Auf vielen Ebenen ein bemerkenswerter Fall. Wie Schulleitung und Schulaufsichtsbehörde ihm im den Rücken fallen finde ich am krassesten.grandepene hat geschrieben: zum Beitrag navigieren21. Mai 2025, 13:53Ich hab mir gerade den Artikel durchgelesen und auf Twitter die Aussage von ihm gefunden, dass er die AFD nicht wählen würde.
Der Typ hat ne posttraumatische Belastungsstörung durch Migra-Kinder. Bei sowas kann man doch nur noch lachen.
Keine Konsequenzen +
Inácio-Stech möge sein pädagogisches Konzept, „das an einer anderen Schule vielleicht anders bewertet würde“, der „sozialen Ausgangsvoraussetzung“ an der Carl-Bolle-Grundschule anpassen.
Viel zu wild:Ein paar Tage später, es ist September 2024, erstattet die Schulleitung bei der Polizei dann Anzeige gegen Inácio-Stech, nicht wegen des Vorwurfs zu großer Nähe, sondern weil der Lehrer die Fürsorgepflicht verletzt habe. Er habe zum Beispiel die Kleidung der Schüler kommentiert, er habe Kinder zum Essen oder Trinken genötigt. Die Vorwürfe sind von Eltern an die Schulleitung herangetragen worden. Inácio-Stech sagt, er habe ein Mädchen, das mit bauchfreiem Oberteil an einem kalten Tag zur Schule gekommen sei, darum gebeten, sich wärmer anzuziehen. Und einem Schüler, der während des Fastenmonats Ramadan im Unterricht müde und blass gewesen sei und über Kopfschmerzen geklagt habe, habe er geraten, etwas Wasser zu trinken.
Dabei wussten die Schüler nicht, dass er auch noch Jude ist:Einmal fragen ihn Sechstklässler, wer bei ihm die Frau und wer der Mann sei. „Sie werden bestimmt gefickt“, sagt ein Schüler. Die Schülerinnen und Schüler erzählen untereinander, er würde „Frauen hassen“, er würde „Frauen töten“. Und sie treten gegen die Tür, hinter der er unterrichtet, reißen sie auf, brüllen hinein, er sei eine Familienschande, schwul sein sei eklig.
Interessanter Spin und Nebenstrang:Ein Mitarbeiter aus Israel habe die Schule verlassen, weil muslimische Kinder seine Arbeit wegen seines Jüdischseins boykottiert hätten. Das bestätigen zwei Lehrkräfte der Schule. Oziel Inácio-Stech ist auch jüdisch. Wissen das die Schüler? Er schüttelt den Kopf.

Bedienung feministischer Narrative um Fundamentalismus zu schützen
Die Klassenlehrerin habe davon erfahren und Inácio-Stech gebeten, das zu unterlassen. Es sei ihre Aufgabe, die Kinder in politischer Bildung zu unterrichten, er solle Mathematik und Rechtschreibung lehren. Er habe erwidert, dass der Videobeitrag wichtig und sinnvoll sei für die Kinder, da sie aus fundamentalistischen Familien kämen. „Ihr Männer“, soll die Lehrerin erwidert haben, „wollt immer das letzte Wort für die Frau sagen.“