AT93 hat geschrieben: zum Beitrag navigieren2. Jan 2024, 10:28
Certa hat geschrieben: zum Beitrag navigieren2. Jan 2024, 10:19
Wenn Rechtspopulismus auf Wirklichkeit trifft: Im Wahlkampf hatte Giorgia Meloni versprochen, die Zahl der Immigranten nach Italien deutlich zu reduzieren. Jetzt veröffentlicht Italien die aktuellen Zahlen. Es kamen
2021: 67.000
2022: 104.000
2023: 156.000
Das ist vollkommen klar. Meloni ist Mitglied des Aspen Instituts. Alles reine Show mit diesen Rechtspopulisten um eine Wahlmöglichkeit und ein Ventil zu bieten. Passieren wird dann nicht viel.
Es ist eine globale Agenda.
So sollte es bei der AfD auch sein aber man rechnete nicht mit dem rechten Flügel. Höcke steht tatsächlich für echte Veränderung und ist unverdaulich für das System. Daher ist er auch der "Dämon".
Den harmlosen Professorenopas um Lucke gab man gern noch etwas Publicity obwohl die auch schon böse Rechte waren.
Leute wie Jörg Haider, die auch Banken attackieren oder ausscheren, verunfallen dann rein zufällig immer.
@AT93, es geht um diesen Post. Hier bringst du die von Certa erwähnten steigenden Flüchtlingszahlen in Italien unter den Rechtspopulisten in Verbindung mit eben diesem Aspen-Institut.
Und diese Verbindung würde ich gerne von dir erläutert bekommen. Es scheint ja eine Art verdeckter Agenda dieses Instituts zu geben, die nur einigen wenigen besonders informierten Leuten bekannt ist. Das Prinzip hier hinter kennt man ja.
Den Wikipedia-Artikel des Instituts kenne ich natürlich. Dort steht nichts dazu, dass das Institut Zuwanderung oder so forciert.
Aber wie auch immer: was Certa dort offenlegt ist genau das, was hier auch eintreten könnte, wenn sowas wie die AfD substanzielle Entscheidungen auf Bundesebene treffen dürfte.
Alle im Wahlkampf künstlich aufgeblasenen Probleme könnten (möglicherweise schneller als uns lieb ist) zu wirklichen Problemen anwachsen.
Die Flüchtlingsthematik beispielsweise kann nur im europäischen Konsens wirksam gelöst werden. Das hat mitunter einfach geografische Ursachen (wir liegen in der Mitte). Der AfD ist vieles zuzutrauen, die Herbeiführung von wirksamen inner-und außereuropäischen, multinationalen Abkommen gehört aber eher nicht dazu. Wie auch mit dieser antieuropäischen und teilweise rechtsextremen Grundeinstellung?
Es gibt natürlich noch viel mehr Dinge, die die AfD vermasseln würde und ich finde das wird in letzter Zeit zu wenig thematisiert. Es braucht keine Zensur/Verbotsdiskussion. Es genügt sich einfach mal die Sachebene dieser Partei anzuschauen. Das ist auch eine hervorragende historische Übung. Nicht nur, um die Anfänge bspws. der NSDAP besser zu verstehen, sondern auch, um sich in die Gedanken von Politikern reinzuversetzen, die in ihren Gedankengängen etwa vor 30-40 Jahren stehen geblieben sind. Globalisierung und übertriebene Abschottung durch wirre und fast schon fetischbehaftet wirkender, devoter Vaterlandsunterwerfung passen nicht zusammen.