unterm strich wurde aber dann trotzdem, genauso viel CO2 erzeugt wie ursprünglich gebunden, also kommt man +- 0 rausQuickhatch hat geschrieben: zum Beitrag navigieren12. Jun 2023, 13:56Dass die Holznutzung zur Verbrennung in Bezug auf den Wald gering ist, ändert aber nichts an der Argumentation bezgl. "CO2-Neutralität". Wenn ein 100 Jahre alter Baum in einem Winter verbrannt wird, wird das CO2 freigesetzt, das er in 100 Jahren gebunden hat und ein neuer Baum benötigt ähnlich lange, um es wieder zu binden.St0ckf15h hat geschrieben: zum Beitrag navigieren12. Jun 2023, 13:51 Auch wenn 100-150 Jahre erst einmal lang klingen muss man sich auch verdeutlichen, dass das erwirtschaftete Holz nur jeweils einen kleinen Anteil des Bestandes ausmacht - also auf die Ganze Fläche bzw. den ganzen Wald gesehen hast du das in diesem einen Jahr freigesetzte CO2 auch im selben Jahr wieder in Biomasse gebunden (Ausnahme: Das Aufforsten entfällt langfristig, weil die Flächen anderweitig genutzt werden).
Was ist Was? Energiegewinnung
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Re: Aktuelle Nachrichten aus aller Welt
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Re: Aktuelle Nachrichten aus aller Welt
Ja. Der Zyklus bei einem Baum sind dann 100 Jahre, bei einem Acker für eine Biomasseanlage 1 Jahr und bei einem Steinkohleflöz ein paar 100 Millionen Jahre.chiki hat geschrieben: zum Beitrag navigieren12. Jun 2023, 13:59 unterm strich wurde aber dann trotzdem, genauso viel CO2 erzeugt wie ursprünglich gebunden, also kommt man +- 0 raus
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Re: Aktuelle Nachrichten aus aller Welt
und es gibt ja noch mehr effekteTIMMY! hat geschrieben: zum Beitrag navigieren12. Jun 2023, 13:53 Bei Nachhaltiger Forstwirtschaft nehmen die wachsenden Bäume das gleiche auf, was frei wird wenn sie verbrennen.
Ist ja nicht so dass wir heute alle bäume abholzen und dann 100 Jahre für die nächsten warten.
Lassen wir sie verrotten entstehen mehr und schlimmere Klimagase.
Ich denke der Trend wird in heizfähige Klimaanlagen gehen. Einfach nachzurüsten unf man kriegt die Bude im Sommer auch kalt.
bäume konkurrieren um fläche, wählt man die gefällten bäume strategisch aus bekommen die anderen bäume mehr licht und platz, breiten sich aus und können dardurch mehr kohlestoff einspeichern, der wegfall kann dadurch direkt kompensiert werden .. insgesamt sollte die aufforstung halt immer netto positiv bleiben
zumal das wurzelwerk der bäume übrigbleibt und der kohlenstoff darin wird beim verrotten nicht wieder abgegeben sondern zum großteil im boden eingespeichert
ist jetzt nicht so schlecht das ganze, wahrscheinlich deutlich besser als kohlestrom betriebene wärmepumpen
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Re: Aktuelle Nachrichten aus aller Welt
Naja, ein modernes Gaskraftwerk hat einen Wirkungsgrad von ca. 60% - Jetzt sind zwar nicht alle vorhandenen modern, und du hast auch gewisse Netzverluste, aber rund 45% der ursprünglichen Energie wird wohl beim Verbraucher ankommen.Migo22 hat geschrieben: zum Beitrag navigieren12. Jun 2023, 13:59Gibt es da belastbare Zahlen ?St0ckf15h hat geschrieben: zum Beitrag navigieren12. Jun 2023, 12:42 Glaube wenn du ein Stück Kohle pflanzt, dann wächst da so schnell nichts wieder nach, im Unterschied zu einem Baum.
Was bei Wärmepumpen aber der Fall ist, und durchaus zum Tragen kommt, ist die Effizienz - selbst bei Stromproduktion aus Gas und nach Miteinbeziehung der Netzverluste wird eine Wärmepumpe, bei richtiger Planung und Betrieb, mehr Heizleistung erbringen als eine Gasheizung bei gleichem oder im Normalfall sogar weniger CO2-Ausstoß. Und der Energiemix ist dann ein großer Hebel wo man ansetzen kann, den Ausstoß weiter zu verringern
Vor allem im Hinblick auf die mehrfachen Übertragungsverluste bis die Wärmepumpe dann auch mal Wärme erzeugt.
Bin zwar nicht vom Heizungsfach aber im ersten Moment hört sich das für mich physikalisch falsch an.
Wenn man jetzt liest, dass Wärmepumpen bei guter Planung ohne weiters eine Jahresarbeitszahl von 3-5 erreichen können, dann gibt 45% * 3 oder 5 auf alle Fälle immer mehr als die 100% Wärmeleistung, welche eine Gasheizung freisetzen könnte.
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Re: Aktuelle Nachrichten aus aller Welt
aber eben genau das ist doch nicht der fallSt0ckf15h hat geschrieben: zum Beitrag navigieren12. Jun 2023, 12:42 Glaube wenn du ein Stück Kohle pflanzt, dann wächst da so schnell nichts wieder nach, im Unterschied zu einem Baum.
Was bei Wärmepumpen aber der Fall ist, und durchaus zum Tragen kommt, ist die Effizienz - selbst bei Stromproduktion aus Gas und nach Miteinbeziehung der Netzverluste wird eine Wärmepumpe, bei richtiger Planung und Betrieb, mehr Heizleistung erbringen als eine Gasheizung bei gleichem oder im Normalfall sogar weniger CO2-Ausstoß. Und der Energiemix ist dann ein großer Hebel wo man ansetzen kann, den Ausstoß weiter zu verringern
die bringen nicht mehr heizleistung als eine gasheizung @St0ckf15h
das ist doch der grund warum die nur bei energetisch sehr effizienten gebäuden eingesetzt werden kann
aufgrund der geringen vorlauftemperatur ist man hinsicht heizleistung sehr limitiert mit wärmepumpen und ältere gebäude bekommst du damit ohne aufwendige sanierungsarbeiten gar nicht beheizt
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Re: Aktuelle Nachrichten aus aller Welt
Soweit ich das nachgelesen habe, kann man diese Aussage wohl nicht pauschal für alle Fabrikate von Wärmepumpen gelten lassen.WSB hat geschrieben: zum Beitrag navigieren12. Jun 2023, 14:20aber eben genau das ist doch nicht der fallSt0ckf15h hat geschrieben: zum Beitrag navigieren12. Jun 2023, 12:42 Glaube wenn du ein Stück Kohle pflanzt, dann wächst da so schnell nichts wieder nach, im Unterschied zu einem Baum.
Was bei Wärmepumpen aber der Fall ist, und durchaus zum Tragen kommt, ist die Effizienz - selbst bei Stromproduktion aus Gas und nach Miteinbeziehung der Netzverluste wird eine Wärmepumpe, bei richtiger Planung und Betrieb, mehr Heizleistung erbringen als eine Gasheizung bei gleichem oder im Normalfall sogar weniger CO2-Ausstoß. Und der Energiemix ist dann ein großer Hebel wo man ansetzen kann, den Ausstoß weiter zu verringern
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Re: Aktuelle Nachrichten aus aller Welt
Logisch ist die Gasheizung oder Ölheizung bei der Heizleistung um en vielfaches potenter als eine Wärmepumpe. Das eine heizt mit Feuer, das andere mit Umgebungswärme. Wirtschaftlichkeit und CO2 ausstoss stehen natürlich auf einem anderen Blatt. Aber rein von der Leistung her, ist die Wärmepumpe, der Prius unter den Heizungen.WSB hat geschrieben: zum Beitrag navigieren12. Jun 2023, 14:20aber eben genau das ist doch nicht der fallSt0ckf15h hat geschrieben: zum Beitrag navigieren12. Jun 2023, 12:42 Glaube wenn du ein Stück Kohle pflanzt, dann wächst da so schnell nichts wieder nach, im Unterschied zu einem Baum.
Was bei Wärmepumpen aber der Fall ist, und durchaus zum Tragen kommt, ist die Effizienz - selbst bei Stromproduktion aus Gas und nach Miteinbeziehung der Netzverluste wird eine Wärmepumpe, bei richtiger Planung und Betrieb, mehr Heizleistung erbringen als eine Gasheizung bei gleichem oder im Normalfall sogar weniger CO2-Ausstoß. Und der Energiemix ist dann ein großer Hebel wo man ansetzen kann, den Ausstoß weiter zu verringern
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Re: Aktuelle Nachrichten aus aller Welt
Ich habe von einigen interessanten Fernwärmeprojekten in der Wiwo gelesen. In Frankfurt sollen 1300 Wohnungen mit der Abwärme von Rechenzentren in der Nähe geheizt werden, in Wien will man das Abwasser von Toiletten nutzen.
In Dänemark gibt es auch einige Konzepte mit Wärmespeichern für einen längeren Zeitraum.
Zum Holz: Das Verbrennen von Holz erzeugt unfassbar viel Feinstaub und ist so für zehntausende Tote verantwortlich jedes Jahr.
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Re: Aktuelle Nachrichten aus aller Welt
Hängt sehr stark vom Bestandsgebäude ab, ob eine Wärmepumpe wirtschaftlich und technisch Sinn macht. In meinem Elternhaus (Anfang der 80er gebaut, keine Dämmung, 1 Wohnung mit Fußbodenheizung, 2 nur Heizkörper) habe ich schon vor Ewigkeiten eine erdgekoppelte Anlage umgesetzt, da die Ölheizung das zeitliche gesegnet hatte. Funktioniert einwandfrei. Arbeitszahl inkl. Warmwasser ca. 4,2.
In meinem letzten eigenen Haus ähnlich. Grundstruktur war aus dem 18. Jhdt., Aufstockung aus den 80ern. Keine Dämmung, nur Heizkörper (aber genug Volumen davon). Lief super. Arbeitszahl >4.
In meinem jetzigen Haus würde das leider nicht so einfach gehen. Sanierung in den 2000ern, Heizkörperflächen teils mäßig, dadurch Vorlauftemperatur zu hoch. Müsste einiges ergänzen. Bohrungen für die Wärmequelle nicht wirtschaftlich möglich, daher ginge nur wenig effizientere Luftwärmepumpe. Hier müsste ich erst in Summe 30K (ohne WP) reinstecken, um eine mäßig effiziente Wärmepumpe installieren zu können. Aktuell: nein danke.
Hängt in Summe im Bestand hauptsächlich von der notwendigen Heizlast, der max. Vorlauftemperatur des Systems (und somit den Heizflächen) und der Wärmequelle ab, ob eine Wärmepumpe im Bestand funktioniert. Kenne viele Bestandsgebäude mit sehr gut laufenden Anlagen und sehr viele - wie mein aktuelles Haus - wo das momentan wenig Sinn macht.
In meinem letzten eigenen Haus ähnlich. Grundstruktur war aus dem 18. Jhdt., Aufstockung aus den 80ern. Keine Dämmung, nur Heizkörper (aber genug Volumen davon). Lief super. Arbeitszahl >4.
In meinem jetzigen Haus würde das leider nicht so einfach gehen. Sanierung in den 2000ern, Heizkörperflächen teils mäßig, dadurch Vorlauftemperatur zu hoch. Müsste einiges ergänzen. Bohrungen für die Wärmequelle nicht wirtschaftlich möglich, daher ginge nur wenig effizientere Luftwärmepumpe. Hier müsste ich erst in Summe 30K (ohne WP) reinstecken, um eine mäßig effiziente Wärmepumpe installieren zu können. Aktuell: nein danke.
Hängt in Summe im Bestand hauptsächlich von der notwendigen Heizlast, der max. Vorlauftemperatur des Systems (und somit den Heizflächen) und der Wärmequelle ab, ob eine Wärmepumpe im Bestand funktioniert. Kenne viele Bestandsgebäude mit sehr gut laufenden Anlagen und sehr viele - wie mein aktuelles Haus - wo das momentan wenig Sinn macht.
Re: Aktuelle Nachrichten aus aller Welt
Danke.St0ckf15h hat geschrieben: zum Beitrag navigieren12. Jun 2023, 14:08Naja, ein modernes Gaskraftwerk hat einen Wirkungsgrad von ca. 60% - Jetzt sind zwar nicht alle vorhandenen modern, und du hast auch gewisse Netzverluste, aber rund 45% der ursprünglichen Energie wird wohl beim Verbraucher ankommen.Migo22 hat geschrieben: zum Beitrag navigieren12. Jun 2023, 13:59Gibt es da belastbare Zahlen ?St0ckf15h hat geschrieben: zum Beitrag navigieren12. Jun 2023, 12:42 Glaube wenn du ein Stück Kohle pflanzt, dann wächst da so schnell nichts wieder nach, im Unterschied zu einem Baum.
Was bei Wärmepumpen aber der Fall ist, und durchaus zum Tragen kommt, ist die Effizienz - selbst bei Stromproduktion aus Gas und nach Miteinbeziehung der Netzverluste wird eine Wärmepumpe, bei richtiger Planung und Betrieb, mehr Heizleistung erbringen als eine Gasheizung bei gleichem oder im Normalfall sogar weniger CO2-Ausstoß. Und der Energiemix ist dann ein großer Hebel wo man ansetzen kann, den Ausstoß weiter zu verringern
Vor allem im Hinblick auf die mehrfachen Übertragungsverluste bis die Wärmepumpe dann auch mal Wärme erzeugt.
Bin zwar nicht vom Heizungsfach aber im ersten Moment hört sich das für mich physikalisch falsch an.
Wenn man jetzt liest, dass Wärmepumpen bei guter Planung ohne weiters eine Jahresarbeitszahl von 3-5 erreichen können, dann gibt 45% * 3 oder 5 auf alle Fälle immer mehr als die 100% Wärmeleistung, welche eine Gasheizung freisetzen könnte.
Da muss ich mich mal einlesen.
Im ersten Moment hört es sich an als ob man den Energieerhaltungssatz ausser Kraft setzt und wir uns dem Perpetuum Mobile nähern.
Also mit einem Wirkungsgrad von 45 % im Kraftwerk + die Umspannungsverluste kann ich mit einer Wärmepumpe mehr Wärmeenergie bereitstellen als mit einer Gastherme vor Ort.
Faszinierend würde Spock sagen.
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Re: Aktuelle Nachrichten aus aller Welt
Also ist es prinzipiell auch möglich eine Wärmepumpe in einem Haus ohne Vollwärmedämmung effiizient zu betreiben?
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Re: Aktuelle Nachrichten aus aller Welt
Habe mich da evtl. nicht eindeutig genug bzw. sogar falsch ausgedrückt - wieviel Leistung im physikalischen Sinne erbracht werden kann hängt vor allem von der Dimensionierung der Anlage ab, nicht dem Typ an sich.ConanTheCanon hat geschrieben: zum Beitrag navigieren12. Jun 2023, 14:54Logisch ist die Gasheizung oder Ölheizung bei der Heizleistung um en vielfaches potenter als eine Wärmepumpe. Das eine heizt mit Feuer, das andere mit Umgebungswärme. Wirtschaftlichkeit und CO2 ausstoss stehen natürlich auf einem anderen Blatt. Aber rein von der Leistung her, ist die Wärmepumpe, der Prius unter den Heizungen.WSB hat geschrieben: zum Beitrag navigieren12. Jun 2023, 14:20aber eben genau das ist doch nicht der fallSt0ckf15h hat geschrieben: zum Beitrag navigieren12. Jun 2023, 12:42 Glaube wenn du ein Stück Kohle pflanzt, dann wächst da so schnell nichts wieder nach, im Unterschied zu einem Baum.
Was bei Wärmepumpen aber der Fall ist, und durchaus zum Tragen kommt, ist die Effizienz - selbst bei Stromproduktion aus Gas und nach Miteinbeziehung der Netzverluste wird eine Wärmepumpe, bei richtiger Planung und Betrieb, mehr Heizleistung erbringen als eine Gasheizung bei gleichem oder im Normalfall sogar weniger CO2-Ausstoß. Und der Energiemix ist dann ein großer Hebel wo man ansetzen kann, den Ausstoß weiter zu verringern
die bringen nicht mehr heizleistung als eine gasheizung @St0ckf15h
das ist doch der grund warum die nur bei energetisch sehr effizienten gebäuden eingesetzt werden kann
aufgrund der geringen vorlauftemperatur ist man hinsicht heizleistung sehr limitiert mit wärmepumpen und ältere gebäude bekommst du damit ohne aufwendige sanierungsarbeiten gar nicht beheizt
Was ich eigentlich meinte, eine Wärmepumpe kann um den Faktor 2-4 mehr Wärmeenergie freisetzen als dabei Primärenergie (hier: Strom) verbraucht wird, während eine Öl-, Gas- oder Holzheizung maximal den Brennwert des Betriebsstoffes (bei angenommener 100%iger Effizienz) als Wärmeenergie freisetzen kann.
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Re: Aktuelle Nachrichten aus aller Welt
Naja, der Rest der Energie kommt halt aus der Umwelt - der Strom wird dazu gebraucht, diese erst zu erschließen, und zum Teil noch zu ergänzen.Migo22 hat geschrieben: zum Beitrag navigieren12. Jun 2023, 15:09Danke.► Text anzeigen
Da muss ich mich mal einlesen.
Im ersten Moment hört es sich an als ob man den Energieerhaltungssatz ausser Kraft setzt und wir uns dem Perpetuum Mobile nähern.
Also mit einem Wirkungsgrad von 45 % im Kraftwerk + die Umspannungsverluste kann ich mit einer Wärmepumpe mehr Wärmeenergie bereitstellen als mit einer Gastherme vor Ort.
Faszinierend würde Spock sagen.
Die insgesamt zugefügte Energie wird immer noch >= sein als die erzeugte Wärmeenergie, da beißt die Maus keinen Faden ab; nur musst du für den Großteil davon nach den Erschließungskosten nichts mehr bezahlen.
-
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Re: Aktuelle Nachrichten aus aller Welt
Danke. Finds gut, hier auch mal ausgewogenen Input aus der Praxis zu bekommen. :thumbsup:Quickhatch hat geschrieben: zum Beitrag navigieren12. Jun 2023, 15:08 Hängt sehr stark vom Bestandsgebäude ab, ob eine Wärmepumpe wirtschaftlich und technisch Sinn macht. In meinem Elternhaus (Anfang der 80er gebaut, keine Dämmung, 1 Wohnung mit Fußbodenheizung, 2 nur Heizkörper) habe ich schon vor Ewigkeiten eine erdgekoppelte Anlage umgesetzt, da die Ölheizung das zeitliche gesegnet hatte. Funktioniert einwandfrei. Arbeitszahl inkl. Warmwasser ca. 4,2.
In meinem letzten eigenen Haus ähnlich. Grundstruktur war aus dem 18. Jhdt., Aufstockung aus den 80ern. Keine Dämmung, nur Heizkörper (aber genug Volumen davon). Lief super. Arbeitszahl >4.
In meinem jetzigen Haus würde das leider nicht so einfach gehen. Sanierung in den 2000ern, Heizkörperflächen teils mäßig, dadurch Vorlauftemperatur zu hoch. Müsste einiges ergänzen. Bohrungen für die Wärmequelle nicht wirtschaftlich möglich, daher ginge nur wenig effizientere Luftwärmepumpe. Hier müsste ich erst in Summe 30K (ohne WP) reinstecken, um eine mäßig effiziente Wärmepumpe installieren zu können. Aktuell: nein danke.
Hängt in Summe im Bestand hauptsächlich von der notwendigen Heizlast, der max. Vorlauftemperatur des Systems (und somit den Heizflächen) und der Wärmequelle ab, ob eine Wärmepumpe im Bestand funktioniert. Kenne viele Bestandsgebäude mit sehr gut laufenden Anlagen und sehr viele - wie mein aktuelles Haus - wo das momentan wenig Sinn macht.
Hab manchmal den Eindruck, man bekommt als Laie immer nur die Extrempositionen mit.
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Re: Aktuelle Nachrichten aus aller Welt
Interessanter Bericht deinerseits - könntest du bei Gelegenheit evtl. auch noch etwas zu den finanziellen Aspekten jeweils ergänzen?Mäx hat geschrieben: zum Beitrag navigieren12. Jun 2023, 15:20Danke. Finds gut, hier auch mal ausgewogenen Input aus der Praxis zu bekommen. :thumbsup:Quickhatch hat geschrieben: zum Beitrag navigieren12. Jun 2023, 15:08 Hängt sehr stark vom Bestandsgebäude ab, ob eine Wärmepumpe wirtschaftlich und technisch Sinn macht. In meinem Elternhaus (Anfang der 80er gebaut, keine Dämmung, 1 Wohnung mit Fußbodenheizung, 2 nur Heizkörper) habe ich schon vor Ewigkeiten eine erdgekoppelte Anlage umgesetzt, da die Ölheizung das zeitliche gesegnet hatte. Funktioniert einwandfrei. Arbeitszahl inkl. Warmwasser ca. 4,2.
In meinem letzten eigenen Haus ähnlich. Grundstruktur war aus dem 18. Jhdt., Aufstockung aus den 80ern. Keine Dämmung, nur Heizkörper (aber genug Volumen davon). Lief super. Arbeitszahl >4.
In meinem jetzigen Haus würde das leider nicht so einfach gehen. Sanierung in den 2000ern, Heizkörperflächen teils mäßig, dadurch Vorlauftemperatur zu hoch. Müsste einiges ergänzen. Bohrungen für die Wärmequelle nicht wirtschaftlich möglich, daher ginge nur wenig effizientere Luftwärmepumpe. Hier müsste ich erst in Summe 30K (ohne WP) reinstecken, um eine mäßig effiziente Wärmepumpe installieren zu können. Aktuell: nein danke.
Hängt in Summe im Bestand hauptsächlich von der notwendigen Heizlast, der max. Vorlauftemperatur des Systems (und somit den Heizflächen) und der Wärmequelle ab, ob eine Wärmepumpe im Bestand funktioniert. Kenne viele Bestandsgebäude mit sehr gut laufenden Anlagen und sehr viele - wie mein aktuelles Haus - wo das momentan wenig Sinn macht.
Hab manchmal den Eindruck, man bekommt als Laie immer nur die Extrempositionen mit.
Denke, das würde viele hier (mich eingeschlossen) interessieren