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Ukraine Konflikt

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TIMMY!
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Re: Ukraine Konflikt

Wie gesagt als Angreifer auf Urbanes Gelände bei Verzögerndem Feind locker.
Aber der Gesamte Krieg beschränkt sich ja nicht auf Bachmut.
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Re: Ukraine Konflikt

TIMMY! hat geschrieben: zum Beitrag navigieren30. Mai 2023, 19:49 Wie gesagt als Angreifer auf Urbanes Gelände bei Verzögerndem Feind locker.
Aber der Gesamte Krieg beschränkt sich ja nicht auf Bachmut.
Das sind zwar an sich betrachtet Einzelfälle, aber allein in Bachmut sollen die russischen Verluste über die ganze Zeit in die Zehntausende gehen - das "pusht" dann schon auch die Gesamtstatistik.

Auch ist wohl die Versorgung von Verletzten auf russischer Seite im Hintertreffen, wo sich dann nochmals mehr Verluste anhäufen
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Re: Ukraine Konflikt

Marvinius hat geschrieben: zum Beitrag navigieren30. Mai 2023, 19:02
► Text anzeigen
Vollkommen egal was du mir an den Kopf wirfst.
Es ist Fakt, dass der absolute Großteil der angeblichen "Geheiminfos" des britisches Geheimdienst, sich im nachhinein fast immer als falsch herausgestellt haben.
Wer die Zahlen von 7+ vs 1 für realistisch hält, dürft ihr gerne dran glauben.
Eine Mobilmachung muss nicht zwangsläufig damit zusammen hängen, dass man fast keine Soldaten mehr hat.


@TIMMY!

Natürlich sind Angriffe in der Regel immer sehr verlustreich, es wurde seit Kriegsbeginn behauptet das ein Ukrainer 7-10 Russen töten würde.
In dem Fall geht es um Einschätzungen, differenziert auf das jeweilige umkämpfte Gebiet und keine Geheiminfos. Daten dazu kommen nicht nur vom britischen Geheimdienst.

Dann klär mich doch einfach über die tatsächlichen Verluste auf beiden Seiten, unter Angabe der Quellen, auf. Du musst ja gesicherte Daten haben.

Und natürlich kannst du sagen, wir rechnen dann am Kriegsende ab. Nur wer soll dann deiner Meinung nach zuverlässige Daten zu den Verlusten liefern, wenn du denen jetzt schon nicht glaubst? Ergibt einfach keinen Sinn. Außer du willst mir jetzt erzählen, dass Russland zum Kriegsende seine tatsächlichen Verluste offenlegt :-)
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Gurkenplatzer
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Re: Ukraine Konflikt

Er hat doch gesagt:
1:7 in bakhmut, was urbane Kriegsführung ist.
Hier hat jeder Konflikt in der Historie den Angreifer 1:5-1:7 benachteiligt.

Stadtkampf ist kacke.
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Re: Ukraine Konflikt

Eben.

Ist auch nicht so, dass man umsonst 8 Monate brauchte um Bachmut einzunehmen, oder fast 3 Monate für Mariupol, wo man den Feind eigentlich komplett eingekesselt und von jeglicher Versorgung abgeschnitten hatte.

Dazu Stadtkampf zuletzt weitgehend ohne Unterstützung durch Panzer und IFVs (oder jedenfalls nicht mehr im selben Ausmaß wie am Anfang), da gehen die Verluste dann so richtig durch die Decke
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Re: Ukraine Konflikt

TIMMY! hat geschrieben: zum Beitrag navigieren30. Mai 2023, 19:12 Das hab ich wohl überlesen? Wer hat das denn behauptet?

Die Russen werden als Angreifer im Schnitt ca. 3:1 verlieren (nach Lehrbuch). Das gleiche gilt aber auch für Gegenangriffe der Ukrainer.
Also wenn beide Parteien auf ähnlichem Niveau agieren.
Das die Russen in Bachmut deutlich mehr Soldaten verloren haben, sehe ich doch genauso...
Wie die tatsächlichen Zahlen ausssehen, kann zum aktuellen Zeitpunkt keiner sagen. Jede Seite wird aufgeschmückte Zahlen veröffentlichen.

@Skagerath

Woher soll ich wissen, ob Russland noch weiter eskalieren kann oder nicht. Kannst du es zu 100% ausschließen?
Mir ist bisher z.B. nicht bekannt, wo die Russen Flächenbombardements veranstaltet haben, ist eigentlich immer das erste was die Amis in anderen Ländern machen.
Die zivile Infrastruktur wurde übrigens auch erst angegriffen nachdem Nordstream gesprengt und die Krimbrücke angegriffen wurde.
Russland kann im Gegensatz zur Ukraine noch einige 100.000 Menschen einberufen. Zumindest in der Theorie auch wenn es nicht von heute auf morgen funktioniert.
Das es keine weiteren Waffensysteme gibt, kann auch niemand wissen. Das man 80 Jahre nach der Atombombe, keine anderen Systeme entwickelt hat, halte ich für naiv.
Und nein, ich kann dir nicht sagen, warum die Russen diese nicht schon längst eingesetzt haben.

@Metalcore

Tut mir leid, wer "Infos" von Geheimdiensten vor allem vom Britischen, noch für glaubwürdig hält, der sollte sich mal lieber ein paar Bücher über Propaganda kaufen( Gustav le Bon "Psycholgie der Massen" oder Edward Bernays "Propaganda" kann ich empfehlen)

Bisher kam gerade von diesem Geheimdienst fast ausschließlich nur Müll. Hast du schon einmal darüber nachgedacht, dass diese "Geheiminformation" bewusst in die Welt setzt wurden, um eventuell die Bevölkerung bei der Stange zu halten?
Letztes Jahr April/Mai hatten die Russen angeblich keine Waffen mehr und würden die Chips ihrer Waschmaschinen ausbauen....
Sowas kommt bei der Bevölkerung doch besser an, als wenn man sagt, dass die Russen noch zig tausende Racketen haben und der Krieg noch mindestens 6 Monate-2 Jahre dauern könnte?

Zu der Zeit gab es in der Bevölkerung auch noch keine Probleme mit den Sanktionen, da Russland ja innerhalb von wenigen Monaten pleite gehen sollte.
Das Video von Prischogin habe ich gesehen und er hat auch glaubhaft demonstriert, dass die Verluste sehr hoch seien. Ich bin leider kein Hellseher aber könnte solch ein Video nicht auch dazu dienen, dem Feind ein falsches Bild der Situation zu schildern? Vielleicht war die aktuelle Lage der Wagner-Söldner gar nicht so extrem schlimm.
Wie heißt es noch gleich "Wirke schwach, wenn du stark bist". Bei diesem Informationskrieg haben wir als Normalos halt überhaupt keine Chance, wirklich zu Wissen, was Realität oder Täuschung ist.

Ich habe schon am Anfang gesagt, dass niemand die genauen Todeszahlen nennen kann, weder ich noch Du.
Seit Kriegsbeginn wird in unseren Medien verbreitet, dass die Russen mindestens 7mal so hohe Verluste hätten. Ich halte diese Zahl für viel zu hoch und unrealistisch, natürlich kann ich auch komplett falsch liegen. Es ist nur meine eigene Meinung.

Das am Ende des Krieges die genauen Zahlen auf beiden Seiten veröffentlicht werden, habe ich so auch nicht behauptet, wird auch niemals passieren. Jedes Land wird die eigene Verluste immer beschönigen, war schon immer so.
Nach dem Krieg werden vermutlich deutlich realistische Zahlen veröffentlicht, als wir gerade präsentiert bekommen.
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Re: Ukraine Konflikt

Ich stimme dir auch in einigen Punkten zu.
Es ist überraschend, dass in diesem Krieg die Luftwaffe und Marine so gut wie keine Rolle spielt.

Du hast dich auf die Amerikaner bezogen. Genau, die haben erstmal großflächig Tomahawk Einsatz und versucht Luftüberlegenheit, besser Luftherrschaft herbeizuführen.
Hier sah es anders aus. Und das spricht eben für genau das, was man hört.

Es wurde vermutlich analysiert dass die Bevölkerung wenig widerstand leistet, schnelle Kiew Enthauptung und fertig. Die Einheiten hatten ja sogar Paradeuniformen dabei.
Ich denke mit großflächigen Luftangriffen hat man sich schlechtere Chancen ausgerechnet und eben nur Bodentruppen einrollen lassen für schnelle Geländegewinne und Kiew. Angeblich waren in Kiew ja bereits spetznaz für selenkys Kopf.
Das alles spricht aus meinem warmen Stuhl nicht für geplanten Krieg
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Re: Ukraine Konflikt

@Marvinius

Klassische Flächenbombardements haben deswegen nicht stattgefunden weil keine Luftüberlegenheit hergestellt wurden konnte und Luftherrschaft schon garnicht, wie Gurkenplatzer bereits erwähnt hat. Dazu sollte man nicht unerwähnt lassen das die Luftwaffe nicht zu den russischen Stärken gehört.. weder in der Vergangenheit noch in der Gegenwart. Russland war und ist eine Landstreitmacht die auf ihr Heer setzt oder vielleicht sogar eher setzen muss.

Es wurden keine zivile Strukturen angegriffen zu Kriegsbeginn ? Wäre mir neu das der Flughafen Kiew-Hostomel als das Hauptquartier der ukrainisches Luftwaffe genutzt wurde als der VDV dort gelandet am 24.02.22 dort gelandet ist. Darüber hinaus fanden u.a. die Kriegsverbrechen in Butscha bereits Anfang April 22.. damit knapp ein halbes Jahr vor der Sprengung von Nordstream und der Angriff auf die Krim-Brücke fand am 8 Oktober statt was ebenfalls deutlich nach der russischen Bombardierung der Geburtsklinik in Mariupol am 9.03.22 statt fand, nur um zwei bekanntere Beispiele zu nehmen.

Russland kann tatsächlich durch ca 3 fach höhere Bevölkerung sicherlich weitere Kräfte (teil-)mobilisieren und das in durchaus beeindruckendem Ausmaß. Was dabei aber nicht vergessen werden sollte.. zum einen nimmt die Qualität der Neumobiliserten mit jeder weiteren Mobilisierung ab und darüber hinaus auch deren Motivation.
Quantität alleine gewinnt keine Kriege.. sonst würde man in der Ukraine bereits flächendeckend russisch sprechen.

Naivität spielt bei der Einschätzung Russland militärischer Möglichkeiten tatsächlich regelmässig eine Rolle auch und vorallem in Deutschland.. denn russische Propaganda ist nach wie vor wirkmächtiger als so manches vermeintlich überlegenes Waffensystem (T14 Armata, Kinschal usw usw) aus russischer Produktion.

Nicht falsch verstehen, ich will hier nicht die russischer Armee als ungefährlichere machen als sie tatsächlich ist.. allerdings hat sie seit dem Überfall auf die Ukraine den Mythos der zweit besten Armee der Welt in Eigenregie zu Grabe getragen. Die russische Armee hängt nach wie vor in Taktiken und Strategien fest die seit Jahrzehnten und teilweise seit nun über 100 Jahren überholt sind.. dazu kommen offensichtlich mangelhafte Ausbildung und Ausrüstung, zu geringer oder ausbleibender Nachschub.. es kommt schon nicht von ungefähr, dass Wagner sich immer wieder als deutlich erfolgreiche r als die regulären russischen Kräfte erweist.
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Re: Ukraine Konflikt

Ich als Laie denke das auch die Kriegsführung der moderne unterliegt.
Früher hat man sich auf einem Feld getroffen, sich mit Schwertern und Äxten gegenseitig den Schädel eingeschlagen und am Schluss geschaut wer übrig bleibt.
Russland scheint immer noch nach diesem Prinzip zu verfahren, überspitzt gesagt.

Dies ist aber auch ein Produkt von Diktatur. Wenn es niemand wagt oder überlebt dem "großem Führer" zu widersprechen bleibt man halt rückständig.
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Re: Ukraine Konflikt

Man sollte auch nicht immer glauben, dass Putin hier eine taktische Meisterleistung vollbringt und jeden Zug seit 10 Jahren genau geplant hat...
Krafttraining und Laufen --> LOG
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Re: Ukraine Konflikt

Barbellmonkey hat geschrieben: zum Beitrag navigieren31. Mai 2023, 08:20 Man sollte auch nicht immer glauben, dass Putin hier eine taktische Meisterleistung vollbringt und jeden Zug seit 10 Jahren genau geplant hat...
Für unsere "Militärexperten" reichts allemal :-)
Die Wahrheit liegt vermutlich irgendwo zwischen Bild Zeitung (todkranker Verrückter mit Berührungsängsten) und Sun Tzu 2.0.
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Re: Ukraine Konflikt

Und eins ist gewiss: Russland ist im ersten Kriegsjahr immer scheisse.
Allerdings in Tscheschenien und Georgien war es auch eine "Spezialoperation", die recht zügig den Widerstand gebrochen hat.
Ein "full scale" war ist anscheinend nicht mehr möglich für Russland zum aktuellen Zeitpunkt - für die Bundeswehr übrigens auch nicht.
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Re: Ukraine Konflikt

Gurkenplatzer hat geschrieben: zum Beitrag navigieren31. Mai 2023, 08:27 Und eins ist gewiss: Russland ist im ersten Kriegsjahr immer scheisse.
Allerdings in Tscheschenien und Georgien war es auch eine "Spezialoperation", die recht zügig den Widerstand gebrochen hat.
Ein "full scale" war ist anscheinend nicht mehr möglich für Russland zum aktuellen Zeitpunkt - für die Bundeswehr übrigens auch nicht.
Bitte was?

In Tschetschenien war man 2 mal, eben weil man bei der ersten "Spezialoperation" keinen Erfolg hatte, um nicht zu sagen aufs Gröbste versagt hat.
Georgien hingegen ist ein regelrechter Zwerg, wenn man das mit der Ukraine vergleicht.

Zu deiner ersten Aussage, das lasse ich gelten, wenn man wie '41 überfallen wurde oder wie '14 nicht bereit war den modernen Armeen Europas entgegenzutretetn. Für eine Invasion, die von Russland ausgeht, muss man da schon einen anderen Maßstab ansetzen finde ich - Zumal jetzt auch nicht wie im 2. Weltkrieg Tausende an für die Zeit hochmoderne Waffensysteme pro Monat produziert und an die Front geschickt werden, sondern man sich zunehmend an alten Beständen bedient
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Re: Ukraine Konflikt

https://www.moz.de/nachrichten/brandenb ... 03113.html

https://www.mimikama.org/explosion-in-d ... geruechte/

Aber natürlich haben die russischen Telegram-Kanäle von Anfang an die Wahrheit berichtet und wollten nicht gezielt Panik verursachen...
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ConanTheCanon
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Re: Ukraine Konflikt

Wollen wir uns hier nicht lieber ein wenig auf Fakten und Tatsachen beschränken und nicht um die Meinung von Hobby-Militärstrategen, die ihre Einschätzung über die Verluste, Waffen und Truppenstärken hier zum besten geben, das ganze live berichtet aus dem Kinderzimmer oder vom sicheren Büro aus?

Keiner hier hat irgend einen Einblick in den Tatsächlichen Verlauf der Gefechte und somit kann auch niemand eine Einschätzung abgeben was todeszahlen betrifft.
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