Certa hat geschrieben: zum Beitrag navigieren5. Mai 2023, 08:56
Übrigens toll, wie du mir immer vorwirfst einen Nebenkriegsschauplatz zu eröffnen und jetzt mit Corona ankommst
So wie der Post von dir geschrieben war, habe ich ebenfalls sofort daran gedacht.
Man sollte Söder zu dir sagen, der dreht sich auch gerne wie ne Fahne im Wind, je nach dem was grad "in" ist.
M.a.K hat geschrieben: zum Beitrag navigieren5. Mai 2023, 06:24
Ist doch gehuppst wie geduppst. Wenn der Netzausbau aus Gründen nicht stattfand sitzt man als Hausbewohner im Kalten.
Bevor man solchen Scheiß beschließt muss eben die entsprechende Infrastruktur geschaffen sein. E-Autos, Wärmepumpen etc..
Wie gesagt, im Normalfall gibt es dieses Problem nicht und der Netzbetreiber schafft es sowohl bei Neubau als auch bestand die entsprechende Infrastruktur rechtzeitig einzurichten.
Du kannst ja bei den Energieversorgern mal anfragen wie viel Kapazität und Ingenieure Sie haben um den ganzen Netzausbau, der nötig sein wird, vorzunehmen. Mal abgesehen von den Leuten, die das dann ausführen müssen. Ich sag dir mal so viel: Beides ist nicht genügend vorhanden und der Fachkräftemangel wird bestehen bleiben bzw. schlimmer.
da fehlt halt der realitätscheck welcher benötigt wird bevor man politisch so etwas umsetzt
aktuell spricht die baubranche davon das wir max. 1-2% der häuser pro jahr nachrüsten können und die installation einer wärmepumpe (+zusätzlich benötigte arbeiten) im schnitt 6 wochen pro gebäude benötigt anstatt die 1-2 tage welche politisch für die planung verwendet wurden
aber an sich schadet es ja nicht wenn die realität die ideologie einholt und in vielen bereichen bin ich zum ersten mal froh das deutschland so langsam ist und aktionismus ausgebremst wird (ggf. kann die nächste regierung da wieder gegensteuern bevor es umgesetzt wird)
Wie gesagt, im Normalfall gibt es dieses Problem nicht und der Netzbetreiber schafft es sowohl bei Neubau als auch bestand die entsprechende Infrastruktur rechtzeitig einzurichten.
Du kannst ja bei den Energieversorgern mal anfragen wie viel Kapazität und Ingenieure Sie haben um den ganzen Netzausbau, der nötig sein wird, vorzunehmen. Mal abgesehen von den Leuten, die das dann ausführen müssen. Ich sag dir mal so viel: Beides ist nicht genügend vorhanden und der Fachkräftemangel wird bestehen bleiben bzw. schlimmer.
da fehlt halt der realitätscheck welcher benötigt wird bevor man politisch so etwas umsetzt
aktuell spricht die baubranche davon das wir max. 1-2% der häuser pro jahr nachrüsten können und die installation einer wärmepumpe (+zusätzlich benötigte arbeiten) im schnitt 6 wochen pro gebäude benötigt anstatt die 1-2 tage welche politisch für die planung verwendet wurden
aber an sich schadet es ja nicht wenn die realität die ideologie einholt und in vielen bereichen bin ich zum ersten mal froh das deutschland so langsam ist und aktionismus ausgebremst wird (ggf. kann die nächste regierung da wieder gegensteuern bevor es umgesetzt wird)
Der Markt wird das regeln.
Man sieht doch an den Zahlen, dass die Steigerungen in diesem Marktsegment enorm sind und die Kapazitäten offenbar nicht ausgeschöpft.
Frage mich welche Fachleute die ganzen Wärmepumpen einbauen sollen. Mal davon abgesehen dass die Stromnetze diesen absurd hohen Bedarf gar nicht decken können.
Sonnigesgemüt hat geschrieben: zum Beitrag navigieren5. Mai 2023, 11:40
Frage mich welche Fachleute die ganzen Wärmepumpen einbauen sollen. Mal davon abgesehen dass die Stromnetze diesen absurd hohen Bedarf gar nicht decken können.
Offenbar gibt es genug Fachkräfte, die Zahlen aus dem ersten Quartal 2023 deuten darauf hin, dass in 2023 die 400k erreicht werden.
Hast du eine Quelle für die mangelnde Belastung der Stromnetze überall?
dafür müsste man aber weg von der grünen planwirtschaft und verboten und hin zu mechanismen in welchen der markt agieren kann
Das kann er ja, durch die neuen Rahmenbedingungen wird die Nachfrage ja nicht kleiner werden und das führt zwangsläufig zum Anstieg des Angebots.
Oder halt nicht - wird man sehen.
Was wäre denn euer Gegenvorschlag? Deutschland macht jetzt 20 Jahre weiter wie bisher, forscht in der Zeit und sobald die Kapazitäten da sind, dann werden ausnahmslos alle Heizungen innerhalb von 2 Jahren ausgetauscht?
Sonnigesgemüt hat geschrieben: zum Beitrag navigieren5. Mai 2023, 11:40
Frage mich welche Fachleute die ganzen Wärmepumpen einbauen sollen. Mal davon abgesehen dass die Stromnetze diesen absurd hohen Bedarf gar nicht decken können.
spd hat das problem erkannt und vorgeschlagen das man immer komplette bezirke/ wohnblöcke in einem rutsch umrüstet um synergien bei den handwerkern zu nutzen (infrastruktur + wärmepumpen + e ladestationen)
ist halt komplett unrealistisch da erstens ein behördliches projektmanagement nicht umsetzbar ist um so etwas zu gestalten
und zweitens machen die handerwerker nicht mit da diese ja sonst ihre aufträge planwirtschaftlich zugeschrieben bekommen und sie sich die kunden nicht mehr selbst aussuchen können
und drittens haben alle komponenten komplett unterschiedliche beschaffungs und montagezeiten
ist halt genaus realistisch wie die 400k wohnungen im jahr
dafür müsste man aber weg von der grünen planwirtschaft und verboten und hin zu mechanismen in welchen der markt agieren kann
Das kann er ja, durch die neuen Rahmenbedingungen wird die Nachfrage ja nicht kleiner werden und das führt zwangsläufig zum Anstieg des Angebots.
Oder halt nicht - wird man sehen.
Was wäre denn euer Gegenvorschlag? Deutschland macht jetzt 20 Jahre weiter wie bisher, forscht in der Zeit und sobald die Kapazitäten da sind, dann werden ausnahmslos alle Heizungen innerhalb von 2 Jahren ausgetauscht?
Genau darum geht es. Der Staat sorgt für Nachfrage, welche für die beteiligten Unternehmen sichere Rahmenbedingungen darstellen, um in den Ausbau der Kapazitäten zu investieren.
Sonnigesgemüt hat geschrieben: zum Beitrag navigieren5. Mai 2023, 11:40
Frage mich welche Fachleute die ganzen Wärmepumpen einbauen sollen. Mal davon abgesehen dass die Stromnetze diesen absurd hohen Bedarf gar nicht decken können.
Offenbar gibt es genug Fachkräfte, die Zahlen aus dem ersten Quartal 2023 deuten darauf hin, dass in 2023 die 400k erreicht werden.
Hast du eine Quelle für die mangelnde Belastung der Stromnetze überall?
Ok, du bist ja bekanntlich überall vom Fach :thumbsup:
Erst vor 1-2 Tagen wurde hier ein entsprechender Artikel gepostet.
Sonnigesgemüt hat geschrieben: zum Beitrag navigieren5. Mai 2023, 11:40
Frage mich welche Fachleute die ganzen Wärmepumpen einbauen sollen. Mal davon abgesehen dass die Stromnetze diesen absurd hohen Bedarf gar nicht decken können.
Offenbar gibt es genug Fachkräfte, die Zahlen aus dem ersten Quartal 2023 deuten darauf hin, dass in 2023 die 400k erreicht werden.
Hast du eine Quelle für die mangelnde Belastung der Stromnetze überall?
Ok, du bist ja bekanntlich überall vom Fach :thumbsup:
Erst vor 1-2 Tagen wurde hier ein entsprechender Artikel gepostet.
Nein, aber ich kann lesen.
Du meinst den Artikel bzgl. Vonovia, wo es um 70 Geräte geht?
dafür müsste man aber weg von der grünen planwirtschaft und verboten und hin zu mechanismen in welchen der markt agieren kann
Das kann er ja, durch die neuen Rahmenbedingungen wird die Nachfrage ja nicht kleiner werden und das führt zwangsläufig zum Anstieg des Angebots.
Oder halt nicht - wird man sehen.
Was wäre denn euer Gegenvorschlag? Deutschland macht jetzt 20 Jahre weiter wie bisher, forscht in der Zeit und sobald die Kapazitäten da sind, dann werden ausnahmslos alle Heizungen innerhalb von 2 Jahren ausgetauscht?
england hat doch mit dem ausstieg aus der kohle einen blueprint geliefert
die haben das sehr schnell geschafft und sogar noch geld verdient in dem sie es über den markt geregelt haben
während wir jahrzehnte brauchen und milliarden an die kohle buddies zahlen
dafür muss man halt andere mechanismen nutzen als verbote
die efuel debatte war ein super beispiel wie rückschrittlich wir in dem thema sind (absichtlich innovationen verbieten top dumm, wenn es keinen sinn macht setzt es sich nicht durch und stirbt automatisch, kein grund hier staatlich irgendwas zu machen)
Übrigends bestes beispiel dazu wie verzerrt unser bild ist:
in der tagesschau wurde berichtet das VW die e-mobilität verschläft weil wir den verbrenner nicht verbieten
fakt war das der herbert diess den konzern schon vor jahren agressiv umbauen wollte und die länder im aufsichtsrat und der betriebsrat das verhindert hat ... das ist einfach zum weinen aber darüber gab es ja schon seitenweise berichte u.a. in der wiwo (wer sich erinnern kann, ich hatte die auch gescannt und auf TA hochgeladen)
der starke betriebsrat + staatliche lenkung werden uns den champion noch zerstören
WSB hat geschrieben: zum Beitrag navigieren5. Mai 2023, 11:57
england hat doch mit dem ausstieg aus der kohle einen blueprint geliefert
die haben das sehr schnell geschafft und sogar noch geld verdient in dem sie es über den markt geregelt haben
Das ist halt leider nicht vergleichbar - auch wenn in UK der Kohleausstieg schneller ging, sind sie vor allem beim Heizen (aber auch Stromproduktion) noch sehr von Gas abhängig.
Wenn du es allein über den Markt hättest regeln wollen, dann hätte der Staat halt Wärmepumpen so sehr subventionieren oder andere Heizungen so sehr besteuern müssen, dass am Ende der Steuerzahler wieder der Leidtragende bei der Sache ist.