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[M.a.K]

Präzision hat mir am besten gefallen

Irrsinnige Bürokratie, Regeln und Steuern würde ich noch zur moderneren Kultur zählen.
Aber ohne Witz habt ihr mal längere Zeit im Ausland gearbeitet? Südeuropa zum Beispiel, bei mir mehrere Jahre Spanien. Da wird man ganz schnell den Unterschied zwischen deutscher Präzision und den Spaniern/Marokkanern kennenlernen.
Der Ostblock macht gute Arbeit aber auch da wird mehr geknaupt als bei uns und das obwohl unser Niveau echt absinkt.




Übrigens merkt man bei solchen langen Aufenthalten auch den kulturellen Unterschied.


Das mit dem Essen hab ich übrigens noch nie erlebt. Hab ich tatsächlich zum ersten Mal hier im Forum gelesen. Vllt ein Städte Ding

[ELPocoLoco]

Präzision hat mir am besten gefallen

Irrsinnige Bürokratie, Regeln und Steuern würde ich noch zur moderneren Kultur zählen.
Aber ohne Witz habt ihr mal längere Zeit im Ausland gearbeitet? Südeuropa zum Beispiel, bei mir mehrere Jahre Spanien. Da wird man ganz schnell den Unterschied zwischen deutscher Präzision und den Spaniern/Marokkanern kennenlernen.
Der Ostblock macht gute Arbeit aber auch da wird mehr geknaupt als bei uns und das obwohl unser Niveau echt absinkt.

Übrigens merkt man bei solchen langen Aufenthalten auch den kulturellen Unterschied.

Kann erstes nicht bestätigen, zweites schon

[M.a.K]

Baustellen in Malaga und Barca, insgesamt 5 Jahre und der Unterschied war immens. Hab die Spanier immer um ihre Lockerheit beneidet.
Kommst du heute nicht kommst du auch nicht morgen .

Hab mich nie Deutscher gefühlt.

[Weltraumsoldat]

Vielleicht weil deutsch "keine eigene Kultur" ist.

Außer jemand sagt mir was die deutschen ausmacht und was deren Kultur ist.

Klar, fehlt nur noch, dass die Amerikaner mehr Kultur hätten, als wir Deutschen . Komischerweise gibt es ziemlich viele Einwanderer in den USA, die stolze US-Amerikaner sind.

Das Problem sind viel mehr Leute wie du, die das eigene Land verachten bzw. niemals gelernt haben, eine irgendwie positive Beziehung zu diesem Land aufzubauen -
(Genau das gehört leider heute auch zur deutschen Kultur) - und es dadurch auch Einwanderern und deren Kindern in 3. Generation unglaublich schwer und unattraktiv macht, sich mit diesem Land zu identifizieren.
So ähnlich, wie fast niemand Menschen attraktiv findet, die sich selbst nicht mögen. Das ist das, was die Deutschen sich wirklich selbst vorwerfen müssen, wenn es um gescheiterte Integration geht.

[Rosebud]

Dass Deutschland keine eigene Kultur hätte, ist wirklich so mit das lächerlichste, was hier bisher zusammengefaselt wurde...
Schon allein die Auswahl an Würsten und Broten hier ist mehr, als manche Länder jemals hervorgebracht haben.

[Linksanwalt]

Vielleicht weil deutsch "keine eigene Kultur" ist.

Außer jemand sagt mir was die deutschen ausmacht und was deren Kultur ist.

Klar, fehlt nur noch, dass die Amerikaner mehr Kultur hätten, als wir Deutschen . Komischerweise gibt es ziemlich viele Einwanderer in den USA, die stolze US-Amerikaner sind.

Das Problem sind viel mehr Leute wie du, die das eigene Land verachten bzw. niemals gelernt haben, eine irgendwie positive Beziehung zu diesem Land aufzubauen -
(Genau das gehört leider heute auch zur deutschen Kultur) - und es dadurch auch Einwanderern und deren Kindern in 3. Generation unglaublich schwer und unattraktiv macht, sich mit diesem Land zu identifizieren.
So ähnlich, wie fast niemand Menschen attraktiv findet, die sich selbst nicht mögen. Das ist das, was die Deutschen sich wirklich selbst vorwerfen müssen, wenn es um gescheiterte Integration geht.

Definitiv. Aber was soll man auch erwarten, wenn selbst Mama Merkel auf der Siegesfeier der CDU nach der Bundestagswahl 2013 dem Hampelmann Gröhe die Deutschland-Fahne entreißt und es von der Bühne befördert?!
Im Amiland wird teilweise vor Schulbeginn die Nationalhymne angestimmt, da sind schon Menschen erster Generation stolz drauf Amerikaner zu sein. Is einfach ne ganz andere Mentalität und Patriotismus, der da gelebt wird.
Keine Ahnung in wie weit da die Jahre 1939-45 noch ihre Nachwirkungen diesbzgl. haben.

[Shivus]

Dass Deutschland keine eigene Kultur hätte, ist wirklich so mit das lächerlichste, was hier bisher zusammengefaselt wurde...
Schon allein die Auswahl an Würsten und Broten hier ist mehr, als manche Länder jemals hervorgebracht haben.

Ich finds wirklich verwunderlich, dass jemand die deutsche Kultur in Frage stellt. Unabhängig von vielen Errungenschaften in der Vergangenheit, die hier bereits aufgelistet wurden, mal ein kleiner Erfahrungsbericht:

Meine Freundin - Brasilianerin - ist vor knapp 3 Jahren meinetwegen nach DE gezogen. In diesen drei Jahren habe ich immer wieder gehört, wie überrascht sie doch über kleine Dinge ist.

Regeln und Anstandssitten werden von der Gesellschaft eingehalten, alles ist organisiert und durchdacht, ein sehr respektvoller Umgang, professionelle Arbeitskräfte (vor allem im Niedriglohnbereich wie zB Supermarkt), saubere Städte (ja, selbst Berlin als Metropole), usw. Könnte diese Liste unendlich weiterführen. Und das sind alles Punkte einer nicht-deutschen Frau, welche über 50 Länder dieser Welt bereist und als digital-nomad dort viel Zeit verbracht hat.

Als uns ihre Mutter das erste Mal besuchte, sagte sie, es sei total „komisch“, dass man so viele Männer alleine mit ihren Kindern auf Spielplätzen/Seen/Restaurants sehe. Das sei in Brasilien definitiv nicht so, dort kümmere sich der Mann nicht um sowas.

Von Gleichberechtigung, dem funktionierenden Rechtsstaat (bzw vor allem der funktionierenden Exekutive) muss ich erst gar nicht schreiben..

Genauso wie es einigen Rechten-Spinnern mal gut tun würde sich andere Länder/Regionen dieser Welt anzuschauen, um zu verstehen, dass jeder Wunsch nach Flucht nach DE verständlich ist, sollten Menschen, die hier eine Kultur in Frage stellen, ebenfalls mal in andere Regionen reisen.
Dann realisiert ihr, wie gut wir es in DE in vielerlei Hinsicht haben, eben weil wir hier so eine Kultur haben.

[Landesmeister]

Besuch isst mit, egal wer, würde mich dumm vorkommen und schämen, jemanden zusehen zu lassen oder er/sie müsste in einem anderen Raum warten…

Aber das ist zum Beispiel typisch Deutsch bei vielen Deutschen, dass sie geizig bei Essen sind, keine Ahnung warum das so ist, hab ich auch schon erlebt, früher vor allem in meiner Kindheit und Jugend…

Waren die Lebensmittel bei euch nicht teuer? Ist vielleicht ein DDR Ding

[oldschool87]

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Dass Deutschland keine eigene Kultur hätte, ist wirklich so mit das lächerlichste, was hier bisher zusammengefaselt wurde...
Schon allein die Auswahl an Würsten und Broten hier ist mehr, als manche Länder jemals hervorgebracht haben.

Ich finds wirklich verwunderlich, dass jemand die deutsche Kultur in Frage stellt. Unabhängig von vielen Errungenschaften in der Vergangenheit, die hier bereits aufgelistet wurden, mal ein kleiner Erfahrungsbericht:

Meine Freundin - Brasilianerin - ist vor knapp 3 Jahren meinetwegen nach DE gezogen. In diesen drei Jahren habe ich immer wieder gehört, wie überrascht sie doch über kleine Dinge ist.

Regeln und Anstandssitten werden von der Gesellschaft eingehalten, alles ist organisiert und durchdacht, ein sehr respektvoller Umgang, professionelle Arbeitskräfte (vor allem im Niedriglohnbereich wie zB Supermarkt), saubere Städte (ja, selbst Berlin als Metropole), usw. Könnte diese Liste unendlich weiterführen. Und das sind alles Punkte einer nicht-deutschen Frau, welche über 50 Länder dieser Welt bereist und als digital-nomad dort viel Zeit verbracht hat.

Als uns ihre Mutter das erste Mal besuchte, sagte sie, es sei total „komisch“, dass man so viele Männer alleine mit ihren Kindern auf Spielplätzen/Seen/Restaurants sehe. Das sei in Brasilien definitiv nicht so, dort kümmere sich der Mann nicht um sowas.

Von Gleichberechtigung, dem funktionierenden Rechtsstaat (bzw vor allem der funktionierenden Exekutive) muss ich erst gar nicht schreiben..

Genauso wie es einigen Rechten-Spinnern mal gut tun würde sich andere Länder/Regionen dieser Welt anzuschauen, um zu verstehen, dass jeder Wunsch nach Flucht nach DE verständlich ist, sollten Menschen, die hier eine Kultur in Frage stellen, ebenfalls mal in andere Regionen reisen.
Dann realisiert ihr, wie gut wir es in DE in vielerlei Hinsicht haben, eben weil wir hier so eine Kultur haben.

Im Grunde vollkommen richtig. Durch die unkontrollierten Zuwanderer aus eben gerade den Ländern, welche diese Kulturen nicht so leben und unsere hier sogar noch missachten, zerstören wir uns das so nach und nach.

[GastXY]

Besuch isst mit, egal wer, würde mich dumm vorkommen und schämen, jemanden zusehen zu lassen oder er/sie müsste in einem anderen Raum warten…

Aber das ist zum Beispiel typisch Deutsch bei vielen Deutschen, dass sie geizig bei Essen sind, keine Ahnung warum das so ist, hab ich auch schon erlebt, früher vor allem in meiner Kindheit und Jugend…

Waren die Lebensmittel bei euch nicht teuer? Ist vielleicht ein DDR Ding

Nein, Grundnahrungsmittel waren sehr günstig…

Erlebt habe ich das jedoch auch später im Westen, ist kein Ostding…

Generell sind „viele“ Deutsche weniger gastfreundlich, das ist bei Ausländern schon anders, sie sind gastfreundlicher…

[Ken]

Ich hab das wie gesagt mitten in NRW erlebt und das sogar mehrmals, das war jetzt keine einmalige Aktion von dem Freund. Wenn es essen gab musste ich immer gehen
Bei uns ist es genau ansersrum, da wirst du gezwungen zu essen auch wenn du kein Hunger hast

[Harun]

Ich wage zu bezweifeln, dass es typsich deutsch ist, Gäste vom Essen auszuschließen.
Die Leute haben dann vermutlich einfach nicht mehr alle Tassen im Schrank.

[mello]

Ich wage zu bezweifeln, dass es typsich deutsch ist, Gäste vom Essen auszuschließen.
Die Leute haben dann vermutlich einfach nicht mehr alle genug Tassen Schrank.

fixed

Bei „hart aber fair“ bekommt der sächsische Innenminister Armin Schuster Gegenwind für seine Forderung nach einer Obergrenze für Asylbewerber. „Wir sind jenseits aller Limits“, sagt er. Grünen-Fraktionschefin Katharina Dröge hingegen hält die Lage für „herausfordernd, aber machbar“.

Den Widerstand in der Bevölkerung gegen die Unterbringung von Asylbewerbern, der sich derzeit vielerorts regt, wollten weder Dröge noch Kiziltepe so richtig wahrhaben. Die Grünen-Politikerin schob die Ablehnung beispielsweise auf fehlende Transparenz vor Ort. Auch Kiziltepe machte schlechte Kommunikation als Ursache aus.

Eine Belastungsgrenze bei der Unterbringung von Asylbewerbern wollte der Migrationsforscher Özvatan nicht erkennen. „Es ist zunächst einmal auf jeden Fall etwas Gefühliges“, erklärte der Soziologe. Viele Menschen seien falsch verteilt. Jedoch bestehe auch gerade für Orte mit einer überalterten Bevölkerung in jungen Zuwanderern eine Chance.

„Sie können mit mir nach Sachsen kommen, da können Sie die Obergrenze besichtigen“, entgegnete Schuster. So würden in manchen Schulen die Lehrer die Integrationsarbeit nicht mehr schaffen.

„Das ist am Ende keine seriöse Politik, die Sie hier machen“, warf Dröge dem CDU-Mann vor. Der Vorschlag sei weder mit dem Grundgesetz, dem Europarecht noch mit internationalem Recht vereinbar. Stattdessen brauche es mehr finanzielle Unterstützung der Kommunen und eine bessere Integration in den Arbeitsmarkt.

https://www.welt.de/vermischtes/article ... ungen.html

Der sächsische Innenminister erklärt, dass die Kapazitäten längst ausgereizt sind und die Fraktionschefin der Grünen watscht es ab mit "man muss sich nur mehr anstrengen", gestützt von einem Migrationsforscher, der das Problem der Unterbringung als etwas "Gefühltes" betitelt.

Wir sind aus Merkel's "Wir schaffen das"-Zeit noch nicht heraus und fantasieren uns weiterhin etwas zurecht.

[maximised]

Leute, ihr habt die Anführungszeichen gekonnt überlesen?
Es ging doch um etwas ganz anderes. Aber es ist schon wirklich sehr aussagekräftig was manche Leute in so einen Satz hereininterpretieren!
Würde mir evtl. mal einen zum reden suchen?

Es ging doch darum warum sich Migranten nicht deutsch fühlen. Auch nicht wenn sie hier geboren sind usw..

[St0ckf15h]

Fühle mich genau so wenig als Italiener, obwohl ich von klein auf hier lebe, ich, meine Eltern und Großeltern nie eine andere Staatsangehörigkeit hatten.

Weshalb genau kann ich auch nicht sagen, einmal ist es sicher die Sprache, aber es ist halt eine ganz andere Kultur, in der ich groß geworden bin.

Muss aber auch sagen, es gibt unter Bekannten das gesamte Spektrum, von Leuten, die sich als "deutsche Italiener" sehen und für die ital. Nationalmannschaft mitfiebern beim Fußball beispielsweise bis hin zu solchen, die alles italienische ablehnen. Bin da irgendwo mittendrin mittlerweile, obwohl ich jünger auch schon mal "antiitalienischer" eingestellt war.
Man arrangiert sich meist halt mit den Umständen, fühlt sich aber dennoch nicht wirklich zugehörig.

Am Nationalstolz kann es zumindest bei mir nicht liegen, solchen hätten meine "Landsmänner und -frauen" ja zur genüge. Bin halt mittlerweile auch sehr weit weg vom Schubladendenken und sehe mich zuerst einfach als Europäer, danach als Tiroler. Im Grunde ist es ja schön, wenn alle Traditionen, Eigenheiten und kulturellen Bräuche weiter erhalten bleiben, gibt wohl kaum ein Volk auf der Welt, dass in dieser Hinsicht nichts wertvolles anzubieten hätte.

Wichtig dafür, dass ein solches Zusammenleben klappt, ist halt auch ein gewisser Wohlstand für alle, dann rücken Unterschiede meist schneller in den Hintergrund. Glaube dafür ist die Geschichte Südtirols exemplarisch, vom bettelarmen, landwirtschaftlich geprägten Ländchen zu einer reichen Tourismushochburg in paar Generationen hat sich da bei uns sehr viel getan.