H_B hat geschrieben: zum Beitrag navigieren14. Feb 2025, 10:45
Jetzt wäre noch eine politische Richtungsänderung schön, denn wenn das noch weitere 20 Jahre so läuft, haben wir hier gesamtgesellschaftlich absolut verloren.
Wir, und damit meine ich die liberalen westlichen Länder, haben dieses Grab selber seit Jahrzehnten geschaufelt. Und ab davon wie viele Menschen wir in unsere Kultur integrieren wollen, selbst unsere eigene Kultur verroht doch. Mobbing und Gewalt an Schulen nehmen zu, Jugendliche wissen genau das sie andere Kinder töten können, weil sie strafunmündig sind und die Konsequenzen lachhaft sind.
Wir bekommen unseren eigenen Kulturkreis nicht wirklich in den Griff und meinen dann, einen Kulturkreis begreifen und eingliedern zu können, der auf wirklich sehr unterschiedlichen Werten fundiert.
Irgendwann in den letzten Jahrzehnten ist, meiner gefühlten Wahrnehmung nach, das Verhältnis zwischen der Akzeptanz und dem Ausleben des eigenen Egoismus, des Trends, dass jeder ein ganz besonderes und einzigartiges Individuum ist und dem Unterordnen des Einzelnen für ein Allgemeinwohl und ein Einpassen in allgemein gültige Regeln auseinandergeklafft.
Irgendwo haben wir "das gehört sich nicht" verloren.
Ich fürchte, dass wir unser Gewaltproblem (egal welcher Kulturkreis das Problem ist) nur noch mit drakonischen und schnellen Strafen in den Griff bekommen.
Der kuschelweiche wir-verstehen-alles und akzeptieren-alles Weg ist in meinen Augen gescheitert.
Eigentlich ist es total egal ob eine Straftat von einem Deutschen, einem Passdeutschen, einem mit Arbeitstitel oder Asylanten verübt wird. Die Tat bleibt gleich, es ist ein Unrecht. Solange wir Täter mit 1.000 Ausreden, Entschuldigungen und überstrapaziertem Verständnis behandeln, solange tanzen uns die Auswüchse davon auf der Nase rum.