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Ministerpräsidenten fordern Kippen des Verbrenner-Verbots – auch die von SPD und Grünen
Die Regierungschefs der Bundesländer stärken Kanzler Merz (CDU) einstimmig den Rücken: Sie fordern die Bundesregierung auf, „die Zukunft des Verbrennungsmotors“ zu sichern. Für die Bundes-SPD wird es schwer, am Verbot neuer Benziner und Diesel-Autos festzuhalten.
Die Chancen steigen, dass Neuwagen mit Benzin- und Dieselmotoren auch über das Jahr 2035 hinaus in Europa zugelassen werden können: Die Bundesländer haben sich einstimmig dafür ausgesprochen, dass das sogenannte Verbrenner-Verbot, so wie es bislang von der EU-Kommission geplant ist, gekippt wird. Der Beschluss der Ministerpräsidenten bei ihrem Treffen, das an diesem Freitag zu Ende gegangen ist, ist ein Plädoyer für Elektroautos – aber überraschenderweise auch für Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren und für synthetische Kraftstoffe.
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Die 16 Bundesländer kommen nun zu dem Ergebnis: „Ein starres Verbot der Verbrennertechnologie ab dem Jahr 2035 ohne Rücksicht auf seine tatsächliche Umsetzbarkeit würde nicht nur industrielle Kernkompetenzen und die Wettbewerbsfähigkeit des Automobilstandortes Deutschland gefährden, sondern auch die gesellschaftliche Akzeptanz der Elektromobilität insgesamt.“
Es weht ein Hauch von Vernunft durch Deindustrialisierungsland
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Darüber hinaus arbeiten chinesische Hersteller mit voller Kraft an der Entwicklung noch sparsamerer Verbrennungsmotoren und wären womöglich in einigen Jahren in der Lage, dabei einen Vorsprung gegenüber den deutschen Autobauern zu haben. „Wir haben viel Zeit verloren durch die Konzentration auf Batterieautos und das Außerachtlassen von synthetischen Kraftstoffen. Den bisherigen Kurs haben wir damit beendet“, sagt ein MPK-Teilnehmer.
An dieser Stelle weiß man schon wieder nicht, ob man lachen oder weinen soll )