Heiraten/Kinder

[Certa]

Apfel, Gurke, Möhre usw gehen bei uns auch immer. Es soll gegessen werden, wenn Hunger da ist, nicht nach der Uhrzeit.

[Landesmeister]

Bin in der Bubble 1-1,5 Jahre alte Kinder und dort wird das ganze noch über Snacks geregelt. Finde das auch schon erschreckend, dass viele gefühlt pausenlos mit was zu essen in der Hand rumlaufen und beim kleinsten quengler mehr bekommen.

Einfach mit dem Kalorienzählen und tracken früh beginnen. Mehr gibts nicht.

Dann kannste dem Kind mit Beginn der Pubertät gleich sagen was sein Grundumsatz ist und wie er seinen Körper optimal ernährt

Hat nichts mit Kalorientracking zu tun. Denke da eher an antrainieren von essen als Langeweile Beschäftigung und zum ruhig stellen.

[Maxim]

Ich hab die Beobachtung gemacht, dass wir bei jedem Kind "entspannter" geworden sind. Bei der ersten wurde noch das Biogemüse selbst püriert, Snacks gezählt und sich mit Stoffwindeln geplagt, bei Nummer 3 geht es jetzt vor allem darum, so stressfrei wie möglich durch zu kommen. Sie ist 11 Monate alt und gerade abgestillt, da kann man nicht erwarten, dass die in ihrem Winzkörper 4 Stunden lang Energie speichert bis zur nächsten richtigen Mahlzeit.

Wenn wir übers Wochenende weg oder in den Urlaub fahren, ist auch mal McDrive drin.

Tablet / Glotzen eskaliert tatsächlich ziemlich schnell, wenn man es zulässt. Wir konnten es nicht komplett vermeiden, aber regulieren es eben. Sie (die Großen) dürfen Abends ne Folge Checker Tobi oder sowas schauen und am Wochenende auch mal nen Disneyfilm. Ferien oder krank heißt, dass man auch mal tagsüber was auf dem Tablet schauen darf, oder eben im Auto oder im Flieger. Ich finde dabei vor allem wichtig, was geschaut wird und das hat erfahrungsgemäß auch den größten Impact darauf, wie "gut" oder "schlecht" es ihnen tut.

Was wir auf keinen Fall anfangen werden ist diese Scheiße beim Essen / im Restaurant, aber das muss man halt auch vorleben.

Generell ist mein Learning aus den letzten ~7 Jahren mit Kindern, dass Stress das schlechteste für die ganze Familie ist. Lieber auch mal fünf gerade sein lassen und dafür entspannt bleiben.
Bin auch da ein Fan von 80/20; wenn sie in 80% der Zeit gesund essen, vorgelesen bekommen / spielen statt zu glotzen und sich viel bewegen, ist das für mich ausreichend.

[Leucko]

Klar soll das Kind essen dürfen wenn es Hunger hat.
Bloß sieht man ja oft das Eltern proaktiv zB bei betreten eines Geschäftes den Kindern etwas in die Hand drücken.

[Maxim]

Klar soll das Kind essen dürfen wenn es Hunger hat.
Bloß sieht man ja oft das Eltern proaktiv zB bei betreten eines Geschäftes den Kindern etwas in die Hand drücken.

Das natürlich Quatsch

Würde ich auch nicht drauf kommen, allein schon weil die ja alles einsauen.

[DerDicke86]

Thema Bildschirme: reguliert sich bei uns von selbst - bei halbwegs ordentlichem Wetter werden die Blagen rausgeschmissen, bei Kackwetter machen wir auch schon mal als Familie einen Disneymarathon auf dem Sofa

P.S. Sendung mit der Maus am Sonntag ist Pflichtprogramm

[Landesmeister]

Klar soll das Kind essen dürfen wenn es Hunger hat.
Bloß sieht man ja oft das Eltern proaktiv zB bei betreten eines Geschäftes den Kindern etwas in die Hand drücken.

Natürlich meinte ich sowas und nicht dem Kind essen verwehren wenn es Hunger hat

[Knolle]

Wo sind die Experten für Elterngeld plus und Partnerschaftsbonus?

Ich denke, wir müssen uns nochmal sowieso beraten lassen, aber es scheint ja so zu sein, dass man mit Elterngeld plus und Teilzeitarbeit etwas mehr rausholen kann. Muss man da quasi direkt nach der Geburt anfangen zu arbeiten oder geht das auch zB erst nach 12 Monaten?

[GoldenInside]

Du kannst das beliebig kombinieren. Meine Frau hat bspw. 8 Monate nach Geburt mit ElterngeldPlus und Teilzeit gestartet.

Und falls du es noch nichts kennst, dieser Rechner hilft ganz gut beim Durchspielen verschiedener Szenarien:
https://familienportal.de/familienportal/meta/egr

[Landesmeister]

Wenn eh erst nach 12 Monaten mit Arbeit wieder angefangen werden soll, wieso dann ElterngeldPlus? Lieber direkt alles nehmen und dann selbst einteilen. Sehe die plus Variante eigentlich nur für Leute die mit Geld nicht umgehen können.
Vielleicht gibt's aber auch Fallstricke die ich da nicht im Kopf habe.

[Knolle]

Den Rechner kenne ich schon, danke
Aber da wird ja genau auf meinen Punkt nicht ganz eingegangen, nämlich dass man eben erst ne lange Zeit daheim bleibt und dann wieder startet.
Ich habe nur häufig gelesen, dass es sich finanziell lohnt, direkt auf die 2 Jahre zu gehen und dann währenddessen Teilzeitarbeit zu machen anstatt nur das Basis Elterngeld zu nehmen.
Ich denke, da muss man sich wahrscheinlich beraten lassen.
Die Idee wäre, dass die Frau min 12 Monate daheim bleibt und wir einen Monat gemeinsam Elternzeit machen, um in der Zeit wegzufahren (muss ja vor dem 12. Monat sein). Danach würde meine Frau in Teilzeit arbeiten. Da muss man dann irgendwie rausfinden, ob es sich mehr lohnt, direkt die 2 Jahre zu beantragen.

[Landesmeister]

Verwechselst du eventuell Elternzeit mit Elterngeld?

[Knolle]

Verwechselst du eventuell Elternzeit mit Elterngeld?

Nein. Das Basiselterngeld wird 12 Monate gezahlt, das Elterngeldplus 24 Monate (bis zu). Daheim bleiben würde meine Frau wahrscheinlich um die 12 Monate und ich würde auch gerne 1 Monat gemeinsam Elternzeit machen.
Die Frage ist, ob sie 12 Monate Basiselterngeld beantragt und dann wieder in Teilzeit arbeiten geht oder ob sie 24 Monate Elterngeldplus beantragt und nach 12 Monaten in Teilzeit arbeiten geht.

[Landesmeister]

Welcher Vorteil soll dann beim ElterngeldPlus bestehen?
Dort wird das das Basis Elterngeld einfach nur aufgeteilt auf die 24 Monate. Am Ende kommt die gleiche Summe bei raus.
Wieso willst du nicht mindestens 2 Monate Elternzeit machen? Würde dann ja für die beiden extra Elterngeld geben.

[Knolle]

Welcher Vorteil soll dann beim ElterngeldPlus bestehen?
Dort wird das das Basis Elterngeld einfach nur aufgeteilt auf die 24 Monate. Am Ende kommt die gleiche Summe bei raus.
Wieso willst du nicht mindestens 2 Monate Elternzeit machen? Würde dann ja für die beiden extra Elterngeld geben.

Da wird die Differenz zwischen deinem vorherigen Verdienst und dem Verdienst in Teilzeitarbeit genommen und davon 65%.
Und dafür gibt's dann einen Bonus, ganz vereinfacht gesagt. Es ist aber kompliziert, gibt verschiedene Deckelungen etc.

Ich kann mir aktuell nicht vorstellen, dass ich nen ganzen Monat daheim bin und meine Frau komplett arbeitet. Und zusammen kann man ja eh nur einen Monat machen. Dann vielleicht lieber das mit dem Partnerschaftsbonus und ne gewisse Zeit beide in Teilzeit arbeiten