Russland Koalition - AfD, SPD und Linke?
Ralf Stegner denkt bereits über einen Parteiwechsel nach?
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Aktuelle Nachrichten aus aller Welt
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Re: Aktuelle Nachrichten aus aller Welt
Dass du selbst bei „Russland Koalition“ nicht ans BSW, zeigt ganz gut wie irrelevant die Partei mittlerweile geworden istHarun hat geschrieben: zum Beitrag navigieren7. Nov 2025, 07:25 Russland Koalition - AfD, SPD und Linke?
Ralf Stegner denkt bereits über einen Parteiwechsel nach?
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Re: Aktuelle Nachrichten aus aller Welt
Könnte auch daran liegen, dass die BSW aktuell nicht im Bundestag sitzt.
Lol
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Re: Aktuelle Nachrichten aus aller Welt
Hast wohl vergessen, dass Fabio de Masi noch auf der Suche nach Stimmzetteln istBlackStarZ hat geschrieben: zum Beitrag navigieren7. Nov 2025, 07:49 Könnte auch daran liegen, dass die BSW aktuell nicht im Bundestag sitzt.
Lol

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Re: Aktuelle Nachrichten aus aller Welt
Das ändert genau was an meiner Aussage?GoldenInside hat geschrieben: zum Beitrag navigieren7. Nov 2025, 07:50Hast wohl vergessen, dass Fabio de Masi noch auf der Suche nach Stimmzetteln istBlackStarZ hat geschrieben: zum Beitrag navigieren7. Nov 2025, 07:49 Könnte auch daran liegen, dass die BSW aktuell nicht im Bundestag sitzt.
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Sie sitzen aktuell nicht im Bundestag. Punkt
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Re: Aktuelle Nachrichten aus aller Welt
https://www.boersen-zeitung.de/konjunkt ... ntent=bild
Auf der Suche nach Passierschein A38
In Deutschland gibt es derzeit über 500 verschiedene Sozialleistungen allein auf Bundesebene. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des Ifo-Instituts. Eigentlich wollten die Ökonomen Ausmaß und Wirkung der Sozialleistungen berechnen, doch wurden sie dann von der schieren Vielzahl an Gesetzen überwältigt und fühlten sich dabei wohl an den Comic „Asterix erobert Rom“ erinnert. Dort verheddern sich die Akteure auf der Suche nach dem „Passierschein A38“ im Bürokratiedschungel. Entsprechend betitelten sie ihre Studie. „Statt der eigentlich erhofften Quantifizierung entstand deswegen zunächst nur eine Inventarliste aller Sozialleistungen auf Bundesebene“, sagt Andreas Peichl, Leiter des ifo Zentrums für Makroökonomik und Befragungen.
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
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martin1986
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Re: Aktuelle Nachrichten aus aller Welt
Eines der Erfolgsrezepte unseres lange Zeit wirtschaftlich und gesellschaftlich florierenden Gemeinwesens war immer ein gesellschaftlicher Frieden. Dieser gesellschaftliche Frieden hängt maßgeblich davon ab, wie groß die sozialen Unterschiede zwischen den verschiedenen Bevölkerungsgruppen sind. Es hat nachweislich fatale Folgen, wenn diese Unterschiede zu groß werden (z.B. viele Staaten in Mittel- und Südamerika) oder ganz verschwinden (z.B. DDR). Wir haben hier ein sensibles System, welches einerseits einen Leistungsanreiz bieten muss, andererseits aber auch eine Absicherung nach unten sowie eine Durchlässigkeit nach oben. Nur so kann der Gesamtoutput und Wohlstandszugewinn sowie die politische Stabilität langfristig hochgehalten werden.summerset hat geschrieben: zum Beitrag navigieren6. Nov 2025, 20:18Manche scheinen überhaupt erstmal wieder den Unterschied sehen zu müssen.martin1986 hat geschrieben: zum Beitrag navigieren6. Nov 2025, 19:49 Wir müssen hier einfach wieder eine gesunde Mitte finden, zwischen Leistungsgerechtigkeit und Ausgleich fehlender Chancengerechtigkeit.
"Chancengerechtigkeit" war schon immer schwierig und wird es vermutlich nie geben. Aber z. B. ausreichend Bafög (und zwar nicht mit hartem Cut, weil die Eltern paar Euro zu viel haben) wäre dafür eine Möglichkeit. Nur als Beispiel.
"Leistungsgerechtigkeit" kann aber nicht heißen, dass du eine Gruppe Lohnempfänger mehr und mehr besteuerst und schröpfst - sonst bist du irgendwann da, dass zu viele lieber als ungelernte Hilfskraft beim Edeka Regale einräumen anstatt einem qualifizierten Beruf nachzugehen. Lohnt sich ja nicht. Kannste auch ohne Lernen für Prüfungen, doofe Arbeitszeiten und ohne irgendwelche großartige Verantwortung zu haben irgendwo abchillen.
Die Politik müsste eigentlich mit Nachdruck daran arbeiten, das Gleichgewicht in diesem System wieder herzustellen. Weder Grundeinkommen und andere linke Ideen noch libertärer "Super-Kapitalismus" sind hier Lösungen, sie würden das System in die eine oder andere Richtung komplett zum Einsturz bringen.
Mach's mal konkret: Von welcher Art von Hilfe redest du? Und von welchem Schaden?Egonic hat geschrieben: zum Beitrag navigieren6. Nov 2025, 20:08 Aber so ist das Leben doch nun mal. Es haben nicht alle die gleichen Voraussetzungen. Ich sehe nicht, warum dann diejenigen, die es besser getroffen hat, dafür bestraft werden müssen. Man kann der einen Seite helfen ohne der anderen zu " Schaden "
Ist es oke, z.B. einem Mensch, der durch Krankheit unverschuldet für den Arbeitsmarkt nicht zur Verfügung steht, finanziell zu unterstützen? Darf ich dem 50-jährigen, der auf Grund wirtschaftlicher Probleme seines Unternehmens entlassen wurde und keinen neuen Job findet, helfen? Ist es gerechtfertigt, für Kinder aus bildungsfernen und problematischen Elternhäuser zweite und dritte Bildungswege zu eröffnen?
Wenn ja, dann kostet das Geld. Und wenn es Geld kostet, benötige ich Einnahmen - womit wir wieder bei der Frage von Steuern und Steuersätzen wären:
30k und 120k zu verdienen bedeutet nicht, dass man die gleichen Ausgaben einfach linear hochskaliert.
Sondern es gibt Ausgaben, die existenzieller sind (Wohnung, Essen, Kleidung, zum Arbeitsplatz kommen) als andere (Urlaub, teures Autos/Hobby/Eigenheim, etc.). Derjenige, der 30k verdient, wird vermutlich 95% seiner Einnahmen für diese existenziellen Ausgaben aufwenden müssen. Derjenige mit 120k vielleicht nur 50%. Wenn ich jetzt den gleichen Steuersatz anwende, ist die Belastung qualitativ (!) deutlich höher für den Geringverdiener, da er schmerzhafte Einschnitte bei lebenswichtigen Ausgaben hinnehmen muss. Der Gutverdiener hingegen wird ggfs. beim nächsten Urlaub die Junior anstatt der Senior Suite buchen, das war's.
Also: 10% weniger zu haben kann grundsätzlich andere Folgen für das Leben von Menschen haben. Daher sind gestaffelte Steuersätze eben sinnvoll.
Das Recht des Individuums und das der Allgemeinheit lassen sich aber nicht trennen, da "die Allgemeinheit" aus Individuen besteht.Egonic hat geschrieben: zum Beitrag navigieren6. Nov 2025, 20:08Außerdem willst du mit dem Beispiel drauf hinaus: Gut betuchter junger Mann aus Nobelviertel in München, gute Schule, keine finanziellen Probleme
Versus
Untere Mittelschicht, Gelsenkirchen etc. Einfach als Vergleich.
Aber was ist, wenn der Junge aus Gelsenkirchen sich hoch arbeitet und 120K verdient und der Junge aus München faul war und nur 30K verdient.
Dann bestrafst du ja wieder den, der sich den Arsch aufgerissen hat. Ich weiß nicht. Ich sehe das Recht des Individuums IMMER über dem Recht der Allgemeinheit. Ich sag ja - kann sein dass ich zu libertär bin
Beispielsweise folgt aus dem Recht des Individuums auf ein menschenwürdiges Leben, dass die Allgemeinheit in einem gewissen Rahmen dafür aufkommen muss, um diese Würde sicherzustellen. Ich bin ein großer Anhänger von Art. 1 GG und mE folgt daraus direkt die Notwendigkeit einer sozialen Marktwirtschaft und die Ablehnung eines ultra-libertären Kapitalismus.
Im Übrigen gibt es noch einen anderen Aspekt: Um die 120k € zu bezahlen, sind in der Regel(!) deutlich umfangreichere staatlich und wirtschaftlich abgesicherte Rahmenbedingungen und Vorleistungen nötig als für den 30k€-Job. Gerade viel hochbezahlte Jobs profitieren häufig außergewöhnlich stark von einer wirtschaftlich und sozial funktionierenden Gesellschaft.
Also nochmal: Den sozialen Aspekt zu berücksichtigen ist volkswirtschaftlich überhaupt nicht schlimm. Wir sind mit sozialer Marktwirtschaft eines der wohlhabendsten und wirtschaftsstärksten Länder dieser Welt geworden. Auch aus Sicht des Kapitalismus (und ohne eine "Gerechtigkeitsmoral") ist der soziale Aspekt für langfristigen Erfolg extrem nützlich.
Die Tatsache, dass es zuletzt nicht mehr so gut läuft, zeigt, dass hier verschiedene Parameter durcheinander gekommen sind und nachjustiert werden sollten - sie stellt aber in keiner Weise das jahrzehntelange Erfolgssystem prinzipiell in Frage.
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Re: Aktuelle Nachrichten aus aller Welt
martin1986 hat geschrieben: zum Beitrag navigieren7. Nov 2025, 10:16Eines der Erfolgsrezepte unseres lange Zeit wirtschaftlich und gesellschaftlich florierenden Gemeinwesens war immer ein gesellschaftlicher Frieden. Dieser gesellschaftliche Frieden hängt maßgeblich davon ab, wie groß die sozialen Unterschiede zwischen den verschiedenen Bevölkerungsgruppen sind. Es hat nachweislich fatale Folgen, wenn diese Unterschiede zu groß werden (z.B. viele Staaten in Mittel- und Südamerika) oder ganz verschwinden (z.B. DDR). Wir haben hier ein sensibles System, welches einerseits einen Leistungsanreiz bieten muss, andererseits aber auch eine Absicherung nach unten sowie eine Durchlässigkeit nach oben. Nur so kann der Gesamtoutput und Wohlstandszugewinn sowie die politische Stabilität langfristig hochgehalten werden.summerset hat geschrieben: zum Beitrag navigieren6. Nov 2025, 20:18Manche scheinen überhaupt erstmal wieder den Unterschied sehen zu müssen.martin1986 hat geschrieben: zum Beitrag navigieren6. Nov 2025, 19:49 Wir müssen hier einfach wieder eine gesunde Mitte finden, zwischen Leistungsgerechtigkeit und Ausgleich fehlender Chancengerechtigkeit.
"Chancengerechtigkeit" war schon immer schwierig und wird es vermutlich nie geben. Aber z. B. ausreichend Bafög (und zwar nicht mit hartem Cut, weil die Eltern paar Euro zu viel haben) wäre dafür eine Möglichkeit. Nur als Beispiel.
"Leistungsgerechtigkeit" kann aber nicht heißen, dass du eine Gruppe Lohnempfänger mehr und mehr besteuerst und schröpfst - sonst bist du irgendwann da, dass zu viele lieber als ungelernte Hilfskraft beim Edeka Regale einräumen anstatt einem qualifizierten Beruf nachzugehen. Lohnt sich ja nicht. Kannste auch ohne Lernen für Prüfungen, doofe Arbeitszeiten und ohne irgendwelche großartige Verantwortung zu haben irgendwo abchillen.
Die Politik müsste eigentlich mit Nachdruck daran arbeiten, das Gleichgewicht in diesem System wieder herzustellen. Weder Grundeinkommen und andere linke Ideen noch libertärer "Super-Kapitalismus" sind hier Lösungen, sie würden das System in die eine oder andere Richtung komplett zum Einsturz bringen.
Mach's mal konkret: Von welcher Art von Hilfe redest du? Und von welchem Schaden?Egonic hat geschrieben: zum Beitrag navigieren6. Nov 2025, 20:08 Aber so ist das Leben doch nun mal. Es haben nicht alle die gleichen Voraussetzungen. Ich sehe nicht, warum dann diejenigen, die es besser getroffen hat, dafür bestraft werden müssen. Man kann der einen Seite helfen ohne der anderen zu " Schaden "
Ist es oke, z.B. einem Mensch, der durch Krankheit unverschuldet für den Arbeitsmarkt nicht zur Verfügung steht, finanziell zu unterstützen? Darf ich dem 50-jährigen, der auf Grund wirtschaftlicher Probleme seines Unternehmens entlassen wurde und keinen neuen Job findet, helfen? Ist es gerechtfertigt, für Kinder aus bildungsfernen und problematischen Elternhäuser zweite und dritte Bildungswege zu eröffnen?
Wenn ja, dann kostet das Geld. Und wenn es Geld kostet, benötige ich Einnahmen - womit wir wieder bei der Frage von Steuern und Steuersätzen wären:
30k und 120k zu verdienen bedeutet nicht, dass man die gleichen Ausgaben einfach linear hochskaliert.
Sondern es gibt Ausgaben, die existenzieller sind (Wohnung, Essen, Kleidung, zum Arbeitsplatz kommen) als andere (Urlaub, teures Autos/Hobby/Eigenheim, etc.). Derjenige, der 30k verdient, wird vermutlich 95% seiner Einnahmen für diese existenziellen Ausgaben aufwenden müssen. Derjenige mit 120k vielleicht nur 50%. Wenn ich jetzt den gleichen Steuersatz anwende, ist die Belastung qualitativ (!) deutlich höher für den Geringverdiener, da er schmerzhafte Einschnitte bei lebenswichtigen Ausgaben hinnehmen muss. Der Gutverdiener hingegen wird ggfs. beim nächsten Urlaub die Junior anstatt der Senior Suite buchen, das war's.
Also: 10% weniger zu haben kann grundsätzlich andere Folgen für das Leben von Menschen haben. Daher sind gestaffelte Steuersätze eben sinnvoll.
Das Recht des Individuums und das der Allgemeinheit lassen sich aber nicht trennen, da "die Allgemeinheit" aus Individuen besteht.Egonic hat geschrieben: zum Beitrag navigieren6. Nov 2025, 20:08Außerdem willst du mit dem Beispiel drauf hinaus: Gut betuchter junger Mann aus Nobelviertel in München, gute Schule, keine finanziellen Probleme
Versus
Untere Mittelschicht, Gelsenkirchen etc. Einfach als Vergleich.
Aber was ist, wenn der Junge aus Gelsenkirchen sich hoch arbeitet und 120K verdient und der Junge aus München faul war und nur 30K verdient.
Dann bestrafst du ja wieder den, der sich den Arsch aufgerissen hat. Ich weiß nicht. Ich sehe das Recht des Individuums IMMER über dem Recht der Allgemeinheit. Ich sag ja - kann sein dass ich zu libertär bin
Beispielsweise folgt aus dem Recht des Individuums auf ein menschenwürdiges Leben, dass die Allgemeinheit in einem gewissen Rahmen dafür aufkommen muss, um diese Würde sicherzustellen. Ich bin ein großer Anhänger von Art. 1 GG und mE folgt daraus direkt die Notwendigkeit einer sozialen Marktwirtschaft und die Ablehnung eines ultra-libertären Kapitalismus.
Im Übrigen gibt es noch einen anderen Aspekt: Um die 120k € zu bezahlen, sind in der Regel(!) deutlich umfangreichere staatlich und wirtschaftlich abgesicherte Rahmenbedingungen und Vorleistungen nötig als für den 30k€-Job. Gerade viel hochbezahlte Jobs profitieren häufig außergewöhnlich stark von einer wirtschaftlich und sozial funktionierenden Gesellschaft.
Also nochmal: Den sozialen Aspekt zu berücksichtigen ist volkswirtschaftlich überhaupt nicht schlimm. Wir sind mit sozialer Marktwirtschaft eines der wohlhabendsten und wirtschaftsstärksten Länder dieser Welt geworden. Auch aus Sicht des Kapitalismus (und ohne eine "Gerechtigkeitsmoral") ist der soziale Aspekt für langfristigen Erfolg extrem nützlich.
Die Tatsache, dass es zuletzt nicht mehr so gut läuft, zeigt, dass hier verschiedene Parameter durcheinander gekommen sind und nachjustiert werden sollten - sie stellt aber in keiner Weise das jahrzehntelange Erfolgssystem prinzipiell in Frage.
Grundätzlich Zustimmung, auch wenn ich es weniger rosig sehe als du. So ganz weit oben an der Nahrungskette, wie viele gern glauben, waren wir eigentlich nie. Zumindest wenn man die mittlerweile auch der breiteren Öffentlichkeit bekannten Vermögensstatistiken heranzieht.
Ich denke, der Mittelschicht wurde hier schon seit mehreren Jahrzehnten zu viel weggenommen, was den Vermögensaufbau natürlich deutlich erschwert. Einen Hang zum Sozialismus gab es hier schon immer, für meinen Geschmack zu viel.
Unter anderem wegen des überbordenden Sozialstaats kam es auch zu der katastrophalen Massenmigration von bildungsfernen Menschen.
Hinter der Idee der sozialen Marktwirtschaft stehe ich auch, aber jeder hat natürlich eine andere Vorstellung vom richtigen Maß.
...
Hehe, Spahn als Außenminister. Für die Image-Aufbesserung taugt das Amt ja in der Regel
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Re: Aktuelle Nachrichten aus aller Welt
Spahn könnte auf jedenfalls unsere Beziehungen mit den USA verbessern. Die Villa von Spahn, welche er damals für 4 Mio Euro unter ungeklärten Bedingungen erworben hatte, gehörte dem früheren US Botschafter grenell, zu dem er auch heute noch intensiven Kontakt pflegt
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Re: Aktuelle Nachrichten aus aller Welt
Israel-Hasser besetzen ZDF-Hauptstadtstudio
https://www.bild.de/news/berlin-israel- ... 566ac560b1
Wie der „Focus“ berichtet, sollen die Aktivisten das Studio des ZDF über einen geöffneten Eingang an der Straße „Unter den Linden“ betreten haben.
Ja ja , die guten Aktivisten
https://www.bild.de/news/berlin-israel- ... 566ac560b1
Wie der „Focus“ berichtet, sollen die Aktivisten das Studio des ZDF über einen geöffneten Eingang an der Straße „Unter den Linden“ betreten haben.
Ja ja , die guten Aktivisten
-
martin1986
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Re: Aktuelle Nachrichten aus aller Welt
Ja,volle Zustimmung. ME schlägt das Pendel derzeit auch deutlich zu stark in Richtung Wohlfahrtsstaat und zu wenig zu „Leistung lohnt sich“ aus. Seit der Agenda 2010 ging es nonstop in die gleiche, falsche Richtung.Weltraumsoldat hat geschrieben: zum Beitrag navigieren7. Nov 2025, 12:39martin1986 hat geschrieben: zum Beitrag navigieren7. Nov 2025, 10:16Eines der Erfolgsrezepte unseres lange Zeit wirtschaftlich und gesellschaftlich florierenden Gemeinwesens war immer ein gesellschaftlicher Frieden. Dieser gesellschaftliche Frieden hängt maßgeblich davon ab, wie groß die sozialen Unterschiede zwischen den verschiedenen Bevölkerungsgruppen sind. Es hat nachweislich fatale Folgen, wenn diese Unterschiede zu groß werden (z.B. viele Staaten in Mittel- und Südamerika) oder ganz verschwinden (z.B. DDR). Wir haben hier ein sensibles System, welches einerseits einen Leistungsanreiz bieten muss, andererseits aber auch eine Absicherung nach unten sowie eine Durchlässigkeit nach oben. Nur so kann der Gesamtoutput und Wohlstandszugewinn sowie die politische Stabilität langfristig hochgehalten werden.summerset hat geschrieben: zum Beitrag navigieren6. Nov 2025, 20:18
Manche scheinen überhaupt erstmal wieder den Unterschied sehen zu müssen.
"Chancengerechtigkeit" war schon immer schwierig und wird es vermutlich nie geben. Aber z. B. ausreichend Bafög (und zwar nicht mit hartem Cut, weil die Eltern paar Euro zu viel haben) wäre dafür eine Möglichkeit. Nur als Beispiel.
"Leistungsgerechtigkeit" kann aber nicht heißen, dass du eine Gruppe Lohnempfänger mehr und mehr besteuerst und schröpfst - sonst bist du irgendwann da, dass zu viele lieber als ungelernte Hilfskraft beim Edeka Regale einräumen anstatt einem qualifizierten Beruf nachzugehen. Lohnt sich ja nicht. Kannste auch ohne Lernen für Prüfungen, doofe Arbeitszeiten und ohne irgendwelche großartige Verantwortung zu haben irgendwo abchillen.
Die Politik müsste eigentlich mit Nachdruck daran arbeiten, das Gleichgewicht in diesem System wieder herzustellen. Weder Grundeinkommen und andere linke Ideen noch libertärer "Super-Kapitalismus" sind hier Lösungen, sie würden das System in die eine oder andere Richtung komplett zum Einsturz bringen.
Mach's mal konkret: Von welcher Art von Hilfe redest du? Und von welchem Schaden?Egonic hat geschrieben: zum Beitrag navigieren6. Nov 2025, 20:08 Aber so ist das Leben doch nun mal. Es haben nicht alle die gleichen Voraussetzungen. Ich sehe nicht, warum dann diejenigen, die es besser getroffen hat, dafür bestraft werden müssen. Man kann der einen Seite helfen ohne der anderen zu " Schaden "
Ist es oke, z.B. einem Mensch, der durch Krankheit unverschuldet für den Arbeitsmarkt nicht zur Verfügung steht, finanziell zu unterstützen? Darf ich dem 50-jährigen, der auf Grund wirtschaftlicher Probleme seines Unternehmens entlassen wurde und keinen neuen Job findet, helfen? Ist es gerechtfertigt, für Kinder aus bildungsfernen und problematischen Elternhäuser zweite und dritte Bildungswege zu eröffnen?
Wenn ja, dann kostet das Geld. Und wenn es Geld kostet, benötige ich Einnahmen - womit wir wieder bei der Frage von Steuern und Steuersätzen wären:
30k und 120k zu verdienen bedeutet nicht, dass man die gleichen Ausgaben einfach linear hochskaliert.
Sondern es gibt Ausgaben, die existenzieller sind (Wohnung, Essen, Kleidung, zum Arbeitsplatz kommen) als andere (Urlaub, teures Autos/Hobby/Eigenheim, etc.). Derjenige, der 30k verdient, wird vermutlich 95% seiner Einnahmen für diese existenziellen Ausgaben aufwenden müssen. Derjenige mit 120k vielleicht nur 50%. Wenn ich jetzt den gleichen Steuersatz anwende, ist die Belastung qualitativ (!) deutlich höher für den Geringverdiener, da er schmerzhafte Einschnitte bei lebenswichtigen Ausgaben hinnehmen muss. Der Gutverdiener hingegen wird ggfs. beim nächsten Urlaub die Junior anstatt der Senior Suite buchen, das war's.
Also: 10% weniger zu haben kann grundsätzlich andere Folgen für das Leben von Menschen haben. Daher sind gestaffelte Steuersätze eben sinnvoll.
Das Recht des Individuums und das der Allgemeinheit lassen sich aber nicht trennen, da "die Allgemeinheit" aus Individuen besteht.Egonic hat geschrieben: zum Beitrag navigieren6. Nov 2025, 20:08Außerdem willst du mit dem Beispiel drauf hinaus: Gut betuchter junger Mann aus Nobelviertel in München, gute Schule, keine finanziellen Probleme
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Aber was ist, wenn der Junge aus Gelsenkirchen sich hoch arbeitet und 120K verdient und der Junge aus München faul war und nur 30K verdient.
Dann bestrafst du ja wieder den, der sich den Arsch aufgerissen hat. Ich weiß nicht. Ich sehe das Recht des Individuums IMMER über dem Recht der Allgemeinheit. Ich sag ja - kann sein dass ich zu libertär bin
Beispielsweise folgt aus dem Recht des Individuums auf ein menschenwürdiges Leben, dass die Allgemeinheit in einem gewissen Rahmen dafür aufkommen muss, um diese Würde sicherzustellen. Ich bin ein großer Anhänger von Art. 1 GG und mE folgt daraus direkt die Notwendigkeit einer sozialen Marktwirtschaft und die Ablehnung eines ultra-libertären Kapitalismus.
Im Übrigen gibt es noch einen anderen Aspekt: Um die 120k € zu bezahlen, sind in der Regel(!) deutlich umfangreichere staatlich und wirtschaftlich abgesicherte Rahmenbedingungen und Vorleistungen nötig als für den 30k€-Job. Gerade viel hochbezahlte Jobs profitieren häufig außergewöhnlich stark von einer wirtschaftlich und sozial funktionierenden Gesellschaft.
Also nochmal: Den sozialen Aspekt zu berücksichtigen ist volkswirtschaftlich überhaupt nicht schlimm. Wir sind mit sozialer Marktwirtschaft eines der wohlhabendsten und wirtschaftsstärksten Länder dieser Welt geworden. Auch aus Sicht des Kapitalismus (und ohne eine "Gerechtigkeitsmoral") ist der soziale Aspekt für langfristigen Erfolg extrem nützlich.
Die Tatsache, dass es zuletzt nicht mehr so gut läuft, zeigt, dass hier verschiedene Parameter durcheinander gekommen sind und nachjustiert werden sollten - sie stellt aber in keiner Weise das jahrzehntelange Erfolgssystem prinzipiell in Frage.
Grundätzlich Zustimmung, auch wenn ich es weniger rosig sehe als du. So ganz weit oben an der Nahrungskette, wie viele gern glauben, waren wir eigentlich nie. Zumindest wenn man die mittlerweile auch der breiteren Öffentlichkeit bekannten Vermögensstatistiken heranzieht.
Ich denke, der Mittelschicht wurde hier schon seit mehreren Jahrzehnten zu viel weggenommen, was den Vermögensaufbau natürlich deutlich erschwert. Einen Hang zum Sozialismus gab es hier schon immer, für meinen Geschmack zu viel.
Unter anderem wegen des überbordenden Sozialstaats kam es auch zu der katastrophalen Massenmigration von bildungsfernen Menschen.
Hinter der Idee der sozialen Marktwirtschaft stehe ich auch, aber jeder hat natürlich eine andere Vorstellung vom richtigen Maß.
...
Hehe, Spahn als Außenminister. Für die Image-Aufbesserung taugt das Amt ja in der Regel![]()
Mein Punkt war nur, dass deswegen nicht gleich die soziale Marktwirtschaft verkehrt ist.
Zur Position in der Nahrungskette: von komplett zerbombt zu Top3-BIPs weltweit, Exportweltmeister, hohe Werte hinsichtlich Demokratisierung, Freiheit, soziale Sicherheit… schon eine krasse Geschichte aber mittlerweile eben auch zu weiten Teilen Vergangenheit.
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Re: Aktuelle Nachrichten aus aller Welt
Hauptsache man gehoert zu den "Die Guten".Bobby Goodson hat geschrieben: zum Beitrag navigieren7. Nov 2025, 12:58 Israel-Hasser besetzen ZDF-Hauptstadtstudio
https://www.bild.de/news/berlin-israel- ... 566ac560b1
Wie der „Focus“ berichtet, sollen die Aktivisten das Studio des ZDF über einen geöffneten Eingang an der Straße „Unter den Linden“ betreten haben.
Ja ja , die guten Aktivisten
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Re: Aktuelle Nachrichten aus aller Welt
Lustig das ZDF selbst auf ihrer Insta Seite dazu keinen Beitrag postet 
Karl Lagerfeld hat geschrieben:Wer die 100kg nicht 8 mal auf der Bank drückt, hat die Kontrolle über sein Leben verloren