clayz hat geschrieben: zum Beitrag navigieren22. Mai 2025, 13:41
Nein, woher das kommt ist allen klar. Aber es löscht doch den Rassismus nicht aus, nur weil die Gegenseite vorher auch rassistisch war.
Ich kann verstehen, dass es für manche wie Rassismus wirkt.
Für mich ist es so, dass wenn sich die unterdrückte Bevölkerungsgruppe wehrt, es kein Rassismus ist.
Ist jetzt ein drastisches Beispiel. Wenn Jüdische gefangene in KZs sich gegen Arier zur Wehr setzen, wäre das für mich auch kein Rassismus.
Was spricht dagegen, etwas von dem Land abzugeben, freiwillig ohne Enteignung und das Problem zu lösen, anstatt Rassismus vorzuwerfen?
Verantwortungsethik vs Gesinnungsethik
In deinem "wehren" + krassest möglichem Beispiel ist Gewalt quasi schon angelegt und legitimiert.
clayz hat geschrieben: zum Beitrag navigieren22. Mai 2025, 13:41
Nein, woher das kommt ist allen klar. Aber es löscht doch den Rassismus nicht aus, nur weil die Gegenseite vorher auch rassistisch war.
Ich kann verstehen, dass es für manche wie Rassismus wirkt.
Für mich ist es so, dass wenn sich die unterdrückte Bevölkerungsgruppe wehrt, es kein Rassismus ist.
Ist jetzt ein drastisches Beispiel. Wenn Jüdische gefangene in KZs sich gegen Arier zur Wehr setzen, wäre das für mich auch kein Rassismus.
Was spricht dagegen, etwas von dem Land abzugeben, freiwillig ohne Enteignung und das Problem zu lösen, anstatt Rassismus vorzuwerfen?
Warum sollten die denn was abgeben? Die leben da seit 400 Jahren und was denkst du was da vorher war? Da war gar nichts, erst durch die Einwanderer wurde das zu Landwirtschaftliche Fläche.
Diese Umverteilungsphantasien von Land und Vermögen haben in Rhodesien/Simbabwe schon nicht funktioniert und sie haben auch in mehreren staatlichen Programmen in Südafrika, bei denen vom Staat erworbenes Land an arme Städter verteilt wurde, nicht funktioniert. Nur weil man jemandem Land, Werkzeug und einen Schnellkurs hinwirft, wird er noch kein Bauer. Das ist eine Sache von generationenübergreifender Bildung. Da muss man reinwachsen.
Der sozialistische ANC ist seit 1994 (!) an der Macht und hat trotz massiver internationaler Förderung nichts hinsichtlich Bildung und damit Chancengleichheit oder gar innerer Sicherheit hinbekommen. Die Leute sind unzufrieden und der ANC hat letztes Jahr zum ersten Mal die absolute Mehrheit verloren. Daher liebäugelt er immer mehr mit den Kommunisten der EFF, die so gerne "Kill the Boer" singen, Kindern des gleichen menschenverachtenden Geistes wie ZANU-PF in Simbabwe. Deren Rassismus geht dabei nicht nur gegen die Buren, sondern auch gegen indischstämmige Südafrikaner und südafrikanische Ureinwohner (Khoisan) ebenso wie auch gegen Juden. Ich kann verstehen, dass es da nicht jeden jungen Buren in Südafrika hält und das wären gute Leute gewesen, die das Land dringend braucht. Auch Simbabwe wünschte sich bereits mehrfach seine Rhodies zurück.
Finde es daher gut, dass jemand Gelder streicht und mal auf den Tisch haut, auch wenn es wie leider gewohnt plump und überzogen geschieht, während bei uns gerechtfertigt oder einfach nur weggesehen wird.
Quickhatch hat geschrieben: zum Beitrag navigieren22. Mai 2025, 14:52
Diese Umverteilungsphantasien von Land und Vermögen haben in Rhodesien/Simbabwe schon nicht funktioniert und sie haben auch in mehreren staatlichen Programmen in Südafrika, bei denen vom Staat erworbenes Land an arme Städter verteilt wurde, nicht funktioniert. Nur weil man jemandem Land, Werkzeug und einen Schnellkurs hinwirft, wird er noch kein Bauer. Das ist eine Sache von generationenübergreifender Bildung. Da muss man reinwachsen.
Der sozialistische ANC ist seit 1994 (!) an der Macht und hat trotz massiver internationaler Förderung nichts hinsichtlich Bildung und damit Chancengleichheit oder gar innerer Sicherheit hinbekommen. Die Leute sind unzufrieden und der ANC hat letztes Jahr zum ersten Mal die absolute Mehrheit verloren. Daher liebäugelt er immer mehr mit den Kommunisten der EFF, die so gerne "Kill the Boer" singen, Kindern des gleichen menschenverachtenden Geistes wie ZANU-PF in Simbabwe. Deren Rassismus geht dabei nicht nur gegen die Buren, sondern auch gegen indischstämmige Südafrikaner und südafrikanische Ureinwohner (Khoisan) ebenso wie auch gegen Juden. Ich kann verstehen, dass es da nicht jeden jungen Buren in Südafrika hält und das wären gute Leute gewesen, die das Land dringend braucht. Auch Simbabwe wünschte sich bereits mehrfach seine Rhodies zurück.
Finde es daher gut, dass jemand Gelder streicht und mal auf den Tisch haut, auch wenn es wie leider gewohnt plump und überzogen geschieht, während bei uns gerechtfertigt oder einfach nur weggesehen wird.
Liegt ja nicht daran, dass die Leute zu dumm sind, sondern ihnen lange Bildung vorenthalten wurde.
Warum nicht Land abgeben und dafür bezahlt man für Wissen und Saatgut oder so?
Aber wenn jeder immer auf die Maximalforderung besteht endet es halt wie in Simbabwe oder die EFF kommt an die Macht…
Es war seit 1994 mehr als genug Zeit ein Bildungssystem für alle aufzubauen. Die Hilfen aus den USA und auch Europa waren enorm. Den heutigen jungen Südafrikanern wurde die Bildung nicht durch Buren vorenthalten, sondern durch den nicht ganz unkorrupten und politisch nicht sehr fähigen ANC. Erwartet niemand, dass der ANC mit den Rechten zusammenarbeitet, aber wenn er etwas zum Positiven verändern will, wird er sich der DA annähern müssen. Geht er hingegen weiter Richtung EFF, gehts weiter abwärts. Daher war der aktuelle Schuss vor den Bug m.M.n. auch wichtig. Ich denke nach dem USA-Besuch wird Ramaphosa auch wenn er sich hinter vorgehaltener Hand über Trump lustig macht, darüber nachdenken ob Malema die Zukunft Südafrikas sein sollte.
Wäre ich dort Landwirt - und ich kenne entsprechende Leute dort, deren Familien seit Hunderten von Jahren ihre Farm bewirtschaften - hätte ich auch keine Lust das aufzugeben und einen auf Lehrer oder Berater zu machen. Das ist - finde ich - ein bisschen realitätsfremd, rassistisch und ungerecht. Da gehe ich eher nach Australien, Südamerika oder die südlichen USA und mache da ne Farm auf. So wie es die Rhodies eben auch gemacht haben.
Das Land ist aber meiner Meinung nach auch nicht das Problem. Es gab ja staatliche Programme zur Landabgabe für Arme. Das kann man auch weiterführen. Die Bildung ist das Problem. Die EFF und Teile des ANC möchten den kurzen Weg gehen und gut laufende Betriebe zur Not enteignen und an die eigenen Leute vergeben. Und das wird scheitern. Man wird mit den Buren zusammenarbeiten oder untergehen.
muetzentoni hat geschrieben: zum Beitrag navigieren22. Mai 2025, 16:49
Ich kann nicht bewerten wie die Situation in Südafrika ist, dafür kenne ich mich zu wenig aus.
Nur ist es definitiv zutiefst rassistisch auf einmal Empathie und „Platz“ zu haben für Notleidende, wenn diese so aussehen wie man selbst.
Interessiert die Amis herzlich wenig. Ist das begehrteste Land der Welt und wird sich auch erstmal nicht ändern.
Die Trump-Regierung hat der Elite-Universität Harvard verboten, ausländische Studierende aufzunehmen. Bereits eingeschriebene Studierende müssen die Universität verlassen. Ausländische Studierende an der Elite-Universität Harvard sollen nach dem Willen der Trump-Regierung bald der Vergangenheit angehören. US-Heimatschutzministerin Kristi Noem begründete das Verbot, ausländische Studierende aufzunehmen, unter anderem mit der "Weigerung" Harvards, ein sicheres Umfeld für jüdische Studenten zu schaffen und mit den Gleichstellungsrichtlinien der Hochschule.
Gurkenplatzer hat geschrieben: zum Beitrag navigieren22. Mai 2025, 12:53
Ich glaube, dass du das falsch beurteilst. Nochmal, nur mal mehr schwarze abgemurkst schließt es strukturellen Rassismus und Genozid nicht aus. Es ist nunmal so, dass weiße Farmer per GEsetz! ersatzlos enteignet werden und schwarze die Farmen bekommen. Weiße finden schwierig Jobs und viele jüngere wandern einfach aus. Das Land entwickelt sich zurück, seitdem diese Gesetze so umgesetzt werden.
Kannst du die Links schicken in denen du das gelesen hast?
Ein von US-Präsident Donald Trump als Beleg für angebliche Massenmorde an Weißen in Südafrika vorgelegtes Bild stammt aus einem Video der Nachrichtenagentur Reuters aus dem Kongo.
Gurkenplatzer hat geschrieben: zum Beitrag navigieren22. Mai 2025, 12:53
Ich glaube, dass du das falsch beurteilst. Nochmal, nur mal mehr schwarze abgemurkst schließt es strukturellen Rassismus und Genozid nicht aus. Es ist nunmal so, dass weiße Farmer per GEsetz! ersatzlos enteignet werden und schwarze die Farmen bekommen. Weiße finden schwierig Jobs und viele jüngere wandern einfach aus. Das Land entwickelt sich zurück, seitdem diese Gesetze so umgesetzt werden.
Kannst du die Links schicken in denen du das gelesen hast?
Alter, ich hab es nicht nur gelesen. Ich hab mich vor wenigen Wochen mit Farmern vor Ort unterhalten und hab für meine Firma ein paar Dutzend permanent relocations von Südafrika nach Europa abgewickelt.
Es haben also mehr als zwanzig Menschen mehr oder weniger die gleichen Dinge erzählt. Dazu random Gespräche im Land selber von nicht-farmern und nicht-weißen.
Zwar hat Südafrika eine vergleichsweise hohe Mordrate. Die überwältigende Mehrheit der Opfer sind jedoch Schwarze.
Ich habe nur das Video gesehen. Das waren doch eindeutig Südafrikaner.
Um Welche Bilder gehts?
Da ist es wieder, das Bullshit-Argument
Die überwältigende Mehrheit von Opfern islamistischer Anschläge sind übrigens andere Muslime in muslimischen Ländern. Woran könnte es liegen.
"vergleichsweise hohe Mordrate" ist auch eine schöne Untertreibung.
Unter vergleichbar großen Ländern hat Südafrika die mit Abstand höchste Mordrate der Welt.