Mir wird es jetzt irgendwie ein bisschen unangenehm, dass ich so viel von mir und meinen Problemen erzählt habe. Gerade weil es einfach so vielen Leuten in diesem Land viel schlechter geht.
Überleben kann ich ja.

Knolle hat geschrieben:
kann man sich Synthol in den Penis injizieren?
Givenchy hat geschrieben:
Würdet ihr 10kg pure hundescheiße für 1kg muskelmasse essen ? Hätte keine gesundheitlichen auswirkungen, nur geschmack halt
Sehe da auch kein derart großes Problem driniFamous90 hat geschrieben: zum Beitrag navigieren2. Jul 2025, 16:36 Ne alles gut bra!
Ja du hast keine Ersparnisse ok!
Aber 1100
Für Konsum und Essen zu haben reichen doch locker
Was willst du kaufen lan
...beispielsweise diese, danke dafür! Dass vom Beschweren nicht besser wird, ist mir auch klar. Wahrscheinlich musste ich einfach die Gedanken ausformulieren, um zu realisieren, was mich eigentlich so unglaublich ärgert.clayz hat geschrieben: zum Beitrag navigieren2. Jul 2025, 16:40
Warum nicht privat Nachhilfe geben und nebenbei Kellnern?
Oder ein Abendstudium + Vollzeitjob um in einen anderen Bereich zu kommen?
Es gibt da zig Optionen. Vom Beschweren wird nichts besser und dass du bei dem monatlich freien Budget keine Rücklagen hast, liegt eher an deiner Einstellung als deinem Job.
Maxim hat geschrieben: zum Beitrag navigieren2. Jul 2025, 18:34 Das Problem ist aus meiner Sicht vor allem, dass Bildung so wenig wert ist.
Werde auch regelmäßig von der hiesigen Hochschule gefragt, ob ich nicht den Privatdozenten geben möchte und kenne auch andere, bei denen sie es versuchen. Dann wundern sie sich, warum das Selbständige mit dem doppelten oder dreifachen Stundensatz nicht für 45 Euro machen wollen. Das witzigste ist die "Honorarprofessur", ohne Honorar natürlich, dafür mit Ehre. Kaputtes System.
Dabei ging man von der utopischen Vorstellung aus, dass die rechtschaffene Lehrkraft eines 20- bis 25-stündigen Deutschkurses sich ausgiebig vorbereitet, eigene Materialien erstellt, mit der Zeit geht, sich in puncto digitale Kompetenz fortbildet und vieles mehr.Die GEW (Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft) fordert für Honorarlehrkräfte in Integrations- und Berufssprachkursen, die vom BAMF gefördert werden, ein Honorar von 71,70 Euro pro Unterrichtseinheit ab 2024. Diese Forderung orientiert sich an der Entgeltgruppe 11 Stufe 3 des Tarifvertrags für den öffentlichen Dienst (TVöD) bei einer Unterrichtsverpflichtung von 25 Stunden pro Woche. Für 2023 hatte die GEW bereits 65,09 Euro pro Unterrichtseinheit gefordert, zuzüglich einer Inflationsausgleichsprämie, die pro Unterrichtseinheit unter Berücksichtigung der Selbstverwaltungskosten 6,51 Euro beträgt.
Maxim hat geschrieben: zum Beitrag navigieren2. Jul 2025, 18:34 Das Problem ist aus meiner Sicht vor allem, dass Bildung so wenig wert ist.
Werde auch regelmäßig von der hiesigen Hochschule gefragt, ob ich nicht den Privatdozenten geben möchte und kenne auch andere, bei denen sie es versuchen. Dann wundern sie sich, warum das Selbständige mit dem doppelten oder dreifachen Stundensatz nicht für 45 Euro machen wollen. Das witzigste ist die "Honorarprofessur", ohne Honorar natürlich, dafür mit Ehre. Kaputtes System.
Ich würde es sogar gerne machen, könnte mir das sehr gut vorstellen.Anis hat geschrieben: zum Beitrag navigieren3. Jul 2025, 07:55Maxim hat geschrieben: zum Beitrag navigieren2. Jul 2025, 18:34 Das Problem ist aus meiner Sicht vor allem, dass Bildung so wenig wert ist.
Werde auch regelmäßig von der hiesigen Hochschule gefragt, ob ich nicht den Privatdozenten geben möchte und kenne auch andere, bei denen sie es versuchen. Dann wundern sie sich, warum das Selbständige mit dem doppelten oder dreifachen Stundensatz nicht für 45 Euro machen wollen. Das witzigste ist die "Honorarprofessur", ohne Honorar natürlich, dafür mit Ehre. Kaputtes System.
Ich muss sagen, dass sich selbst meine Seminare für 60€/Stunde kaum mehr rechnen mit Steuer, Organisation etc.
Hatte das jahrelang mit 1-2 mal pro Monat 3h nachmittags, fahre ich jetzt aber auch massiv zurück.
Habe nur noch Respekt davor, wie du das hinkriegst, aber weiß auch nicht, ob das langfristig pfiffig ist
Bei uns (Bundesministerium) zahlt man mittlerweile 1k in top zum TVöD. Aber die wenigsten IT Leute sind direkt angestellt, das meiste kommt von Subunternehmern.Maxim hat geschrieben: zum Beitrag navigieren3. Jul 2025, 08:40Ich würde es sogar gerne machen, könnte mir das sehr gut vorstellen.Anis hat geschrieben: zum Beitrag navigieren3. Jul 2025, 07:55Maxim hat geschrieben: zum Beitrag navigieren2. Jul 2025, 18:34 Das Problem ist aus meiner Sicht vor allem, dass Bildung so wenig wert ist.
Werde auch regelmäßig von der hiesigen Hochschule gefragt, ob ich nicht den Privatdozenten geben möchte und kenne auch andere, bei denen sie es versuchen. Dann wundern sie sich, warum das Selbständige mit dem doppelten oder dreifachen Stundensatz nicht für 45 Euro machen wollen. Das witzigste ist die "Honorarprofessur", ohne Honorar natürlich, dafür mit Ehre. Kaputtes System.
Ich muss sagen, dass sich selbst meine Seminare für 60€/Stunde kaum mehr rechnen mit Steuer, Organisation etc.
Hatte das jahrelang mit 1-2 mal pro Monat 3h nachmittags, fahre ich jetzt aber auch massiv zurück.
Habe nur noch Respekt davor, wie du das hinkriegst, aber weiß auch nicht, ob das langfristig pfiffig ist
Hab früher schon gerne Tutorien gemacht und mache auch als Selbständiger Coachings, Workshops usw.
Aber mit Vor- und Nachbereitung + Anfahrt bleibt da höchstens 1/3 meines normalen Stundensatzes hängen, für den ich nicht mal aus dem Haus muss. Dazu bezweifle ich, dass die das so legen würden, dass es mir nicht die Woche zerfragmentiert.
Für 2/3 oder so könnte man überlegen, wenn es einem viel Spaß macht, aber so lohnt es sich halt null.
Das Problem haben sie aber im öffentlichen Sektor häufig, kenne ein paar Leute aus dem Bereich. Es liegt oft nicht mal daran, dass die klamm wären, sondern die Regelungen geben es nicht her, mehr zu bezahlen. Dieses Privatdozententum z.B. ist im Grunde auf Akademiker mit prekärer Lage am Arbeitsmarkt ausgerichtet, z.B. spezialisierte Geistenswissenschaftler, die nach 12 Jahren Befristung aus dem System fliegen. Entsprechend sehen die Budgets aus.
Anspruch und Realität prallen da hart aufeinander. Eine Freundin leitet zB ein Amt und braucht dringend ITler, hat aber nicht genügend Beamtenstellen, die eventuell (!) attraktiv wären. Für das, was sie dann im Rahmen des öffentlichen Dienstes zahlen könnte, kriegt sie diese Leute aber nicht.
Ein riesiges Problem in der IT im öffentlichen Dienst ist mMn auch die Fokussierung auf formale Abschlüsse.Maxim hat geschrieben: zum Beitrag navigieren3. Jul 2025, 08:40 Anspruch und Realität prallen da hart aufeinander. Eine Freundin leitet zB ein Amt und braucht dringend ITler, hat aber nicht genügend Beamtenstellen, die eventuell (!) attraktiv wären. Für das, was sie dann im Rahmen des öffentlichen Dienstes zahlen könnte, kriegt sie diese Leute aber nicht.
Shinatosan hat geschrieben:Der Stoff kanns ja noch nicht sein, denke liegt am dbol.
Shinatosan hat geschrieben:Der Stoff kanns ja noch nicht sein, denke liegt am dbol.