Ein Ukrainer, der an der Sprengung der Nord-Stream-Pipelines beteiligt gewesen sein soll, ist gefasst. Nach Angaben der Bundesanwaltschaft nahmen italienische Polizisten Serhij K. in der Nacht auf Donnerstag in der Gegend von Rimini fest. Er wurde mit einem europäischen Haftbefehl gesucht, der erst am Montag vom Ermittlungsrichter des Bundesgerichtshofs ausgestellt worden war.
Laut einem italienischen Medienbericht befand er sich im Urlaub, als er von der Polizei gestellt wurde. Der Nachrichtenagentur Ansa zufolge hielt sich der 49 Jahre alte Mann seit einigen Tagen mit seiner Familie an der Adria-Küste auf. Nach der Festnahme sei er ins Gefängnis gebracht worden. Die Entscheidung über die Vollstreckung des vorliegenden europäischen Haftbefehls liege nun beim Berufungsgericht der norditalienischen Stadt Bologna.
Offensichtlich sei bei einer Kontrolle festgestellt worden, dass es sich um den europaweit gesuchten Mann handele, hieß es. Von offizieller Seite gab es auf dpa-Anfrage zunächst keine Bestätigung. Wegen der internationalen Bedeutung des Falles ist auch die italienische Regierung damit befasst.
Die Bundesanwaltschaft wirft dem Ukrainer gemeinschaftliches Herbeiführen einer Sprengstoffexplosion, verfassungsfeindliche Sabotage und Zerstörung von Bauwerken vor.
Ein Ukrainer, der an der Sprengung der Nord-Stream-Pipelines beteiligt gewesen sein soll, ist gefasst. Nach Angaben der Bundesanwaltschaft nahmen italienische Polizisten Serhij K. in der Nacht auf Donnerstag in der Gegend von Rimini fest. Er wurde mit einem europäischen Haftbefehl gesucht, der erst am Montag vom Ermittlungsrichter des Bundesgerichtshofs ausgestellt worden war.
Laut einem italienischen Medienbericht befand er sich im Urlaub, als er von der Polizei gestellt wurde. Der Nachrichtenagentur Ansa zufolge hielt sich der 49 Jahre alte Mann seit einigen Tagen mit seiner Familie an der Adria-Küste auf. Nach der Festnahme sei er ins Gefängnis gebracht worden. Die Entscheidung über die Vollstreckung des vorliegenden europäischen Haftbefehls liege nun beim Berufungsgericht der norditalienischen Stadt Bologna.
Offensichtlich sei bei einer Kontrolle festgestellt worden, dass es sich um den europaweit gesuchten Mann handele, hieß es. Von offizieller Seite gab es auf dpa-Anfrage zunächst keine Bestätigung. Wegen der internationalen Bedeutung des Falles ist auch die italienische Regierung damit befasst.
Die Bundesanwaltschaft wirft dem Ukrainer gemeinschaftliches Herbeiführen einer Sprengstoffexplosion, verfassungsfeindliche Sabotage und Zerstörung von Bauwerken vor.