Netzokhul hat geschrieben: zum Beitrag navigieren10. Mai 2024, 06:00
Der potentielle Vorteil von diesen 1-2h nach vorne schieben wird so gering sein, das er sich durch den vermehrten Stress der Umsetzung wieder neutralisiert (oder schlimmer).
Wenn man es problemlos einbauen kann:
Go for it
Wenns nicht passt dann passts halt nicht.
Da müsste ich schon praktisch dinner cancelling machen, um das durchzuführen. Und da hab' ich absolut gar keinen Bock drauf. Bin meistens mit dem Essen so zwischen acht und halb neun durch (kommt auf Arbeit und Training an), dann ins Bett ca. 2 h später. Kann im Urlaub oder am WE auch mal später werden, aber da gehe ich dann auch etwas später ins Bett.
Zum Thema "ist mir zu stressig, um das durchzuziehen": abends frisch geduscht nach Arbeit und Training schön was an Futter 'rein mampfen und dann mit Kohlenhydraten 'runter kommen und nachts besser schlafen. Hat für mich auch was mit Stressabbau zu tun (habe neulich gelernt, dass man das wohl auch als "transitionary eating" bezeichnet; braucht alles 'ne Bezeichnung
). Sehe halt zu, dass ich ca. 2 h vor'm Schlafengehen nix mehr esse und auch eher wenig Fett (hat mit Reflux zu tun).
Die Verbesserungen von z. B. des Blutzuckerspiegels hin oder her, wenn das Essensfenster eher früher am Tag liegt: IMO sollte man sich schon mal fragen, ob das für die eigene Stoffwechsellage überhaupt interessant ist (kein Diabetes) oder nicht. Viele der Studien sind eben
nicht mit (Stoffwechsel)gesunden Menschen durchgeführt oder es bestehen nicht die gleichen gesundheitlichen Probleme, die man vielleicht selbst hat.
Das stört mich auch an diesem Huberman mittlerweile, ganz davon abgesehen das er natürlich auch eine Menge Quatsch erzählt, wenn man sich an seine Empfehlungen halten würde hätte man schon zig Protokolle die man am Tag umsetzen müsste.
Ich hör' den auch ganz gerne. Ist halt Pop-sci. Paar gems habe ich durch seinen Podcast gefunden (z. B. den "physiological sigh"; existiert schon ewig, aber noch nie von gehört), aber in erster Linie ist das für mich wie jeder Podcast in erster Linie Unterhaltung.