polizei und Gerichte Mal ganz abgesehen. Aus meiner Sicht eigentlich ein absoluter No brainer

[KiCat]

Kenne so viele die Gras rauchen aber nicht abhängig sind und problemlos auch drauf verzichten können. Hier gibt es einfach nicht so eine Abhängigkeit wie beim Alkohol. Aus diesem Grunde finde ich den Alkoholkonsum eigentlich gefährlicher. plus, dass viele betrunkene ekelhaft drauf sind, was bei bekifften Leuten nicht ist.

[St0ckf15h]

Müsst ja nicht alle gleich drauf anspringen und euch persönlich angegriffen fühlen.

In meiner Bubble ist es halt so, dass da nur einer von vieren "gelegentlich" Gras raucht; bei den anderen ist es halt immer mit dabei, und wenn mal keines da ist, dann werden die Leute auch sehr schnell ungemütlich. Also Suchtpotential scheint schon gut da zu sein.

Ein guter Freund will grade mit dem Rauchen aufhören, und auch der ist da schon teilweise schwer wiederzuerkennen wenn er mal ne schwere Phase hat.

Kenne hingegen niemanden, der jeden Tag Alk konsumiert, oder paar Tage ohne direkt durchdrehen würde - was nicht heißt, dass es nicht auch solche Menschen gibt.

[darkes7soul]

Nur weil man abends für besseren Schlaf oder zum Genuss mal einen raucht, ist man ja nicht gleich ein Hänger, der nichts auf die Reihe bekommt.
Es kiffen so viele, denen man es nicht ansieht und das in Schichten der Gesellschaft.

das mit dem besseren schlaf ist ein trugschluss, unter dem einfluss von thc findet keine rem schlafphase statt, die wichtigste schlafphase was die regeneration angeht, gibt dazu studien wie sich das gehirn bei langzeitkonsumenten davon verändert und diese quasi "verdummen" (damit ist gemeint über jahre, täglich konsumieren)

ich finde es gut das hier die mindestmenge nicht zu tief angesetzt wird, wie zb bei steroiden wo der besitz von apothekenüblichen verpackungsgrößen schon keine mindestmenge mehr ist und damit eine straftat
kenne zb jmd der chronisch krank ist und keine schmerzmittel helfen, der hat seit er es ärtzlich durchgeboxt bekommen hat mit dem cannabis auf rezept wieder ein neues leben, die 5g im monat sind allerdings viel zu wenig

[H_B]

Kenne hingegen niemanden, der jeden Tag Alk konsumiert, oder paar Tage ohne direkt durchdrehen würde - was nicht heißt, dass es nicht auch solche Menschen gibt.

Der Unterschied liegt vor allem in der körperlichen Abhängigkeit beim Alkohol, während es beim Gras eher psyschich ist. Beim Gras ist man allerdings nach 1-2 Wochen wieder auf dem Berg ohne Konsum, beim Alkohol kann es lebensgefährlich werden, wenn man abhängig ist und aufhören will. Die Regelungen im Straßenverkehr sind halt auch schwer vermittelbar. Mit 0,5 Promille alles supi, aber wehe am Abend vorher einen geraucht.

[KalleGrabowski]

Müsst ja nicht alle gleich drauf anspringen und euch persönlich angegriffen fühlen.

In meiner Bubble ist es halt so, dass da nur einer von vieren "gelegentlich" Gras raucht; bei den anderen ist es halt immer mit dabei, und wenn mal keines da ist, dann werden die Leute auch sehr schnell ungemütlich. Also Suchtpotential scheint schon gut da zu sein.

Ein guter Freund will grade mit dem Rauchen aufhören, und auch der ist da schon teilweise schwer wiederzuerkennen wenn er mal ne schwere Phase hat.

Kenne hingegen niemanden, der jeden Tag Alk konsumiert, oder paar Tage ohne direkt durchdrehen würde - was nicht heißt, dass es nicht auch solche Menschen gibt.

+1
Kenne beides

[chiki]

ist halt beschränke Warnehmung jedes einzelnen, aber ist ja normal

[Karl_Lagerfeld]

Unnötige Diskussion.
Loser gibt es bei Alkohol als auch bei Gras Konsumenten - der Unterschied ist aber das ein Kiffer niemals das Gesundheitssystem so belasten wird wie ein Säufer und maximal sich selbst schaden wird wenn er antriebslos und faul ist.

Auch selten Artikel gelesen wie ein Kiffer auf der Autobahn eine Familie ausgelöscht hat oder in seinem Rausch jemanden nach dem feiern tot geprügelt hat.

Maximal lustig über sowas zu diskutieren während Alkohol in Deutschland so zelebriert wird von allen Seiten.

[St0ckf15h]

ist halt beschränke Warnehmung jedes einzelnen, aber ist ja normal

Sage ja, ich rede nur von meiner Bubble, geht auch gar nicht anders bei persönlichen Erfahrungen - aber was ich da so mitbekomme zeigt halt zum Großteil das stereotypische Bild des Graskonsumenten, wie man es aus Filmen auch kennt z.B.

Kann aber durchaus auch dran liegen, dass mit Graskonsum weit weniger offen umgegangen wird als es bei Alkohol der Fall ist. Also gut möglich, dass es noch einige Gelegenheitskonsumenten unter anderen meiner Bekannten gibt, wo ich das gar nicht mal weiß, weil man es eben nicht an die große Glocke hängt.

[Harun]

das mit dem besseren schlaf ist ein trugschluss, unter dem einfluss von thc findet keine rem schlafphase statt, die wichtigste schlafphase was die regeneration angeht, gibt dazu studien wie sich das gehirn bei langzeitkonsumenten davon verändert und diese quasi "verdummen" (damit ist gemeint über jahre, täglich konsumieren)

Kenne jemand der täglich raucht. Vorher nie durchgeschlafen, jede Nacht mehrmals wach, max. 5 Stunden Schlaf.
Angeblich raucht er jetzt abends eine kleine Menge und schläft jede Nacht 7-8 Stunden, manchmal auch komplett durch.
Vielleicht möchte er mal 3-4 Wochen seinen Schlaf für uns tracken, würde mich auch interessieren wie es da mit dem REM Schlaf ist.

[Karl_Lagerfeld]

2 meiner besten Freunde kiffen seit sie 13 sind, sind jetzt 30 und beide seit über 10 Jahren selbständig und erfolgreich.. hätte ich mit 13 angefangen zu kiffen wäre ich vermutlich arbeitslos da mich das Zeug einfach nur träge und müde macht. Menschen sind unterschiedlich, verallgemeinern macht keinen Sinn da wir sonst auch sagen müssten jeder der regelmäßig Alkohol trinkt ist ein stinkender asozialer Rüpel der sich daneben benimmt, machen wir ja auch nicht - korrekt?

[Atze.]

Alkoholsucht zerstört Familien.
Enthemmt und kann labile Menschen brutal aggressiv und Gewalttätig machen.

Verursacht häufig Leber/Bauchspeicheldrüsenkrebs.
Deliriumszustände
Magendurchbrüche mit Todesfolge
Absterben von Hirnzellen usw


Kiffen(Sucht) zerstört die Lunge viel heftiger als normales Rauchen
Fördert Asthma/COPD
Psychosen ,langsameres Denken,Kognitive Fähigkeiten lassen nach usw

Beides ist nicht gut.


Aber wenn ich zwischen Pest und Cholera entscheidem müsste dann wären mir kiffende Schlaftabletten lieber als Aggro Alkis

[Jck]

Ach kommt, jeder von uns goennt sich doch hier und da mal einen gn8 Joint oder Friday highday .

Das alles ist ja auch subjektiv wie man damit umgeht. Einige kiffen jeden Tag und bekommen es schon hin, auch wenn das dennoch Auswirkungen hat. Andere rauchen einmal die Woche nen Joint und werden depressiv. Wir kennen alle die pro und con Beispiele.
Man muss individuel schauen wie man darauf klar kommt und dementsprechend agieren, was natuerlich immer leichter gesagt als getan ist.