Grüße zusammen,
kurze Rückmeldung zu gestern. Knie hat nach dem Training und im Tagesverlauf paar Schmerzreaktionen gezeigt, heute aber wieder besser und nur ganz leicht was zu merken.
Nehme das mal als gutes Zeichen auf.
Dann zu deiner Frage
@Sorrow66 , ich hole mal ein wenig aus und Schreibe mal meine Gedanken dazu.
Sehe mich nicht als Profi, nur als bissl mehr erfahren als der gewöhnliche Kraftsportler, der sonst nur 5 min. auf dem Stepper fürs aufwärmen steht.
Sorrow66 hat geschrieben: zum Beitrag navigieren4. Mär 2024, 12:43
Moin,
Freut mich von dir zu lesen, du packst das schon
Mal eine Frage an die Ausdauerprofis hier:
Würde gerne locker mit dem laufen anfangen so dass ich zum Ende des Sommers in der Lage bin 5-10km mit einer halbwegs annehmbaren Zeit zu laufen und easy durchzuhalten.
Hab da keine großen Ziele, finde nur dass laufen zum athletisch sein irgendwie dazugehört und möchte das können.
Bin früher öfter gelaufen, die letzten Jahre aber nahezu gar nicht bzw wenn dann nur Sprints.
Ich weiß das ich da schnell Überlastungserscheinungen in Knie und Schienbein bekomme.
Daher würde ich jetzt nicht einfach mit 2 mal 5km die Woche starten wollen.
Habt ihr Ideen?
Generell vielleicht erstmal die Frage was ist ein annehmbares Tempo und willst du es wirklich für dich, oder nur weil es zum "athletisch" sein dazu gehört, zumindest für dich.
Je nachdem wird es dir eben eventuell bei anderen Dingen Kapazitäten nehmen, die dir vielleicht grundsätzlich wichtiger sind.
Du bist ja schon recht "fit" und gut in Form. Deshalb erstmal nur die übergeordnete Frage ob man es wirklich selbst will und warum eigentlich.
Gerade wenn du schreibst das du schon Probleme dadurch hattest oder bekommst. Da stellst sich dann eben die Frage nach dem nutzen.
Ich weiß nicht wie der aktuelle Stand deines Knies ist, aber ich erinnere mich, das du es ja nach dem Skifahren gemerkt hattest und es da eine Reaktion gab.
Das müsste man jetzt eben erstmal testen, ab wann es eventuell zu viel wird.
Aber grundsätzlich ist Laufen schon auch eine ordentliche Belastung auf die Strukturen, weshalb ich es aktuell auch nicht mehr mache, nur um es zu machen.
Da bieten mir sich andere Aktivitäten um "fit " zu bleiben/werden/sein....
Also bitte nicht falsch verstehen, ich bin ja selbst viel gelaufen und es war auch immer schön, aber ich würde jetzt so manches anders machen.
Die Frage ist was sich ändert wenn du die 10 km schaffst? Ich gebe dir Brief und Siegel das du diese auch jetzt schon schaffen würdest, vielleicht nicht locker, aber du schaffst es.
Netzokhul hat geschrieben: zum Beitrag navigieren4. Mär 2024, 18:17
Das du wirklich langsam erstmal läufst.
Wirklich langsam!
So das es dir falsch vorkommt.
Jetzt zum herangehen, hierfür würde ich dem erstmal aus heutiger Sicht widersprechen, früher hätte ich dem zugestimmt.
Thema Laufokonomie. Wenn ich mir so manche Läufer anschaue, ohne die abwertend zu meinen, wird mir übel. Es ist mehr ein von einem auf das andere Bein zu fallen, da wäre schnelles gehen effektiver und schonender für die Strukturen.
Natürlich kommt es auch auf das Tempo an, was jemand an den Tag legen kann, da bist du mit deiner 6er Pace ja schon in einem Tempo was man als Laufen bezeichnen kann.
Ich bin da auch mal durch einen Podcast von Sebastian Kaindl aufmerksam geworden, der diese Thematik aufgegriffen hat und konnte dem irgendwie nicht widersprechen.
Somit habe ich auch beim letzten mal, als ich wieder mit dem regelmäßigen Laufen gestartet haben (Saison 2022), genauso begonnen. Sprich ich habe eher eine Art Intervalle gemacht um mich wieder an das "Laufen in meiner Wohlfühlpace" zu gewöhnen. Diese liegt eigentlich so bei 4:50 - 5:10 min./km, bei der ich auch da Gefühl habe wirklich zu Laufen.
Somit bin ich auch in einem Bereich von 5:00 - 5:30 min/km wieder eingestiegen, aber eben nicht gleich xx km durchweg, sondern z.B. 2min. Laufen in der Pace, bzw. so das es sich gut anfühlt und dann 1-2 min. gehen um wieder mit dem Puls runter zu kommen, da dieser ja zu Beginn doch gut hochschnellt.
So habe ich dann Lauf für Lauf langsam die Zeit des "Laufens" erhöht. Um generell an der Ausdauer zu arbeiten, würde ich dann zusätzlich eher auf Rad, da es dort auch einfacher ist eine gewisse Belastung über einen gewissen Zeitraum konstanter zu halten, ohne jedoch einen großen Impact auf die Strukturen zu bekommen.
Wenn es aber nur ums bewegen geht und raus zu kommen, ziehe ich aktuell auch gerne zügiges Gehen mit Gewichtweste vor das Laufen gehen, da auch hier der Impact nicht so groß auf die Strukturen ist.
So das waren mal MEINE Gedanken dazu, wie ich es aktuell sehe und machen würde, aus dem was ich selbst an Erfahrungen für mich gesammelt habe.
Beste Grüße