Vreneli hat geschrieben: zum Beitrag navigieren2. Apr 2023, 13:24
Kann nur aus meinen Erfahrungen sprechen, aber es hat heutzutage doch keiner mehr Bock "Dreck" zu fressen.
Alle wollen nur noch 30h die Woche arbeiten, am besten keine Weiterbildung mehr am Wochenende oder irgendwelche Seminare oder Veranstaltungen besuchen. Es fehlt einfach immer mehr jungen Menschen der drive, so meine Meinung.
Einerseits ja, andererseits ne.
Ich kann nur von mir berichten, ich arbeite recht gern und auch viel und hab auch kein Problem damit Überstunden zu machen. Verdiene aber auch überdurchschnittlich, und da sehe ich diese Mehrleistung irgendwie als "inkludiert" an.
Verstehe aber auch @GoldenInside mit seiner Sichtweise. Würde das nur nicht ganz so hart sehen: nur weil ich mir nicht jetzt sofort ne 700k-Hütte hinstellen kann, ist ja nicht gleich alles verloren. Kann ja dennoch recht annehmbar leben, auch ohne Haus. Und wenn man mal ne eigene Immobilie besitzen will, kommt man halt nicht drumherum, dass man viel arbeiten muss. Gebe ihm aber recht, dass mich die horrende Steuerlast annervt. Da ich daran aber nicht wirklich was ändern kann, verhandel ich halt hier und da mehr Gehalt.
@burenhaut:
Danke für die Antwort.
Ich wollte Dir Deinen Standpunkt auch nicht streitig machen, das mag schon alles so sein. Ich wollte nur sagen, dass das nicht der alleinige Grund ist und da sicherlich auch viel romantisiert wird.
Vielleicht ist die Wahrheit ja auch, dass es ohne "Starthilfe" heute nix mehr wird mit dem Eigentum. Was man dagegen macht, weiß ich aber auch nicht.
Bin mittlerweile sogar soweit, dass ich mich mit höheren Erbschaftssteuern anfreunden könnte. Einfach weil ich sehe, dass es Leute gibt, die 3,4,5 Immobilien erben und dann quasi in den Ruhestand eintreten können - während andere, trotz gutem Einkommen, nicht mal eine einzige Wohnung abbezahlen können. Bin mir aber auch nicht schlüssig, ob das den Erben ggü. dann fair ist. Schwierig.