clayz hat geschrieben: zum Beitrag navigieren28. Mai 2024, 08:46
Jap, kann ich bestätigen. Dieses Gatekeeper Dasein kann sehr schwierig sein. Das gibt dir in einer vergleichsweise "niedrigen" Position eine enorme Macht
über die Schicksale einzelner Mitarbeiter.
Ich muss auch ganz ehrlich gestehen, dass sich aus bspw. der HR Business Partner Position sehr viele im HR-Bereich gar nicht herausentwickeln (wollen?).
Ich war 4 Jahre bei Siemens und bin jetzt seit 2015 bei Schaeffler und der Großteil der HR BP genau aus der Zeit, macht jetzt noch genau das gleiche.
Mich würde hier die Einschätzung von @Gurkenplatzer interessieren.
Da stecken ja zwei Fragen hinter.
Also erstmal das Gatekeeper Dasein:
Ich rekrutiere ja selber nicht mehr seit Jahren aber in der Realität ist es eben so, dass sehr sehr viele Schrott Bewerbungen reinkommen. Und da trifft oft auch Dunning-Kruger Effekt auf Realität. Heißt im Klartext: Die Bewerber sind nicht so geil wie sie denken, aber auch nicht grundsätzlich grottig. Heißt, sie wären ein A- oder B Kandidat, gelb auf der Ampel oder was auch immer man dazu sagen soll. Der Kandidat wird dann in der Schwebe gelassen, falls Wahl 1, 2 oder 3 absagen und man ihn doch weiterlassen würde.
In Konzernen sind es aber zum großen Teil, die Hiring Manager, denen die Recruiter hinterherlaufen für RÜckmeldungen und so kommen keine oder lange Antworten zustande.
Zur HRBP Entwicklung: Valides Argument. Viele HRBP Stellen (und ich beziehe mich da nicht auf verkappte HRBP, die eigentlich HR Generalisten sind) sind besetzt mit Personalreferenten+. Und nach einem HRBP geht man selten in andere Funktionen. Danach kommt dann Head of HR einer Business Division, eine HR Führungsrolle oder sonst was. In meinem Falle war es der Senior HR Business Partner, der beinhaltet: Zwei globale DIvisionen und Führung für reguläre HR Business Partner.
Oft haben Firmen diese Stellen schlicht einfach nicht. Und viele HRBP sind einfach, wie ich schon sagte, Personalreferent+