Schwieriges Thema, man kann irgendwie beide Seiten verstehen.
Dass die Eigentümer in der BRD damals besser weggekommen sind, weil die alt - Nazis in der Verwaltung und am Gericht weitergearbeitet haben, setzt dem ganzen noch die Krone auf.
Sellner droht bei erneuter Einreise sofortige Abschiebung
Die Bundespolizei hat den österreichischen Rechtsextremisten Martin Sellner nach SPIEGEL-Informationen verdeckt zur Fahndung ausgeschrieben. Im Fall einer Grenzkontrolle könnte er nun zurückgewiesen werden.
sollte er gut nutzen können medienwirksam (zurecht)
Bei solchen Typen sieht man die ganze Verblendung und den Größenwahn von völkischen Extremisten die sich nur noch in ihrer eigenen Wahnideen-Bubble bewegen : hat der mal in den Spiegel geschaut , bevor er seine absurden Remigrations-Phantasien los lässt ???
Mit seinen blonden Haaren , tiefblauen Augen und Gesichtszügen....richtiger 1A-Musterkandidat für die Leibstandarte.
In den paar Interviews die ich gesehen habe, kam Herr Sellner als Typ sehr sympathisch rüber und verfolgte recht interessante Ansätze. Ich vermute, dass dem Herrn jetzt auch massig angedichtet wird, von Leuten, die gerade mal den Namen aus ARD und ZDF kennen. Aber ja, er ist sicher der Leibhaftige.
Es ist das gleiche wie mit Herrn Höcke. Den kann man auch super verurteilen, weil er in der sehr lustigen Heute-Show immer "Bernd" genannt wird, hat aber selbst sicherlich nicht einmal eine Rede oder ein längeres Interview von ihm gehört.
Ja, Herr Höcke vertritt recht einschneidende Veränderungen, aber doch nichts, was nicht ein großer Teil der Bevölkerung sich im Geheimen wünschen würde.
Ich muss aber zugeben, dass es ein wenig anstrengend ist, ihm länger zuzuhören.
Adler sterben... und die Ratten gedeih'n. (Udo Jürgens)
Rosebud hat geschrieben: zum Beitrag navigieren28. Jan 2024, 14:48
In den paar Interviews die ich gesehen habe, kam Herr Sellner als Typ sehr sympathisch rüber und verfolgte recht interessante Ansätze. Ich vermute, dass dem Herrn jetzt auch massig angedichtet wird, von Leuten, die gerade mal den Namen aus ARD und ZDF kennen. Aber ja, er ist sicher der Leibhaftige.
Es ist das gleiche wie mit Herrn Höcke. Den kann man auch super verurteilen, weil er in der sehr lustigen Heute-Show immer "Bernd" genannt wird, hat aber selbst sicherlich nicht einmal eine Rede oder ein längeres Interview von ihm gehört.
Ja, Herr Höcke vertritt recht einschneidende Veränderungen, aber doch nichts, was nicht ein großer Teil der Bevölkerung sich im Geheimen wünschen würde.
Ich muss aber zugeben, dass es ein wenig anstrengend ist, ihm länger zuzuhören.
Ist Sellner auch. Hier mal ein längeres Gespräch mit Lichtmesz, falls sich mal jemand ein eigenes Bild machen möchte. Ausgehend von der Frage ob es Dinosaurier gab Lichtmesz ist mein "Lieblingsautor" der Neuen Rechten. Beide sympathisch, intelligent, humorvoll und sehr gebildet.
Mal eben einen Parforceritt durch die Geistesgeschichte geboten, gespickt mit allerlei philosophischen Nebenschauplätzen. Kreativ und lustig, da wird noch selbst gedacht. Könnte "verstörend" sein für Leute die sonst Lanz und Precht innerhalb ihres engen politisch korrekten Korridors labern hören.
On topic:
Die ganze Extremismusgeschichte dreht sich doch letztendlich nur um den ethnischen Volksbegriff. Wer nicht möchte, dass das "Wir" mutwillig zersetzt und in einer One World aufgelöst wird, nicht möchte, dass es nur noch 'Siedlungsgebiete" statt Ländern gibt, ist extrem. Unabhängig davon, dass man auch gewillt wäre Leute in dieses Wir zu assimilieren etc.
Ich musste ehrlich gesagt auch direkt an Lauterbach denken. Aber die Aussage von Herrn Reichelt ist natürlich trotzdem Blödsinn und die Kommentare dazu sind auch relativ deutlich.
Rosebud hat geschrieben: zum Beitrag navigieren28. Jan 2024, 14:48
Ja, Herr Höcke vertritt recht einschneidende Veränderungen, aber doch nichts, was nicht ein großer Teil der Bevölkerung sich im Geheimen wünschen würde.
Rosebud hat geschrieben: zum Beitrag navigieren28. Jan 2024, 14:48
Ja, Herr Höcke vertritt recht einschneidende Veränderungen, aber doch nichts, was nicht ein großer Teil der Bevölkerung sich im Geheimen wünschen würde.
Jetzt hab ich dann auch alles gelesen.
Zeigt ganz gut, zu was die Filterblasen von sozialen Medien führen können.
Für sie gemäßigten Rechten hier im Thread interessant, wird ja doch immer wieder gefragt warum man Höcke eigentlich Faschist nennen darf und warum die AFD in Teilen gesichert rechtsextrem ist.
Dieses "Remigrationsprojekt", so schreibt es Höcke, sei wohl nur mit Gewalt zu schaffen: "In der erhofften Wendephase", (offenkundig meint er einen Machtantritt der AfD), "stünden uns harte Zeiten bevor, denn umso länger ein Patient die drängende Operation verweigert, desto härter werden zwangsläufig die erforderlichen Schnitte werden, wenn sonst nichts mehr hilft." Und: "Vor allem eine neue politische Führung wird dann schwere moralische Spannungen auszuhalten haben: Sie ist den Interessen der autochthonen Bevölkerung verpflichtet und muss aller Voraussicht nach Maßnahmen ergreifen, die ihrem eigentlichen moralischen Empfinden zuwiderlaufen." Man werde – so heißt es bei Höcke weiter wörtlich –, "so fürchte ich, nicht um eine Politik der 'wohltemperierten Grausamkeit' herumkommen. Existenzbedrohende Krisen erfordern außergewöhnliches Handeln. Die Verantwortung dafür tragen dann diejenigen, die die Notwendigkeit dieser Maßnahmen mit ihrer unsäglichen Politik herbeigeführt haben." (Seite 254 ff.)
Höcke erklärte schon 2014, was er meint, wenn er Friedrich Hegel zitiert: "Brandige Glieder könnten nicht mit Lavendelwasser kuriert" werden: Seine Regierung sei lediglich und allein der autochthonen, übersetzt also der ethnisch-deutschen Bevölkerung verpflichtet. Es handelt sich um eine Vorstellung ethnischer Homogenität, die wie die Einschätzung des Bundesamts für Verfassungsschutz Anfang dieses Jahres zum Flügel der AfD betont, verfassungsfeindlich und rassistisch ist. Höcke will dieses Weltbild notfalls mit Grausamkeit durchsetzen.
Ob Rückblicke auf die Epoche des Faschismus zur Kennzeichnung der Vorstellungen des Flügels der AfD dienlich sind, mag umstritten sein. Wir verstehen unter Faschismus ein mythisches Nationsverständnis, das eine Massenbewegung mit allen Mitteln – auch denen der Gewalt und damit jenseits demokratisch-rechtsstaatlicher Verfahren – durchsetzen will und hierzu auf eine autoritäre beziehungsweise totalitäre politische Strategie (Führerprinzip) zurückgreift. Einem solchen Verständnis folgt, nachzulesen in seinen eigenen Worten, Björn Höcke.
genetiKK hat geschrieben: zum Beitrag navigieren23. Sep 2024, 22:22
Wäre ich Kanzler wäre meine erste Amtshandlung die Respektschelle als straffrei einzuführen. Hat noch niemanden geschadet, erst Recht in der heutigen Gesellschaft nicht.
Nur zum Verständnis und ohne Wertung, auf was genau willst du mit dem Artikel hinaus? Welche(r) Punkt(e) treffen auf die von dir genannten Anschuldigungen zu?