Knolle hat geschrieben: zum Beitrag navigieren22. Okt 2023, 22:00
Ein guter Artikel zu den wirtschaftlichen Unterschieden in der Eurozone und der einheitlichen Geldpolitik.
Finde die Kritik durchaus berechtigt und bin immer belustigt, wenn Leute die EU Kritik der AfD erstaunt zurückweisen, als würden die die Rückkehr zur Pferdekutsche fordern.
Das war den allermeisten Volkswirten und auch uns lausigen Absolventen zu Beginn ja eigentlich klar.
Nur ich denke wie viele dass ein Austritt nicht kalkulierbare Folgen hat und man jetzt eben drin steckt
Zudem kann ich mir vorstellen dass man (die EU) definitiv kein positives Austritts Beispiel haben will.
Da findet man dann schon Wege
Einfach ist es definitiv nicht. Mir geht es aber darum, dass es eigentlich sonst niemanden gibt, der das Thema überhaupt aufgreift.
Ist ja bei einigen Themen der letzten Jahre so:
- Migration
- Corona
- EU
Eigentlich gab's da keine Partei, die Kritik an diesen Punkten geäußert hat. Aber Linke argumentieren halt, dass die Leute einfach mal die Studien lesen sollen oder dass es alles Nazis sind
Skagerath hat geschrieben: zum Beitrag navigieren23. Okt 2023, 12:11
Ist die Wagenknecht-Partei hier für irgend jemanden tatsächlich wählbar?
Ne und ich bezweifele stark, dass die Wählerstimmen von der AfD bekommt. Ist ja total widersprüchlich.
Es gibt mittlerweile paar Umfragen und alle kommen darauf das es der AFD am meisten Stimmen kosten würde. Die haben schon starke Schnittmengen. Aber man muss ja auch erstmal abwarten was da als Programm rauskommt
Die Linke spricht ja selbst davon das Wagenknechts Partei eher rechts sein wird, was jetzt nicht der Wahrheit entsprechen muss.
Aber von wem außer der CDU/AFD soll sie großartig Stimmen holen? Klar ihre Fans die sie so hat als Person werden evtl. wegen ihr dann die Partei wählen aber das sind niemals so viele Leute wie eben die ganzen "Neuwähler" der AFD. Und dass da einige dabei sind die einfach Unzufrieden mit der Ampel sind sollte jedem klar sein, die entscheiden sich dann schnell gegen die AFD wenn Wagenkechts Partei es irgendwie schafft "salonfähiger" zu sein als die AFD.
Ob das bei der kommenden Wahl bereits so sein wird bezweifle ich aber.
Karl Lagerfeld hat geschrieben:Wer die 100kg nicht 8 mal auf der Bank drückt, hat die Kontrolle über sein Leben verloren
Skagerath hat geschrieben: zum Beitrag navigieren23. Okt 2023, 12:11
Ist die Wagenknecht-Partei hier für irgend jemanden tatsächlich wählbar?
Zumindest eher als die AFD. Da Wagenknecht aber wirtschaftlich total in den Bereich Sozialismus will inklusive Enteignung bzw. mindestens staatliche Kontrolle der Industrie, kommt ihre Partei für mich dann nun auch nicht in Frage. Die bisherigen Sozialismusexperimente haben nicht wirklich funktioniert (weltweit) und daher fehlt mir die Fantasie, warum es nun klappen sollte.
Skagerath hat geschrieben: zum Beitrag navigieren23. Okt 2023, 12:11
Ist die Wagenknecht-Partei hier für irgend jemanden tatsächlich wählbar?
Ne und ich bezweifele stark, dass die Wählerstimmen von der AfD bekommt. Ist ja total widersprüchlich.
Es ist doch aber eigentlich unstrittig, dass ein großer Teil der FD-Wähler Protestwähler sind. Oder siehst Du das anders. Und das Protestwähler sich auch mal schnell eine andere Protestpartei suchen, fände ich wenig überraschend. Gerade im Osten haben viele AFD-Wähler vorher ide Linke gewählt, obwohl es da Null Gemeinsamkeiten gab.
Da muss die Wagenknecht aber hoffen, dass sich niemand über ihr Abstimmverhalten informiert und es den Leuten egal ist, dass sie krampfhaft an ihrem Bundestagsmandat festgehalten hat. Kann den Hype um die Person absolut null nachvollziehen
Skagerath hat geschrieben: zum Beitrag navigieren23. Okt 2023, 12:11
Ist die Wagenknecht-Partei hier für irgend jemanden tatsächlich wählbar?
Ne und ich bezweifele stark, dass die Wählerstimmen von der AfD bekommt. Ist ja total widersprüchlich.
Es ist doch aber eigentlich unstrittig, dass ein großer Teil der FD-Wähler Protestwähler sind. Oder siehst Du das anders. Und das Protestwähler sich auch mal schnell eine andere Protestpartei suchen, fände ich wenig überraschend. Gerade im Osten haben viele AFD-Wähler vorher ide Linke gewählt, obwohl es da Null Gemeinsamkeiten gab.
Ne, das sind durchaus Protestwähler. Wenn man aber mit einbezieht, womit sie nicht zufrieden sind (Zuwanderung), habe ich meine Zweifel, ob die neue Partei der Wagenknecht dieses Thema so besetzen kann, dass da tatsächlich 20-40% von der AfD dorthin schwirren. So wird es ja, je nach Umfrage, prognostiziert.
H_B hat geschrieben: zum Beitrag navigieren23. Okt 2023, 12:15
Ne und ich bezweifele stark, dass die Wählerstimmen von der AfD bekommt. Ist ja total widersprüchlich.
Es ist doch aber eigentlich unstrittig, dass ein großer Teil der FD-Wähler Protestwähler sind. Oder siehst Du das anders. Und das Protestwähler sich auch mal schnell eine andere Protestpartei suchen, fände ich wenig überraschend. Gerade im Osten haben viele AFD-Wähler vorher ide Linke gewählt, obwohl es da Null Gemeinsamkeiten gab.
Ne, das sind durchaus Protestwähler. Wenn man aber mit einbezieht, womit sie nicht zufrieden sind (Zuwanderung), habe ich meine Zweifel, ob die neue Partei der Wagenknecht dieses Thema so besetzen kann, dass da tatsächlich 20-40% von der AfD dorthin schwirren. So wird es ja, je nach Umfrage, prognostiziert.
Also das würde ich erstmal abwarten.
Anders als die Linke fordert Wagenknecht eine Begrenzung der Zahl von Geflüchteten und den Import billiger fossiler Energie wie Erdgas aus Russland. Die Russland-Sanktionen wegen des Kriegs gegen die Ukraine lehnt sie ab ebenso wie Waffenlieferungen an die Ukraine. Während die Linke den Kampf gegen den Klimawandel beschleunigen will, kritisiert Wagenknecht, Wärmepumpe und E-Auto seien nur etwas für Besserverdienende. Der Linken-Politiker Gregor Gysi beschreibt ihre Positionen so: "Sie will mischen: Sozialpolitik wie die Linke, Wirtschaftspolitik wie Ludwig Erhard und Flüchtlingspolitik wie die AfD." Sie selbst sagt: "Viele fühlen sich von keiner Partei mehr vertreten und wählen aus Verzweiflung AfD. Ich fände es gut, wenn diese Menschen wieder eine seriöse Adresse hätten." Ein konkretes Programm hat sie noch nicht vorgelegt.