Saeumling hat geschrieben: zum Beitrag navigieren24. Jul 2023, 12:52
Schulen, Kindergärten, Krankenhäuser, Wohnhäuser...ach nee, Moment.
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Ein genialer Plan von Medwedew. Nach der gezielten Bombardierung von zivilen Zielen wie Wohnvierteln, Einkaufszentren, Bahnhöfen oder einer Geburtsklink wären Angriffe auf "unkonventionelle Ziele" natürlich wirklich eine frappierende Überraschung für die ukrainischen Verteidiger...
Hoffentlich sehen wir diesen Verbrecher, nebst seines Herrchens, eines Tages in Den Haag... :kotz;
Anbei mal ein anderer Ansatz zur Erklärung wie die russische Förderation dazu wurde was sie heute ist und wie sich Putin an den Propaganda-Märchen seiner Vorgänger bedient
Trotz alldem scheint die Ukraine aber noch Fortschritte zu machen - obwohl Russland sich verbissen dagegen wehrt.
Und dabei ist es bei weitem nicht so, dass Russland jederzeit den Konflikt einfrieren könnte und damit hätte sich die Sache erledigt, für jeden Meter besetztes Territorium wird auch in Zukunft täglich mit russischem Blut bezahlt werden müssen, weil die Ukrainer diese Landnahme nicht einfach so hinnehmen werden.
Ukraine hat nie aufgegeben es ist umso bemerkenswerter das sie weitermqchen. Denn jeder letzte aßt ist vermint. Denen fehlts einfach an de-mining. Und so muss man eben gezwungener maßen extrem vorsichtig los.
Verteidigung ist zumal deutlich einfacher vor allem wenn man über ein halbes Jahr Zeit hatte.
Gibt ja das Video wo die sanitäter anrücken um ne Truppe zu versorgen und der eine jumpt direkt vom vehicle auf eine Mine, Bein ab und krabbelt unter Schmerz zurück. Hat glücklicherweise überlebt.
Spiegel hat geschrieben:Hohe Kriegskosten und westliche Sanktionen – Russlands Staatsdefizit wächst stärker als erwartet
Das Loch im russischen Staatshaushalt wird nach den Worten von Finanzminister Anton Siluanow in diesem Jahr größer ausfallen als bislang angenommen. Das Defizit könne sich bis auf 2,5 Prozent des Bruttoinlandsprodukts ausweiten, sagte der Minister der Nachrichtenseite »Argumenty i Fakty«. Zuvor hatte er erklärt, dass die Neuverschuldung nicht mehr als zwei Prozent betragen werde.
Hohe Ausgaben für den Krieg gegen die Ukraine haben das Haushaltsdefizit im ersten Halbjahr auf rund 2,6 Billionen Rubel (26 Milliarden Euro) anschwellen lassen. Zugleich sanken auch die Einnahmen aus den Energieexporten aufgrund westlicher Sanktionen.
Wieder mal ein Bericht von der Front. Finde es bemerkenswert, dass die Solaten keinen Groll gegen die Ukrainer zu hegen scheinen, sondern denjenigen die aufgeben wollen, dies menschenwürdig ermöglichen.
Zuletzt geändert von ConanTheCanon am 25. Jul 2023, 14:24, insgesamt 1-mal geändert.
Sind halt geschönte Zahlen - Sonderabgabe hier, neue Steuern da, ein paar Devisen und den Staatsfonds einsetzen und schon schaut alles schon gar nicht mehr so schlimm aus.
naja, schwierig. russland ist zugegebenermaßen relativ autark (technologisch zwar auf dem niveau des vergangenen jahrhunderts) gerade was ressourcen angeht und somit generell nciht so sehr auf importe angewiesen. Exporte sind zwar theoretisch wichtig für die Staatskasse. Andererseits spricht wenig dagegen, einfach die Druckerpressen anzuwerfen. Da Nahrung/Energie nicht importiert werden, hast du hier keine großen preistreiber trotz der entwertung des rubels. Der staat könnte sogar preise einfrieren wenn er denn wollte. Gehälter zahlt er auch in Rubel. Im Prinzip gibt es in diesem Fall also ganz klare Grenzen dessen, was Sanktionen kurzfristig erreichen können. Du kannst damit nur den Lebensstandard der Russen senken, Russland als solches aber nciht wirtschaftlich in die Knie zwingen.
Natürlich ist die Rüstungsindustrie in bestimmten Bereichen auch stark betroffen. In anderen jedoch fast garnicht.
Russland hat bisher halt fast nur vom Export gelebt, und es sind jetzt viele Sachen sanktioniert, welche dabei geholfen haben das überhaupt erst zu ermöglichen - Seien es nun westliche Anlagen und Gerätschaften im Bergbau, westliche Maschinen in der Agrarproduktion oder auch westliche Werkzeuge für Russlands Waffenproduktion und Rüstungsindustrie. Noch dazu, dass viele der "High-Tech"-Komponenten zugekauft wurde, auch was moderne Rüstungsgüter betraf.
Dass hier jetzt China einspringen wird ist mir klar, aber eine gewisse Zeit wird es schon dauern, bis das alles wieder reibungslos läuft. Sieht man ja zur Genüge an der Lieferkettenproblematik, die Corona in die Weltwirtschaft gebracht hat.
Und generell, das alles zu ersetzen wird sicherlich eine Herkulesaufgabe; Bis dahin hat man der Ukraine aber auf jeden Fall wertvolle und notwendige Zeit erkauft.
denke, dass vieles davon sich halt erst mittel/langfristig auswirkt und dann natürlich eher nachhaltige effekte hat. die kurzfristigen sanktionseffekte kann ein autokratisches ressourcenreiches (selbstversorger) regime halt erstmal leicht überdecken. haben ja komplette kontrolle über die monetäre politik. keine unabhängige zentralbank usw.