Skageraths Posting verstehe ich, deinen aber ehrlich gesagt nicht.
Das sind ja alles starke und nachvollziehbare Worte, aber wie möchtest du denn diesen endgültigen Krieg erreichen? Trumps Vorgehen lehnst du ab, möchtest aber einen Frieden. Befürwortest du dann das o.g. Vorgehen bzgl Herabsetzung des Einberufungsalters + Abschiebung männlicher Ukrainer? Und dann die beiden Komponenten in Verbindung mit mehr Waffenlieferungen? (Ob das die Ukraine in eine bessere Verhandlungsposition bringt kann ich übrigens nicht beurteilen, deshalb spare ich mir da meine Laienmeinung)
Ich verstehe dein Ziel, aber nicht den Weg dahin.
Ein Weg dorthin führt meines Erachtens nicht über windige Verträge, sondern man muss Putin seine Grenzen mit Gewalt offen legen. Das ist nicht schön und toll, aber aus meiner Sicht der einzige Weg dauerhaft dafür zu Sorgen, dass Russland andere Länder in Ruhe lässt.
Aber ich kann damit natürlich auch falsch liegen
Verstehe ich, aber wie soll die Ukraine diese Gewalt aufbringen? Quasi eine Art letzte Mobilmachung (inklusive der Ukrainer hier in DE) und dann Attacke in Richtung Moskau?
Haass wäre eine herausragende Option, der ist sogar Republikaner. Aber aktuell halt von der falschen Sorte. Es gibt auch eine ganze Reihe von Russlandexperten wie McFaul oder andere Topdiplomaten in den USA, die man involvieren könnte.
Aber klar, Trump ist jetzt gewählt und die Welt muss damit leben. Ich hoffe einfach dass es doch noch Leute gibt, die die Clique um ihn herum vielleicht aufbrechen und Profis involvieren können, von denen sie in den USA wirklich genug haben.
Shivus hat geschrieben: zum Beitrag navigieren19. Mär 2025, 13:57
Wen siehst du denn als geeigneten Verhandlungsführer?
Certa hat geschrieben: zum Beitrag navigieren19. Mär 2025, 13:45
Ein Weg dorthin führt meines Erachtens nicht über windige Verträge, sondern man muss Putin seine Grenzen mit Gewalt offen legen. Das ist nicht schön und toll, aber aus meiner Sicht der einzige Weg dauerhaft dafür zu Sorgen, dass Russland andere Länder in Ruhe lässt.
Aber ich kann damit natürlich auch falsch liegen
Verstehe ich, aber wie soll die Ukraine diese Gewalt aufbringen? Quasi eine Art letzte Mobilmachung (inklusive der Ukrainer hier in DE) und dann Attacke in Richtung Moskau?
Die Ukraine geht ja aktuell eher dahingehend vor, dass sie via Drohnen kritische Infrastruktur innerhalb Russlands angreift. Da brennen einige wichtige Raffinerien derzeit. Das ist vermutlich der Weg, Russland Schmerzen zuzufügen, welche groß genug ist, um seine imperiale Strategie zu überdenken. Aber ich bin Laie und demzufolge ist auch meine Meinung laienhaft
P.S. Wagner hatte ja kürzlich gezeigt, wie leicht man offenbar Richtung Moskau marschieren kann
Geht ja in die Richtung, die die EU einschlägt. Schonmal alle auf Krieg einstellen und dann? Marsch Richtung Ural?
Shivus hat geschrieben: zum Beitrag navigieren19. Mär 2025, 13:57
Wen siehst du denn als geeigneten Verhandlungsführer?
Verstehe ich, aber wie soll die Ukraine diese Gewalt aufbringen? Quasi eine Art letzte Mobilmachung (inklusive der Ukrainer hier in DE) und dann Attacke in Richtung Moskau?
Die Ukraine geht ja aktuell eher dahingehend vor, dass sie via Drohnen kritische Infrastruktur innerhalb Russlands angreift. Da brennen einige wichtige Raffinerien derzeit. Das ist vermutlich der Weg, Russland Schmerzen zuzufügen, welche groß genug ist, um seine imperiale Strategie zu überdenken. Aber ich bin Laie und demzufolge ist auch meine Meinung laienhaft
P.S. Wagner hatte ja kürzlich gezeigt, wie leicht man offenbar Richtung Moskau marschieren kann
Geht ja in die Richtung, die die EU einschlägt. Schonmal alle auf Krieg einstellen und dann? Marsch Richtung Ural?
Ansonsten halt die Richtung, die Russland einschlägt. Also weiter schön asymmetrische Kriegsführung, Provokationen in der Ostsee und demnächst nen schön großes Manöver an der Grenze zu Europa, vielleicht da auch schon Mal den großen Zeh über eine Grenze setzen um zu gucken was so passiert als Reaktion.
Ich fände es toll, wenn das Ding mittels Verhandlungen zu einem halbwegs guten Ende kommt. Aber irgendwie sieht es für mich nicht danach aus ehrlich gesagt. Aber vielleicht schätze ich die Zeichen aus Moskau auch falsch ein
Shivus hat geschrieben: zum Beitrag navigieren19. Mär 2025, 13:57
Wen siehst du denn als geeigneten Verhandlungsführer?
Certa hat geschrieben: zum Beitrag navigieren19. Mär 2025, 13:45
Ein Weg dorthin führt meines Erachtens nicht über windige Verträge, sondern man muss Putin seine Grenzen mit Gewalt offen legen. Das ist nicht schön und toll, aber aus meiner Sicht der einzige Weg dauerhaft dafür zu Sorgen, dass Russland andere Länder in Ruhe lässt.
Aber ich kann damit natürlich auch falsch liegen
Verstehe ich, aber wie soll die Ukraine diese Gewalt aufbringen? Quasi eine Art letzte Mobilmachung (inklusive der Ukrainer hier in DE) und dann Attacke in Richtung Moskau?
Haass wäre eine herausragende Option, der ist sogar Republikaner. Aber aktuell halt von der falschen Sorte. Es gibt auch eine ganze Reihe von Russlandexperten wie McFaul oder andere Topdiplomaten in den USA, die man involvieren könnte.
Aber klar, Trump ist jetzt gewählt und die Welt muss damit leben. Ich hoffe einfach dass es doch noch Leute gibt, die die Clique um ihn herum vielleicht aufbrechen und Profis involvieren können, von denen sie in den USA wirklich genug haben.
Danke, kenne die beide ehrlich gesagt nicht, weshalb ich mal GPT nach den Positionen gefragt habe
► Text anzeigen
Richard Haass argumentiert, dass die vollständige Rückeroberung aller von Russland besetzten Gebiete durch die Ukraine militärisch unrealistisch sei. Er betont die erhebliche Diskrepanz in der militärischen Stärke und den Ressourcen zwischen Russland und der Ukraine. Daher plädiert Haass für eine realistischere Definition des Sieges, bei der die Ukraine als souveräner und unabhängiger Staat erhalten bleibt, auch wenn nicht das gesamte Territorium zurückgewonnen wird. Er empfiehlt, dass die USA und ihre Verbündeten die Ukraine zu Verhandlungen mit Russland drängen sollten, um die Feindseligkeiten zu beenden und den Wiederaufbau zu ermöglichen.
Michael McFaul hingegen betont die Notwendigkeit, die Ukraine weiterhin zu unterstützen, um ihre Souveränität und territoriale Integrität zu wahren. Er hebt die Bedeutung robuster Sicherheitsgarantien für die Ukraine hervor und warnt davor, Zugeständnisse zu machen, die die Ukraine gefährden könnten. McFaul ist der Ansicht, dass die Ukraine in Verhandlungen aktiv einbezogen werden muss und dass ihre Interessen im Mittelpunkt stehen sollten. Er betont, dass die Zukunft der Ukraine nicht ohne ihre Beteiligung entschieden werden sollte.
Konkrete Ansätze stehen da jetzt leider nicht, aber die Position (zumindest die hier genannte) von Haass deckt sich eigentlich mit meiner (realistischere Betrachtung der Situation). Nach den Konflikten zu Trump hab ich auch gefragt - find eine Bewertung aber sehr schwer.
Die Ukraine geht ja aktuell eher dahingehend vor, dass sie via Drohnen kritische Infrastruktur innerhalb Russlands angreift. Da brennen einige wichtige Raffinerien derzeit. Das ist vermutlich der Weg, Russland Schmerzen zuzufügen, welche groß genug ist, um seine imperiale Strategie zu überdenken. Aber ich bin Laie und demzufolge ist auch meine Meinung laienhaft
P.S. Wagner hatte ja kürzlich gezeigt, wie leicht man offenbar Richtung Moskau marschieren kann
Geht ja in die Richtung, die die EU einschlägt. Schonmal alle auf Krieg einstellen und dann? Marsch Richtung Ural?
Ansonsten halt die Richtung, die Russland einschlägt. Also weiter schön asymmetrische Kriegsführung, Provokationen in der Ostsee und demnächst nen schön großes Manöver an der Grenze zu Europa, vielleicht da auch schon Mal den großen Zeh über eine Grenze setzen um zu gucken was so passiert als Reaktion.
Ich fände es toll, wenn das Ding mittels Verhandlungen zu einem halbwegs guten Ende kommt. Aber irgendwie sieht es für mich nicht danach aus ehrlich gesagt. Aber vielleicht schätze ich die Zeichen aus Moskau auch falsch ein
Klar, wir können natürlich schauen, wie wir den September 1938 wiederholen und Sudetenland ist dann die Ukraine. Oder wir hoffen, dass Russland nicht dann den eigenen Fall Gelb und Fall Rot durchzieht.
Wir wissen es eben nicht. Und deshalb Aufrüstung damit die Idee der Schwäche gar nicht erst aufkommt
Geht ja in die Richtung, die die EU einschlägt. Schonmal alle auf Krieg einstellen und dann? Marsch Richtung Ural?
Ansonsten halt die Richtung, die Russland einschlägt. Also weiter schön asymmetrische Kriegsführung, Provokationen in der Ostsee und demnächst nen schön großes Manöver an der Grenze zu Europa, vielleicht da auch schon Mal den großen Zeh über eine Grenze setzen um zu gucken was so passiert als Reaktion.
Ich fände es toll, wenn das Ding mittels Verhandlungen zu einem halbwegs guten Ende kommt. Aber irgendwie sieht es für mich nicht danach aus ehrlich gesagt. Aber vielleicht schätze ich die Zeichen aus Moskau auch falsch ein
Klar, wir können natürlich schauen, wie wir den September 1938 wiederholen und Sudetenland ist dann die Ukraine. Oder wir hoffen, dass Russland nicht dann den eigenen Fall Gelb und Fall Rot durchzieht.
Wir wissen es eben nicht. Und deshalb Aufrüstung damit die Idee der Schwäche gar nicht erst aufkommt
Und in der Zwischenzeit? Diese Aufrüstung wird doch, sofern überhaupt abgeschlossen, Jahrzehnte dauern. Und da ist mir das Prinzip Hoffnung dann irgendwie doch nicht ganz geheuer. Russland hat die Weichen seiner Wirtschaft ja bekannter Maßen bereits umgelegt
Ansonsten halt die Richtung, die Russland einschlägt. Also weiter schön asymmetrische Kriegsführung, Provokationen in der Ostsee und demnächst nen schön großes Manöver an der Grenze zu Europa, vielleicht da auch schon Mal den großen Zeh über eine Grenze setzen um zu gucken was so passiert als Reaktion.
Ich fände es toll, wenn das Ding mittels Verhandlungen zu einem halbwegs guten Ende kommt. Aber irgendwie sieht es für mich nicht danach aus ehrlich gesagt. Aber vielleicht schätze ich die Zeichen aus Moskau auch falsch ein
Klar, wir können natürlich schauen, wie wir den September 1938 wiederholen und Sudetenland ist dann die Ukraine. Oder wir hoffen, dass Russland nicht dann den eigenen Fall Gelb und Fall Rot durchzieht.
Wir wissen es eben nicht. Und deshalb Aufrüstung damit die Idee der Schwäche gar nicht erst aufkommt
Und in der Zwischenzeit? Diese Aufrüstung wird doch, sofern überhaupt abgeschlossen, Jahrzehnte dauern. Und da ist mir das Prinzip Hoffnung dann irgendwie doch nicht ganz geheuer. Russland hat die Weichen seiner Wirtschaft ja bekannter Maßen bereits umgelegt
Was willst du denn mehr tun, als aufzurüsten und auf das Prinzip Hoffnung zu setzen? Andere Optionen bleiben doch gar nicht. Wenn Putin Krieg will, bekommt er ihn so oder so. Ähnlich wie bei unserem Österreicher damals. Wenn er bereit zu einem Kriegsende durch Verhandlungen ist, wird er auch das früher oder später bekommen, weil ich nicht glaube, dass auf westlicher Seite irgendwer ernsthaft Bock auf Krieg mit einer durchgeknallten, unter dem Verlust ihres Imperiums leidenden Atommacht hat.
Old Racer hat geschrieben: zum Beitrag navigieren19. Mär 2025, 19:27
Könnte mir vorstellen das dass gar nicht so klar geregelt ist und eher ein internes "Hauen und Stechen " gibt
Und wenn man dann klar stellt: Ist klar geregelt
Old Racer hat geschrieben: zum Beitrag navigieren19. Mär 2025, 20:10
Genau, und das gerade in Russland sich jeder an alle Regeln hält ist ja hinlänglich bekannt.
