Der große LiLo-Wanderthread

[Sai]

Um den Thread hier etwas lebendiger zu gestalten und weil auf Arbeit ohnehin aktuell kaum etwas los ist, dachte ich mir, ich teile mal ein paar der Wanderungen aus der jüngeren und nicht ganz so jungen Vergangenheit, welche mir gut gefallen haben oder aus irgendeinem Grund im Gedächtnis geblieben sind.

Sofern nichts dazwischen kommt, mache ich mehrere Beiträge und fange an mit Peru (2020 und meine erste echte Wanderung).
Salkantay Trek, Regenzeit, 5(?) Tage in Summe. Start in der Nähe von Cusco, bei ca. 3300hm und höchster Punkt bei knapp unter 5000hm. (Die Höhenkrankheit hat mich hier tatsächlich fast umgebracht. Ich konnte keine 10m am Stück mehr gehen und bin im Gesicht gelb angelaufen. Nicht empfehlenswert. )
Meine Regenjacke war ein Werbegeschenk und entsprechend durchlässig. "Meine Wanderschuhe" waren Adidas Sneaker, ebenfalls nicht wasserdicht. Da meine Sachen durchgehend nass waren habe ich mich im Laufe des Treks ordentlich erkältet. Dazu hatten mein Kumpel und ich aus Lima den heftigsten Sonnenbrand unseres Lebens mitgebracht. Erinnere mich dennoch sehr gerne daran zurück.
Gewandert wurde durch (hoch)alpines Gelände, Regenwald/Nebelwald.

Bei Wunsch habe ich natürlich mehr Bilder

[Sai]

Madeira - P1

Physisch anspruchslos, aber bietet eine tolle Aussicht. Es empfiehlt sich, wie so meistens, als einer der ersten morgens vor Ort zu sein, da es sich zur Mittagszeit hin busladungsweise mit Touris in schlechtem Schuhwerk füllt.
Trotz der Einfachheit der Wanderung, ist als wir da waren jemand abgestürzt. Mussten dann eine Stunde (?) in einem der Tunnel in Kälte und Dunkelheit ausharren, während Rettungshubschrauber und co den Verletzten suchten (und nicht fanden).

Die Wetterlage kann schwierig sein, also am besten direkt als erste Wanderung des Urlaubs planen, damit man bei Schlechtwetter noch genugend andere Chancen hat. Wir hatten Sonne und milde Temperaturen (starker Wind), Rest des Urlaubs war der Pfad wegen Schnee und co gesperrt

Madeira ist wirklich eine schöne Insel zum wandern. Wer nicht wandern will, ist hier aber eher semi gut aufgehoben.
Mit dem Wetter hatten wir mehr Glück, bzw weniger Pech, als auf Sao Miguel

[Sai]

Kanada - Maligne Lake, Opal Hills

Durch alpine Wiesen. Auf der Wanderung vier Elche gesehen (drei Bullen aus der Ferne, eine Kuh aus direkter Nähe, näher als auf dem Bild unten. Das Bild ist vom Vortag, Moose Lake nebenan. Ein Bulle). Außerdem hunderte Murmeltiere.
Eigentlich soll man mindestens 100m Abstand zu den Elchen halten, wenn diese jedoch direkt vor dir den Wanderweg kreuzen oder dich plötzlich am Rand grasend überraschen, lässt sich das nicht umsetzen

Insofern hervorzuheben, als dass die Wanderung aufgrund des "hohen" Schwierigkeitsgrads (laut Schild, in Wahrheit ne entspannte Nummer) sehr wenig begangen ist. Man hat also seine Ruhe, was man von den meisten anderen Orten in Kanada (August = Hauptreisezeit) leider nicht sagen kann. Zum Abschluss bei sonnigem, aber frischem Wetter mit schönem Ausblick über den See einkehren. Empfehlenswert

[Sai]

Kanada - Lake Louise (Teahouse und Big Beehive)

Nicht zuletzt wegen Instagram am Seeufer enorm überlaufen. Aber sobald man sich auf die Wanderung begibt, lichtet es sich deutlich (ganz alleine ist man jedoch leider fast nie)
Kanufahren auf dem See sieht zwar idyllisch aus, mit etwa 180 CAD/Stunde aber enorm teuer.

Der Weg dorthin hin (Icefields Parkway) ist durchaus von tollen Panoramen geprägt.
Das Ende der Wanderung ist aber insofern Mist, als dass der letzte Abschnitt infrastukturell stark hoch gerüstet ist und jeder Hinz und Kunz zum unteren Teahouse (nicht dem schönen, oberen) pilgert. Entsprechend voll und Gefühl von Massenabfertigung auf den letzten paar hundert Metern.

Dazu noch ein Bild aus Banff/Sunshine Meadows. Ist eine eigene Wanderung (eher Spaziergang). Das Hotel war auf über 2000hm, absolut idyllisch. Daher wollte ich es euch nicht vorenthalten. Gibt noch eine weitere wirklich tolle Wanderung hier (Berg Lake Trail, auch gut um der GF einen Antrag zu machen habe ich gehört ), aber will den Thread ja auch nicht zu sehr zuspammen.

[Sai]

Gran Canaria - Roque Nublo

Eine Wanderung, die mir damals einfach irgendwie gut getan hat (waren im deutschen Herbst da). Sonnenschein, warmes Wetter und der Duft der Pinien (oder was auch immer. Sommerlicher Waldgeruch halt )

Füllt sich ab mittags enorm mit unsportlichen Trollos in Flip Flops und co.
Ca 1900hm, der Roque steht auf einem Plateau.

Und damit mache ich erstmal Pause und überlasse anderen das Feld, zumal mein Handyakku aufgibt. Ein paar schöne hätte ich noch in petto

[Netzokhul]

Kommt rum der Herr.
Nice

[Sai]

Kommt rum der Herr.
Nice

Seit dem ich so halbwegs das Geld dafür habe, versuche ich jeden Urlaubstag auch mit Urlaub zu füllen.
GF und ich mögen beide Natur, Tiere und unsere Ruhe und haben vor ein paar Jahren unsere "Leidenschaft" (klingt etwas übertrieben, mit Steigeisen und co waren wir/ich wahrlich noch nicht unterwegs) fürs Wandern entdeckt. Insbesondere auch für Bayern/die deutschen Alpen, wobei wir da noch gar nicht so viel unterwegs waren

Mindestens je eine Wanderung habe ich bisher unternommen in:
Deutschland (Harz, Sächsische Schweiz, bayrische Alpen), Österreich, Italien (Norden), Frankreich (Süden), Spanien, Portugal (je Inseln), Kanada (Westen), Costa Rica, Guatemala, Peru

Mein nächstes Wunschziel (u.a. bzgl Wandern) ist Argentinien/Chile (Patagonien).
Vorher kommt aber Namibia (echtes Wandern wirds dort vermutlich nicht geben, außer vllt ein bisschen in der Namib) und im Sommer ggf Mauritius (quasi vorgezogene Flitterwochen)

[Knolle]

Um den Thread hier etwas lebendiger zu gestalten und weil auf Arbeit ohnehin aktuell kaum etwas los ist, dachte ich mir, ich teile mal ein paar der Wanderungen aus der jüngeren und nicht ganz so jungen Vergangenheit, welche mir gut gefallen haben oder aus irgendeinem Grund im Gedächtnis geblieben sind.

Sofern nichts dazwischen kommt, mache ich mehrere Beiträge und fange an mit Peru (2020 und meine erste echte Wanderung).
Salkantay Trek, Regenzeit, 5(?) Tage in Summe. Start in der Nähe von Cusco, bei ca. 3300hm und höchster Punkt bei knapp unter 5000hm. (Die Höhenkrankheit hat mich hier tatsächlich fast umgebracht. Ich konnte keine 10m am Stück mehr gehen und bin im Gesicht gelb angelaufen. Nicht empfehlenswert. )
Meine Regenjacke war ein Werbegeschenk und entsprechend durchlässig. "Meine Wanderschuhe" waren Adidas Sneaker, ebenfalls nicht wasserdicht. Da meine Sachen durchgehend nass waren habe ich mich im Laufe des Treks ordentlich erkältet. Dazu hatten mein Kumpel und ich aus Lima den heftigsten Sonnenbrand unseres Lebens mitgebracht. Erinnere mich dennoch sehr gerne daran zurück.
Gewandert wurde durch (hoch)alpines Gelände, Regenwald/Nebelwald.

Bei Wunsch habe ich natürlich mehr Bilder

Bist du das auf dem ersten oder zweiten Bild?
Klingt aber wild mit dem abstürzen
Kann man Machu Picchu nur von dieser Stelle aus so gut fotografieren? Ist ja eigentlich das bekannteste Motiv.

[Sai]

Um den Thread hier etwas lebendiger zu gestalten und weil auf Arbeit ohnehin aktuell kaum etwas los ist, dachte ich mir, ich teile mal ein paar der Wanderungen aus der jüngeren und nicht ganz so jungen Vergangenheit, welche mir gut gefallen haben oder aus irgendeinem Grund im Gedächtnis geblieben sind.

Sofern nichts dazwischen kommt, mache ich mehrere Beiträge und fange an mit Peru (2020 und meine erste echte Wanderung).
Salkantay Trek, Regenzeit, 5(?) Tage in Summe. Start in der Nähe von Cusco, bei ca. 3300hm und höchster Punkt bei knapp unter 5000hm. (Die Höhenkrankheit hat mich hier tatsächlich fast umgebracht. Ich konnte keine 10m am Stück mehr gehen und bin im Gesicht gelb angelaufen. Nicht empfehlenswert. )
Meine Regenjacke war ein Werbegeschenk und entsprechend durchlässig. "Meine Wanderschuhe" waren Adidas Sneaker, ebenfalls nicht wasserdicht. Da meine Sachen durchgehend nass waren habe ich mich im Laufe des Treks ordentlich erkältet. Dazu hatten mein Kumpel und ich aus Lima den heftigsten Sonnenbrand unseres Lebens mitgebracht. Erinnere mich dennoch sehr gerne daran zurück.
Gewandert wurde durch (hoch)alpines Gelände, Regenwald/Nebelwald.

Bei Wunsch habe ich natürlich mehr Bilder

Bist du das auf dem ersten oder zweiten Bild?
Klingt aber wild mit dem abstürzen
Kann man Machu Picchu nur von dieser Stelle aus so gut fotografieren? Ist ja eigentlich das bekannteste Motiv.

Wenn du das Rindvieh meinst, ja das bin ich
Ansonsten bin ich auf den Peru Bildern im Post nicht zu sehen

Bzgl abstürzen: er war in beiden momenten auch ein tagträumender Trottel, der zu nah am Abgrund entlang gelaufen ist. Bzw. das eine Mal ist er auf nem nassen Stein weggerutscht oder so. Der Guide hat große Augen gemacht, ich habe ihn ausgelacht, wie es sich gehört

Du kannst/konntest komplett da herumlaufen, wir waren auch auf dem Berg dahinter (huayna picchu oder so ähnlich, kostet extra). Habe mich da mit heftiger Erkältung hoch gekämpft über einen enorm beschissenen Pfad, nur um dann festzustellen, dass der Ausblick von unten doch irgendwie schöner war

Also du kannst das aus verschiedenen Richtungen und Höhen betrachten, aber dieser Winkel hier ist imho der Schönste

[HungrigerBiber]

Organisiere mittlerweile Wandergruppen. 2x monatlich je 15-25km. Pace eher gemächlich weil bisher immer über 10 Leute aufgetaucht sind und auch Hunde dabei sind.
Strecken sind jetzt noch nicht so beeindruckend gewesen, sondern erst einmal paar Basics in Niederlanden und der Eifel abgegangen zum reinfinden in die Gruppendynamik.

Perspektivisch geht es mehr nach Belgien und auf den Eifelsteig, plane auch den Winter über zu gehen, mindestens so lange bis keiner mehr auftaucht. Bin gespannt wie hartnäckig die Leute noch bei Schnee und Minusgraden sein werden. Solange zumindest eine Person kommt behalte ich das bei.

Alleine möchte ich gerade nicht, da übertreibe ich es häufig mit der Distanz.

[Ronja4711]

Hast du dafür eine Ausbildung als Wanderführer?
Bzw ist dir bewusst, dass du als Organisator immer Verantwortung hast?

[HungrigerBiber]

Hast du dafür eine Ausbildung als Wanderführer?
Bzw ist dir bewusst, dass du als Organisator immer Verantwortung hast?

If they die they die

[Sai]

Organisiere mittlerweile Wandergruppen. 2x monatlich je 15-25km. Pace eher gemächlich weil bisher immer über 10 Leute aufgetaucht sind und auch Hunde dabei sind.
Strecken sind jetzt noch nicht so beeindruckend gewesen, sondern erst einmal paar Basics in Niederlanden und der Eifel abgegangen zum reinfinden in die Gruppendynamik.

Perspektivisch geht es mehr nach Belgien und auf den Eifelsteig, plane auch den Winter über zu gehen, mindestens so lange bis keiner mehr auftaucht. Bin gespannt wie hartnäckig die Leute noch bei Schnee und Minusgraden sein werden. Solange zumindest eine Person kommt behalte ich das bei.

Alleine möchte ich gerade nicht, da übertreibe ich es häufig mit der Distanz.

Wo ist das Bild von dem Ort mit der Burg entstanden?

[HungrigerBiber]

Organisiere mittlerweile Wandergruppen. 2x monatlich je 15-25km. Pace eher gemächlich weil bisher immer über 10 Leute aufgetaucht sind und auch Hunde dabei sind.
Strecken sind jetzt noch nicht so beeindruckend gewesen, sondern erst einmal paar Basics in Niederlanden und der Eifel abgegangen zum reinfinden in die Gruppendynamik.

Perspektivisch geht es mehr nach Belgien und auf den Eifelsteig, plane auch den Winter über zu gehen, mindestens so lange bis keiner mehr auftaucht. Bin gespannt wie hartnäckig die Leute noch bei Schnee und Minusgraden sein werden. Solange zumindest eine Person kommt behalte ich das bei.

Alleine möchte ich gerade nicht, da übertreibe ich es häufig mit der Distanz.

Wo ist das Bild von dem Ort mit der Burg entstanden?

Monschau
Klosterroute, Partnertrail des Eifelsteiges

Wirklich malerisch schön da

[Sai]

Um den Thread hier etwas lebendiger zu gestalten und weil auf Arbeit ohnehin aktuell kaum etwas los ist, dachte ich mir, ich teile mal ein paar der Wanderungen aus der jüngeren und nicht ganz so jungen Vergangenheit, welche mir gut gefallen haben oder aus irgendeinem Grund im Gedächtnis geblieben sind.

Sofern nichts dazwischen kommt, mache ich mehrere Beiträge und fange an mit Peru (2020 und meine erste echte Wanderung).
Salkantay Trek, Regenzeit, 5(?) Tage in Summe. Start in der Nähe von Cusco, bei ca. 3300hm und höchster Punkt bei knapp unter 5000hm. (Die Höhenkrankheit hat mich hier tatsächlich fast umgebracht. Ich konnte keine 10m am Stück mehr gehen und bin im Gesicht gelb angelaufen. Nicht empfehlenswert. )
Meine Regenjacke war ein Werbegeschenk und entsprechend durchlässig. "Meine Wanderschuhe" waren Adidas Sneaker, ebenfalls nicht wasserdicht. Da meine Sachen durchgehend nass waren habe ich mich im Laufe des Treks ordentlich erkältet. Dazu hatten mein Kumpel und ich aus Lima den heftigsten Sonnenbrand unseres Lebens mitgebracht. Erinnere mich dennoch sehr gerne daran zurück.
Gewandert wurde durch (hoch)alpines Gelände, Regenwald/Nebelwald.

Bei Wunsch habe ich natürlich mehr Bilder

Bist du das auf dem ersten oder zweiten Bild?
Klingt aber wild mit dem abstürzen
Kann man Machu Picchu nur von dieser Stelle aus so gut fotografieren? Ist ja eigentlich das bekannteste Motiv.

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