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Nach Doppelmord in Dorsten:
Verdächtiger (16) stellt sich am Tatort
Dorsten (NRW) – Eine Frau und ein kleines Mädchen liegen tot an einem einsamen Waldweg. Offenbar wurden sie brutal erschlagen. Jetzt ist klar: Die Mordopfer von Dorsten sind eine Mutter und ihr kleines Mädchen!
Die Polizei bestätigt: „Bei der Frau handelt es sich um eine 32-jährige Ukrainerin, bei dem Kind um ihre ein Jahr und sieben Monate alte Tochter. Beide wohnten in Dorsten-Holsterhausen.“
Staatsanwaltschaft und Polizei geben bekannt, dass sich Sonntagabend ein 16-jähriger Ukrainer bei den Einsatzkräften am Tatort gemeldet habe. „Er räumte eine Tatbeteiligung ein“, so die Ermittler. Der Teenager, der auch in Dorsten wohnt, wurde festgenommen. Die Ermittlungen dauern laut Polizei an.
Joggerin fand tote Mutter
Eine Frau, vermutlich eine Joggerin, hatte die Leiche der Ukrainerin am frühen Sonntagmorgen an einer Bank am abgelegenen Waldweg in Dorsten (Nordrhein-Westfalen) am Boden liegen sehen. Zunächst habe sie gedacht, sie schliefe. Doch sie war tot, hatte eine Platzwunde am Hinterkopf.
Die Polizei entdeckte wenig später zudem die blutüberströmte Leiche des Kleinkindes in einem Gebüsch unweit der Holzbank. Nach BILD-Informationen soll dem Mädchen der Schädel eingeschlagen worden sein. Weitere Hinweise erhoffen sich die Ermittler von der Obduktion, die heute stattfinden soll.
Warum die Mutter und ihr kleines Mädchen am Samstagabend in dem abgelegenen Waldstück unterwegs waren – ob sie bloß einen Spaziergang machten – ist noch offen. Die Polizei bildete eine Mordkommission, die Ermittler sicherten stundenlang Spuren am Tatort. Aus der Bevölkerung gingen laut Polizei zahlreiche Hinweise ein. Die Ermittler werten jetzt die Spuren und die Hinweise aus.
Anwohner sahen eine Mutter mit Kind auf der Bank
Anwohner berichteten BILD, dass sie am Samstag gegen 22.30 Uhr eine Frau und ein Kind auf der einsam gelegenen Bank bemerkt hatten. Ob es sich um die späteren Opfer handelt, ist unklar. Ein Anwohner, der dort zu dieser Zeit mit einem Hund Gassi ging, sei zudem von einem Mann angesprochen worden, der ihn nach einer Zigarette gefragt hätte.
Ob die Zeugen die späteren Opfer und vielleicht sogar den Täter gesehen haben, müssen jetzt die Ermittlungen der Mordkommission klären.
Überfall an gleicher Stelle drei Tage zuvor
Nur drei Tage zuvor, am 26. Juni, hatte es auf dem Tüshausweg – dort, wo die beiden Leichen entdeckt wurden – schon einen Überfall gegeben. Eine Mutter (40) und ihr Kind (1) waren von einem Paar angegriffen worden. Die Täter, die kurz zuvor aus einem schwarzen BMW X6 ausgestiegen waren, schubsten die Mutter zu Boden. Sie raubten der 40-Jährigen die Ohrringe und flüchteten. Ein Zusammenhang zum Mord an den Ukrainerinnen wird laut Polizei geprüft, bislang gebe es keine konkreten Hinweise.
Wahnsinn... mehr fällt mir dazu nicht ein
