Aus amerikanischer Sicht ist liberal schon links und konservativ rechts. Lässt sich auf Deutschland m.M. nach aber schlecht übertragen.BlackStarZ hat geschrieben: zum Beitrag navigieren25. Nov 2024, 12:24Die Aussage von dir ist halt nicht korrekt. Die Studie unterteilt NICHT in Links und Rechts.GoldenInside hat geschrieben: zum Beitrag navigieren25. Nov 2024, 10:57https://www.derstandard.de/story/300000 ... e-zu-lesenKonservative teilen besonders oft Falschinformationen, ohne sie zu lesen
Eine Analyse von Millionen Facebook-Posts ergab, dass vor dem Teilen eines Artikels oft nur der Titel gelesen wurde – besonders, wenn er die eigene Meinung bestätigte
TLDR:
- 75% der auf Facebook geteilten Links werden geteilt, ohne das vorher überhaupt draufgeklickt wurde (man hat den Artikel also nicht gelesen)
- alle politischen Strömungen teilen hauptsächlich Inhalte, die die eigene Meinungen bestärken
- Fake News werden zu 77% von Rechten und zu 14% von Linken geteilt
FAKE NEWS
Wer ist jetzt liberal und wer ist konservativ?Konservative teilen Falschinformationen
Hier herrschte also Symmetrie zwischen Menschen unterschiedlicher politischer Gesinnung. Doch das war nicht überall so. Brisanterweise führten von den untersuchten Links nämlich fast 3000 zu Falschinformationen. Diese Links wurden über 41 Millionen Mal geteilt, und das besonders von einer bestimmten Gruppe.
Zu über drei Vierteln geschah das durch konservative Nutzerinnen und Nutzer. Zum Teilen von Falschinformationen trugen Liberale nur rund 14 Prozent bei. Auch der Quelle der Falschinformationen ging man nach. Sie stammten zu über 80 Prozent von konservativen Nachrichtenportalen.
Ist liberal links und konservativ rechts?
Am ehesten wäre liberal bei uns doch wahrscheinlich mit FDP zu assoziieren.
Ich halte das zunächst einmal für sehr wackelig.
Was mich allerdings wirklich grundsätzlich etwas erschüttert:
Und das das besonders häufig passiert, wenn es sich mit der eigenen Meinung deckt überrascht mich auch nicht."Es war eine große Überraschung herauszufinden, dass mehr als 75 Prozent der Links, die auf Facebook verbreitet wurden, geteilt wurden, ohne dass sich der Nutzer vorher durchgeklickt hat",
Aktuelle Nachrichten aus aller Welt
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Re: Aktuelle Nachrichten aus aller Welt
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Re: Aktuelle Nachrichten aus aller Welt
Anderer Gedanke zu dem Thema:
Wenn "links" den Diskurs maßgeblich bestimmt, ist dann eine Verzerrung nicht zu berücksichtigen?
Logischerweise wird dann die Tatsachenauslegung sehr wohlwollend für linke Propaganda sein und sehr kritisch in Bezug auf rechte.
Wenn "links" den Diskurs maßgeblich bestimmt, ist dann eine Verzerrung nicht zu berücksichtigen?
Logischerweise wird dann die Tatsachenauslegung sehr wohlwollend für linke Propaganda sein und sehr kritisch in Bezug auf rechte.
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Re: Aktuelle Nachrichten aus aller Welt
Es wurde wohl das Faktencheckprogramm von Meta selbst genutzt. Ob das verzerrt ist, kann ich nicht beurteilen.BlackStarZ hat geschrieben: zum Beitrag navigieren25. Nov 2024, 12:38 Anderer Gedanke zu dem Thema:
Wenn "links" den Diskurs maßgeblich bestimmt, ist dann eine Verzerrung nicht zu berücksichtigen?
Logischerweise wird dann die Tatsachenauslegung sehr wohlwollend für linke Propaganda sein und sehr kritisch in Bezug auf rechte.
https://www.facebook.com/formedia/mjp/p ... Vl4asoxvNL
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Re: Aktuelle Nachrichten aus aller Welt
Was ist mit der Mitte? Warum findet die keine Erwähnung (mehr)? Die Mitte will doch genau das, was @Kämpfernatur beschreibt, oder? Was ist mit dem Mittelweg passiert? F*ck die Extreme - egal ob links oder rechts.St0ckf15h hat geschrieben: zum Beitrag navigieren25. Nov 2024, 11:14So unterstellen die Rechten den Linken, dass diese jeden ins Land holen würden, nur um die deutsche Bevölkerung zu ersetzen. Oder die Linken den Rechten, dass diese Massenabschiebungen und Remigration von deutschen Staatsbürgern mit Einwanderungshintergrund planen, was in meinen Augen genauso Quatsch ist.Kämpfernatur hat geschrieben: zum Beitrag navigieren25. Nov 2024, 09:46 Wer hier her kommt, weil er verfolgt wird und sich hier friedlich verhält, muß Schutz erhalten.
Wer hier her kommt, unsere Werte und Regeln akzeptiert, sich integriert, nicht kriminell wird, sich und seiner Familie etwas aufbauen und dieses Land voranbringen will - seid willkommen. Auch wenn es wirtschaftlich nicht bei jedem klappt - ihr seid willkommen.
Der Rest? Bitte bleibt wo ihr seid. Oder geht irgendwo anders hin. Dieses Land und die Sozialsysteme können nicht alles ertragen, und wenn es kippt, wird es die Schwächsten dieser Gesellschaft am härtesten treffen.
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Re: Aktuelle Nachrichten aus aller Welt
Wer würde die Mitte denn repräsentieren?summerset hat geschrieben: zum Beitrag navigieren25. Nov 2024, 13:02 Was ist mit der Mitte? Warum findet die keine Erwähnung (mehr)? Die Mitte will doch genau das, was @Kämpfernatur beschreibt, oder? Was ist mit dem Mittelweg passiert? F*ck die Extreme - egal ob links oder rechts.
Insbesondere in der Migrations- und Asylfrage, wo es laut Ansichten einiger nur ein links/weiter so (Altparteien) oder 180-Grad-Wende (AfD) gibt. Kommt mir vor, das sehen viele mittlerweile so, auch hier im Forum, dass auch eine starke Union hier nichts ändern können/wollen wird.
Und dann wird es schwer mit der Mitte, wobei es ja eigentlich verhältnisweise einfach wäre, viele Probleme schon zu lösen - gültiges Recht umsetzten und vor allem den Polizeikräften dabei den Rückhalt geben, welcher dafür gebraucht wird.
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Re: Aktuelle Nachrichten aus aller Welt
Das sowohl am linken als auch rechten Rand einige ein paar Mal zu häufig vom Wickeltisch gefallen sind, ist ziemlich offensichtlich. Mit diesen Menschen wirst Du auch nicht diskutieren können. Das Thema ist aber so wichtig, das man darüber diskturieren sollte. Gerne hart in der Sache, aber im fairen Umgang miteinander.St0ckf15h hat geschrieben: zum Beitrag navigieren25. Nov 2024, 11:14Diese deine Auffassung teile ich zu weiten Teilen.Kämpfernatur hat geschrieben: zum Beitrag navigieren25. Nov 2024, 09:46 Wer hier her kommt, weil er verfolgt wird und sich hier friedlich verhält, muß Schutz erhalten.
Wer hier her kommt, unsere Werte und Regeln akzeptiert, sich integriert, nicht kriminell wird, sich und seiner Familie etwas aufbauen und dieses Land voranbringen will - seid willkommen. Auch wenn es wirtschaftlich nicht bei jedem klappt - ihr seid willkommen.
Der Rest? Bitte bleibt wo ihr seid. Oder geht irgendwo anders hin. Dieses Land und die Sozialsysteme können nicht alles ertragen, und wenn es kippt, wird es die Schwächsten dieser Gesellschaft am härtesten treffen.
Was ich bemerke ist, dass es vor allem bei den Themen Einwanderung und Asyl aber keinen gesunden Mittelweg mehr zu geben scheint, der eigentlich schlussendlich das oben von dir beschriebene umzusetzen vermag.
So unterstellen die Rechten den Linken, dass diese jeden ins Land holen würden, nur um die deutsche Bevölkerung zu ersetzen. Oder die Linken den Rechten, dass diese Massenabschiebungen und Remigration von deutschen Staatsbürgern mit Einwanderungshintergrund planen, was in meinen Augen genauso Quatsch ist.
Also bitte nicht falsch verstehen, dass es in beiden Lagern solche gibt, die genau das umsetzten würden - hätten sie denn die Möglichkeit - das halte ich weder für eine VT, noch für völlig überzogen - aber ich halte es weder für die unumstrittene Konsensmeinung von linken oder rechten Parteien, noch für deren dringlichstes Bestreben.
Und das sehe ich in der öffentlichen Diskussion einfach nicht. Ich finde es ehrlich gesagt richtig übel, wie z. B. mit einem Höcke umgegangen wurde. Da schneidet jemand Passagen aus zwei Antworten zusammen, veröffentlicht die auf X, und das wird dann von ÖRR, den Privaten Medien und der Politik aufgegriffen. Wahrscheinlich greift der Verfassungsschutz dann auch noch auf solche Informationen zu, um zum gewünschten Ergbnis zu kommen.
Falls es jemand interessiert, wo das Thema 20 bis 30 Mio. bzw. Prozent abschieben herkommt:
Kurzfassung, wichtiger Teil zwischen 2:40 und 8:00
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Re: Aktuelle Nachrichten aus aller Welt
Tja, welche Partei tut das? Es scheint z. Zt. leider keine zu geben, was einem gruseligen Trauerspiel gleicht.St0ckf15h hat geschrieben: zum Beitrag navigieren25. Nov 2024, 13:17 Wer würde die Mitte denn repräsentieren?
Wen wundert das? Es war die CDU mit Merkel, die 2015 die Schleusen erst so weit geöffnet hat. Eine Distanzierung ("Es sind Fehler durch unsere Partei gemacht worden...") ist bislang nicht mal ansatzweise erfolgt. Merz scheint eher in Richtung Merkel 2.0 zu tendieren als in Richtung Änderung des Migrationskurses und wenn CDU mit Grün koaliert, dann ja - kann man sich vermutlich ziemlich sicher sein, dass sich nichts ändern wird. Bei CDU/SPD ebenso.Kommt mir vor, das sehen viele mittlerweile so, auch hier im Forum, dass auch eine starke Union hier nichts ändern können/wollen wird.
Es gibt einfach keinen rationalen Grund anzunehmen, dass sich mit einer starken CDU was ändern wird. Auf Wahlkampfgetöse kann man nix geben.
Und nicht mal das bekommt man hin bzw. hat die CDU in ihrer Regierungszeit ebenfalls nicht hinbekommen.Und dann wird es schwer mit der Mitte, wobei es ja eigentlich verhältnisweise einfach wäre, viele Probleme schon zu lösen - gültiges Recht umsetzten und vor allem den Polizeikräften dabei den Rückhalt geben, welcher dafür gebraucht wird.
Der Verein hat einfach seine Glaubwürdigkeit komplett verspielt und tut genau gar nichts, um diese wieder zu erlangen. (Wie gesagt: Wahlkampfgetöse zählt nicht.)
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Re: Aktuelle Nachrichten aus aller Welt
Wie fandest du es? Ich fand es leider eher unkritisch und hätte mir ehrlich gesagt ein bisschen mehr Hinterfragen gewünscht, es hat auch mich eher wie eine Werbeveranstaltung gewirkt. Kann man natürlich so machen, aber der Mehrwert war aus meiner Sicht irgendwie doch sehr gering abseits der Promo
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Re: Aktuelle Nachrichten aus aller Welt
Interessant, wie offensiv er gegen die Ampel schießt und ansonsten ist es im Endeffekt eher eine Wahlwerbung, weil den Podcast wohl potenziell Leute hören,
die sich zumindest vorstellen können, FDP zu wählen.
Wenn man das Programm der FDP kennt, braucht man es sich nicht anhören.
Der Podcast soll eher Leute abholen, die mit Politik sonst nicht so viel am Hut haben
@Certa
Mir war das auch nicht kritisch genug. Da höre ich lieber Daniel Stelter - beyond the obvious, der mit allen Leuten hart ins Gericht geht und ständig alles hinterfragt
die sich zumindest vorstellen können, FDP zu wählen.
Wenn man das Programm der FDP kennt, braucht man es sich nicht anhören.
Der Podcast soll eher Leute abholen, die mit Politik sonst nicht so viel am Hut haben
@Certa
Mir war das auch nicht kritisch genug. Da höre ich lieber Daniel Stelter - beyond the obvious, der mit allen Leuten hart ins Gericht geht und ständig alles hinterfragt
Knolle hat geschrieben:
kann man sich Synthol in den Penis injizieren?
Givenchy hat geschrieben:
Würdet ihr 10kg pure hundescheiße für 1kg muskelmasse essen ? Hätte keine gesundheitlichen auswirkungen, nur geschmack halt
- Skagerath
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Re: Aktuelle Nachrichten aus aller Welt
https://taz.de/Demokratiefoerderung-nac ... /!6051052/
Da schwimmen wohl dem einen oder anderen "Beauftragten" die Felle davon !"Demokratieförderung nach Ende der Ampel
Die Lage ist dramatisch
Das Ampel-Vorhaben sollte Demokratieprojekten finanzielle Sicherheit geben und scheiterte bislang an der FDP. Ein Verband bringt es nun wieder ins Spiel.
BERLIN taz | Der Verband der Beratungsstellen für Betroffene rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt (VBRG) drängt auf die Verabschiedung des Demokratiefördergesetzes noch in dieser Legislatur. Damit sollen Demokratieprojekte langfristig finanziell abgesichert werden, statt immer nur für eine Förderperiode. Das bisherige System sorgt dort wieder und wieder für existenzielle Unsicherheit – die jetzt mit dem Ende der Ampel-Koalition noch größer geworden ist.
„Der Entwurf für das Gesetz liegt seit Monaten herum“, kritisiert Heike Kleffner, Geschäftsführerin des VBRG, im Gespräch mit der taz. „Gerade mit Blick auf die Intensität rechtsextremer Angriffe auf die Demokratie und damit auch auf die demokratische Zivilgesellschaft wäre es Aufgabe von SPD und Grünen, es endlich zur Abstimmung zu stellen – und Aufgabe aller Abgeordneter demokratischer Parteien, es noch vor Ende der Legislatur zu verabschieden.“
Viele zivilgesellschaftliche Projekte werden durch Fördermittel ermöglicht, so auch die Opferberatungsstellen. Viele davon kommen vom Bund. Eines der größten Programme, „Demokratie Leben“, ist beim Familienministerium von Lisa Paus (Grüne) angesiedelt. Es förderte in diesem Jahr 700 Projekte mit 182 Millionen Euro. Auch das Auswärtige Amt, das Entwicklungs-, Justiz- oder Innenministerium fördern Zivilgesellschaft. Das Problem: Viele der Projekte sind befristet, müssen Gelder immer wieder neu beantragen. Schon in den Vorjahren fürchteten sie jedes Mal um ihre Weiterexistenz.
Mit den überraschend vorgezogenen Neuwahlen ist die Lage nun noch prekärer. Denn die Ampel hatte vor ihrem Ende noch keinen Haushalt für das kommende Jahr beschlossen. Bis die nächste Bundesregierung das nachholt, greift die vorläufige Haushaltsführung. Was das für beantragte und noch nicht bewilligte Projekte heißt: ungewiss.
Unsicherheit trotz Paus-Zusage
Die taz hatte berichtet, dass Paus’ Familienministerium den Initiativen in einem Schreiben zugesichert hat, ein Projektstart zum 1. Januar sei gesichert, für 2025 werde zunächst eine anteilige Zuwendung ausgezahlt. In der Antwort auf eine Kleine Anfrage der Linken-Abgeordneten Martina Renner, die der taz vorliegt, bestätigt das Ministerium in Bezug auf „Demokratie Leben“: Beabsichtigt sei, „ausgewählten Projekten noch in diesem Jahr zunächst eine anteilige Zuwendung der für das Jahr 2025 beantragten Fördermittel zu bewilligen“.
Für Heike Kleffner ist das kein großer Trost. „Es verlängert nur die Hängepartie“, kritisiert sie. Rechtlich bindend seien solche Versprechen nicht. „Gerade für kleine Initiativen ohne große Träger im Rücken ist die Frage, ob sie ihre langjährigen Berater*innen zum 1. Januar kündigen müssen, keineswegs vom Tisch.“ Kleffner findet es „fatal“, dass die Ampel wegen der Blockadehaltung der FDP das Demokratiefördergesetz verschleppt hat. „Die Botschaft der Bundesregierung an Betroffene rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt lautet: Wir kommen unserer Verantwortung nicht nach.“
Kleffner verweist auf die EU-Opferschutzrichtlinie, die Deutschland schon 2012 ratifiziert hat und die dazu verpflichtet, Beratung für Gewaltbetroffene zu finanzieren. Auch seien sich alle demokratischen Parteien in den Empfehlungen nach dem NSU-Untersuchungsausschuss einig gewesen, dass Opferberatungen nicht nur ausgebaut, sondern auch ihre Finanzierung verstetigt werden müsse.
Betroffene müssten oft jahrelang warten und kämpfen, damit Täter*innen überhaupt belangt würden. „Im Februar 2020 haben Neonazis in Bremen während eines Konzerts Brandsätze in einen alternativen Jugendtreff geworfen“, nennt sie als Beispiel. Aber erst fünf Jahre später, im Januar 2025, beginne nun der Prozess. „Die Opferberatungsstellen waren dabei kontinuierlich an der Seite der Betroffenen, die ja jederzeit damit rechnen mussten, den Tätern auf der Straße zu begegnen“, sagt Kleffner. „Jetzt fragen sie sich zu Recht: Sind unsere Berater*innen noch an unserer Seite, wenn im Januar der Prozess losgeht? Diese Menschen fühlen sich vom Rechtsstaat im Stich gelassen.“
Ähnlich argumentiert auch die Linken-Politikerin Martina Renner. „Statt mit dem Demokratiefördergesetz eine stabile Grundlage für die langfristige Arbeit zu schaffen, gilt wohl auch künftig, dass diese Arbeit von machtpolitischen Verhältnissen abhängig ist und jederzeit zerstört werden könnte“, sagt sie der taz. Das sei ein „erschütternder Beleg dafür, wie unwichtig den im Parlament vertretenen Parteien das zivilgesellschaftliche Engagement der Menschen für Demokratie und Grundrechte wirklich ist“, so Renner. „Es ist dringend notwendig, dass der kommende Bundestag diese Unsicherheit der vielen engagierten Menschen und Projekte beseitigt.“"
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Re: Aktuelle Nachrichten aus aller Welt
Da nutzen viele den unbeschwerten Geldseegen durch Steuergelder, um sich die Taschen voll zu machen. So sehe ich das. Alles natürlich wieder unter dem Deckmantel von Demokratieprojekten. Wiederum manches davon landet über Umwege wieder als Wahlkampfspende vor allem bei den Grünen, das ist ebenso Steuergeldverschwendung und missbräuchlich verwendet.Skagerath hat geschrieben: zum Beitrag navigieren25. Nov 2024, 16:53 https://taz.de/Demokratiefoerderung-nac ... /!6051052/
Da schwimmen wohl dem einen oder anderen "Beauftragten" die Felle davon !"Demokratieförderung nach Ende der Ampel
Die Lage ist dramatisch
Das Ampel-Vorhaben sollte Demokratieprojekten finanzielle Sicherheit geben und scheiterte bislang an der FDP. Ein Verband bringt es nun wieder ins Spiel.
BERLIN taz | Der Verband der Beratungsstellen für Betroffene rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt (VBRG) drängt auf die Verabschiedung des Demokratiefördergesetzes noch in dieser Legislatur. Damit sollen Demokratieprojekte langfristig finanziell abgesichert werden, statt immer nur für eine Förderperiode. Das bisherige System sorgt dort wieder und wieder für existenzielle Unsicherheit – die jetzt mit dem Ende der Ampel-Koalition noch größer geworden ist.
„Der Entwurf für das Gesetz liegt seit Monaten herum“, kritisiert Heike Kleffner, Geschäftsführerin des VBRG, im Gespräch mit der taz. „Gerade mit Blick auf die Intensität rechtsextremer Angriffe auf die Demokratie und damit auch auf die demokratische Zivilgesellschaft wäre es Aufgabe von SPD und Grünen, es endlich zur Abstimmung zu stellen – und Aufgabe aller Abgeordneter demokratischer Parteien, es noch vor Ende der Legislatur zu verabschieden.“
Viele zivilgesellschaftliche Projekte werden durch Fördermittel ermöglicht, so auch die Opferberatungsstellen. Viele davon kommen vom Bund. Eines der größten Programme, „Demokratie Leben“, ist beim Familienministerium von Lisa Paus (Grüne) angesiedelt. Es förderte in diesem Jahr 700 Projekte mit 182 Millionen Euro. Auch das Auswärtige Amt, das Entwicklungs-, Justiz- oder Innenministerium fördern Zivilgesellschaft. Das Problem: Viele der Projekte sind befristet, müssen Gelder immer wieder neu beantragen. Schon in den Vorjahren fürchteten sie jedes Mal um ihre Weiterexistenz.
Mit den überraschend vorgezogenen Neuwahlen ist die Lage nun noch prekärer. Denn die Ampel hatte vor ihrem Ende noch keinen Haushalt für das kommende Jahr beschlossen. Bis die nächste Bundesregierung das nachholt, greift die vorläufige Haushaltsführung. Was das für beantragte und noch nicht bewilligte Projekte heißt: ungewiss.
Unsicherheit trotz Paus-Zusage
Die taz hatte berichtet, dass Paus’ Familienministerium den Initiativen in einem Schreiben zugesichert hat, ein Projektstart zum 1. Januar sei gesichert, für 2025 werde zunächst eine anteilige Zuwendung ausgezahlt. In der Antwort auf eine Kleine Anfrage der Linken-Abgeordneten Martina Renner, die der taz vorliegt, bestätigt das Ministerium in Bezug auf „Demokratie Leben“: Beabsichtigt sei, „ausgewählten Projekten noch in diesem Jahr zunächst eine anteilige Zuwendung der für das Jahr 2025 beantragten Fördermittel zu bewilligen“.
Für Heike Kleffner ist das kein großer Trost. „Es verlängert nur die Hängepartie“, kritisiert sie. Rechtlich bindend seien solche Versprechen nicht. „Gerade für kleine Initiativen ohne große Träger im Rücken ist die Frage, ob sie ihre langjährigen Berater*innen zum 1. Januar kündigen müssen, keineswegs vom Tisch.“ Kleffner findet es „fatal“, dass die Ampel wegen der Blockadehaltung der FDP das Demokratiefördergesetz verschleppt hat. „Die Botschaft der Bundesregierung an Betroffene rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt lautet: Wir kommen unserer Verantwortung nicht nach.“
Kleffner verweist auf die EU-Opferschutzrichtlinie, die Deutschland schon 2012 ratifiziert hat und die dazu verpflichtet, Beratung für Gewaltbetroffene zu finanzieren. Auch seien sich alle demokratischen Parteien in den Empfehlungen nach dem NSU-Untersuchungsausschuss einig gewesen, dass Opferberatungen nicht nur ausgebaut, sondern auch ihre Finanzierung verstetigt werden müsse.
Betroffene müssten oft jahrelang warten und kämpfen, damit Täter*innen überhaupt belangt würden. „Im Februar 2020 haben Neonazis in Bremen während eines Konzerts Brandsätze in einen alternativen Jugendtreff geworfen“, nennt sie als Beispiel. Aber erst fünf Jahre später, im Januar 2025, beginne nun der Prozess. „Die Opferberatungsstellen waren dabei kontinuierlich an der Seite der Betroffenen, die ja jederzeit damit rechnen mussten, den Tätern auf der Straße zu begegnen“, sagt Kleffner. „Jetzt fragen sie sich zu Recht: Sind unsere Berater*innen noch an unserer Seite, wenn im Januar der Prozess losgeht? Diese Menschen fühlen sich vom Rechtsstaat im Stich gelassen.“
Ähnlich argumentiert auch die Linken-Politikerin Martina Renner. „Statt mit dem Demokratiefördergesetz eine stabile Grundlage für die langfristige Arbeit zu schaffen, gilt wohl auch künftig, dass diese Arbeit von machtpolitischen Verhältnissen abhängig ist und jederzeit zerstört werden könnte“, sagt sie der taz. Das sei ein „erschütternder Beleg dafür, wie unwichtig den im Parlament vertretenen Parteien das zivilgesellschaftliche Engagement der Menschen für Demokratie und Grundrechte wirklich ist“, so Renner. „Es ist dringend notwendig, dass der kommende Bundestag diese Unsicherheit der vielen engagierten Menschen und Projekte beseitigt.“"
Schade für die wenigen dieser Projekte, die tatsächlich sinnvoll sind und die Allgemeinheit bereichern.
H_D hat geschrieben: zum Beitrag navigieren10. Okt 2023, 12:20 Re: Supp für die Potenz
Zum Test mal den all night long von hinten testen
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Re: Aktuelle Nachrichten aus aller Welt
https://www.faz.net/aktuell/politik/bun ... 34906.htmlBayerns Ministerpräsident Markus Söder nennt Bedingungen für eine Koalition mit der SPD nach der Bundestagswahl. Der CSU-Chef sagte dem „stern“: „Eine grundlegende Wende bei Migration und Bürgergeld ist für uns elementar.“ Dabei sei das Bürgergeld „der dickste Brocken“.
toplel immer wenn Maggus irgendwas sagt.
Karl Lagerfeld hat geschrieben:Wer die 100kg nicht 8 mal auf der Bank drückt, hat die Kontrolle über sein Leben verloren
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Re: Aktuelle Nachrichten aus aller Welt
My guess: Bürgergeld wird umbenannt in Sozialhilfe/Arbeitslosengeld/whatever und zusätzlich noch ein paar Detailänderungen.Karl_Lagerfeld hat geschrieben: zum Beitrag navigieren26. Nov 2024, 08:37https://www.faz.net/aktuell/politik/bun ... 34906.htmlBayerns Ministerpräsident Markus Söder nennt Bedingungen für eine Koalition mit der SPD nach der Bundestagswahl. Der CSU-Chef sagte dem „stern“: „Eine grundlegende Wende bei Migration und Bürgergeld ist für uns elementar.“ Dabei sei das Bürgergeld „der dickste Brocken“.
toplel immer wenn Maggus irgendwas sagt.
Neulich war ja der parlamentarische Geschäftsführer der CDU/CSU Bundestagsfraktion bei Markus Lanz und konnte auf mehrfache konkrete Nachfrage, was die Union beim Bürgergeld eigentlich konkret ändern will leider auch nur hohle Phrasen stammeln.