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Carnivore

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Re: Carnivore

H_D hat geschrieben: zum Beitrag navigieren14. Feb 2025, 21:13 Team selbstgemachte Knochenbrühe (tut auch noch was Guten für die Magenschleimhaut).
Eikelmeier sagt ja auch er setzt die Carnivore vor allem als Therapie ein und wenn der Magen wieder abgeheilt ist integriert er häufig bei seinen Klienten nach und nach wieder (stärkehaltige) Carbs.
Wie hast du dich den vor der Carnivore+Reis Zeit ernährt?
Im Prinzip immer BB-gerecht und sauber. Früher noch mit Obst und später weiterhin verschiedenes Gemüse, was ich gut vertragen habe. Süßstoffe und Aromen vermeide ich seit Jahren. Die Haut und Darmprobleme hatte ich aber seit Jahren, aber es wurde im Durchschnitt über die Jahre schlimmer
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Re: Carnivore

husefak hat geschrieben: zum Beitrag navigieren14. Feb 2025, 16:20
Primate hat geschrieben: zum Beitrag navigieren14. Feb 2025, 15:49 Im Übrigen habe ich heute das erste mal das rohe Rinderfett probiert ...
Warum nicht einfach Gulasch oder Hackfleisch (ich mische 5% mit 20%)? Beinscheibe? Rumpsteak? Entrecôte?

Man kann es auch echt übertreiben. :pepelift:
Das Rind ist schon fettes Hackfleisch je nach Angebot mit verschiedenen Fettgehalt... bevorzugt mehr Fett jetzt.

Fleischwolf lohnt sich trotzdem anzuschaffen und Oliven- und Kokosöl sollten auch passen. Gerade letzteres könnte ich quasi löffeln 😄
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Re: Carnivore

Am Ende der Studie hatten sich Blähungen, Durchfall und/oder Verstopfung, die Schwere der Bauchschmerzen, dringender Stuhldrang oder auch Übelkeit und Erbrechen drastisch reduziert.

https://body-effects.com/butyrat-tributyrin-wirkung/
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Netzokhul
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Re: Carnivore

H_D hat geschrieben: zum Beitrag navigieren16. Feb 2025, 12:38
Am Ende der Studie hatten sich Blähungen, Durchfall und/oder Verstopfung, die Schwere der Bauchschmerzen, dringender Stuhldrang oder auch Übelkeit und Erbrechen drastisch reduziert.

https://body-effects.com/butyrat-tributyrin-wirkung/
Wieso in diesem Artikel mal wieder niemand diese große klinische Studie als Quelle angibt?
Hast du den Link zufällig?

Edit:
Was ist das denn für eine Schwurbelseite?
Zuletzt geändert von Netzokhul am 16. Feb 2025, 12:48, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Carnivore

Tinker hat geschrieben: zum Beitrag navigieren14. Feb 2025, 17:02 muss ja nicht rinderfett sein, wenn du es nicht magst. Der klassiker butter oder butterschmalz mmn immer noch am besten. Butter enthält zwar ganz geringfügig carbs/laktose und casein, aber das ist so extrem wenig, dass man normalerweise selbst wenn man darauf reagiert keinerlei probleme bekommt. Man isst da ja eh niemals 100g auf einen schwung.
Butter macht bis jetzt noch keine Probleme und ne gute schmeckt tatsächlich richtig top. Ich beobachte weiter.

Die Männerprobleme scheinen sich jetzt auch zu mildern, was mir Hoffnung macht, dass sich das tatsächlich gänzlich auflöst auch unter carnivore. Die letzten Tage immer knapp über 3000kcal bei 250-300g P und 200-250 F.

Seit gestern Nachmittag, nach einigen Tagen extrem hohen Energielevel, habe ganz schön durchgehangen. Da es mir nach der Einnahme meiner SD Hormone (als Schweineextrakt) besser ging und ich da eh sehr gering dosiert unterwegs war (auch im BB sichtbar) habe ich mich heute entschlossen zu erhöhen. Auch waren meine Brustwarzen etwas sensibel, wurde zwar weniger im Laufe der Woche, aber deutet auf erhöhtes prolaktin hin. Das hatte ich schonmal als ich zu wenig SD Hormone hatte plus der Umstellungsstress für den Körper (prolaktin ist auch ein Stresshormon) und das unter Hypothyreose-Lage Prolaktin eher erhöht ist, bestärkte mich in der Entscheidung.

Eine Erklärung könnte mWn sein, dass Keto die T3 Rezeptoren-Aktivität erhöhen soll. Da hat mein Körper vllt den großen Teil im Blut und Geweben aufgezogen und verbraucht. Könnte die anfängliche Energie und den plötzlichen Abfall erklären. Es ist kompliziert, aber ich denke es wird sich lohnen. Am Ende habe ich vllt nicht nur eine gute Verdauung und Haut, sondern ggf insgesamt mehr und konstanter Energie und allg mehr Lebensqualität.

Will see

PS: Danke Leute #03#
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Re: Carnivore

Was die Lebensqualität angeht ist es echt angenehm nach einiger zeit und wahrscheinlich auch der grund, warum einige nach der heilungsphase trotzdem bei carnivore/animal based bleiben. Nur 2-3 mal am tag essen zu müssen und trotzdem einen konstat hohen Energielevel zu haben und keinerlei lust nach snacken oder müll zu verspüren, macht das leben einfach unglaublich angenehm und einfach. Auch wenn man mal eine Mahlzeit auslassen oder um 3h verschieben muss, hat man kein tief oder zu niedrigen blutzucker. Der fettstoffwechsel ist derart langwirksam.

Drück dir weiterhin die Daumen, aber das wird schon. Die magie beginnt nach 4-6 wochen strikten durchziehen.

Und wenn du mal Dextrose und paar Früchte wieser integrierst, wirds auch kulinarisch nicht sonderlich hart. Man kann dann schon viel zaubern, wie selbstgemachte limonade oder verschiedene eissorten.
Sein hormonelles Umfeld dem Zufall zu überlassen ist grob fahrlässig.
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Re: Carnivore

Bart Kay gibt rund 6 Monate bis zur kompletten Umstellung an. Wenn man sich dazu entscheidet, einen radikalen Wechsel zu machen, muss man mit den Nebenwirkungen einfach erstmal leben - Gewichtsabnahme, eventuelle Libidoprobleme, Energieschwankungen, Leistungseinbrüche etc.

Aber das pendelt sich halt nach und nach ein. Ich hatte es nur als Experiment gestartet, kann mir aber nicht mehr vorstellen, zur vorigen Ernährung zurückzukehren. Dafür geht es mir zu gut und ich hatte bis dato auch keinerlei Erkältungserscheinungen. Unglaublich tiefer und ruhiger Schlaf. Hohes Energielevel über den Tag (vor allem für die Wintermonate). Kein Völlegefühl. Hatte vor ein paar Wochen am Abend eine Pizza gegessen und stand dann um 22 Uhr wieder in der Küche, weil Heißhunger. Hatte ich davor die Monate kein einziges Mal. 18 Uhr letzte Mal gegessen und dann erst wieder nächsten Tag mittag leichten Hunger verspürt (meistens halt noch gefastet).

Einkaufen einfach zu simpel. Mittlerweile einen fertigen Einkaufswagen online und spare mir die ganze Zeit. Viele Nahrungsergänzungen sind raus ... kein Whey mehr und einige andere Supps. Nur noch MG, Multi, Vitamin D3, Lebertran, Melatonin ... Auch wenn es vielleicht nicht die 100 % gesündeste Ernährung ist, hat es einfach auch viele quality of life vorteile, die ich nicht mehr missen möchte. Und wenn man sich nun noch 20-30 g Dextro während des Trainings gibt, ist das wohl auch kein Ding. Bei mir nicht der Fall, weil Milchprodukte und da hab ich ein paar Carbs. Mittlerweile empfehle ich es auch im näheren Umkreis. LDL ist höher als sonst. HDL/TG verhältnis aber sehr viel besser geworden. Was das kochen angeht, auch sehr viel Zeitersparnis - meist einfach Heißluftfriteuse und fertig. Wenig und schneller abwasch. Wenn doch mal Lust auf etwas süßes, dann milch mit ein paar vanilletropfen und ein stück 90 % Schokolade.
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Re: Carnivore

Schön, dass Euch dabei gut geht. Ist leider nicht für jedermann.

Wo ich fett war und keto gemacht habe, war alles bestens. Alles fing an, wo ich schlank geworden bin und schlank + Krafttraining gemacht habe.

Unter Keto und besonders unter carnivore:

- massive Schlafprobleme wegen Unterzucker und stress - hab lange genug einen Sensor getragen

- extrem schmerzhafte Krämpfe in den Waden nachts, 1g Magnesium täglich und grammweise Basenpulver haben absolut nix gebracht, ich nehme es anscheinend gar nicht auf (ohne Insulin)

- ständig kalte Hände und Füße, carbs gegessen alles weg

- Herzstolpern, hab echt Angst bekommen

- sehr reizbar und gestresst

Wobei ich bin immer noch psychisch sehr instabil. Liegt vielleicht daran. 😆

Der einzige Weg wäre vermutlich Dextrose, Salz und Elektrolyte zusammen. Sonst läuft das einfach durch. 😅
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Re: Carnivore

Oder OMAD … oder Animal Based und ein Glas Milch nach der Mahlzeit
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Re: Carnivore

Es muss und wird nie die eine Lösung geben die für jeden funktioniert.
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Re: Carnivore

Netzokhul hat geschrieben: zum Beitrag navigieren16. Feb 2025, 16:10 Es muss und wird nie die eine Lösung geben die für jeden funktioniert.
Dieses. Ich glaube auch nicht dass eine Ausschlussernährung der heilige Gral für gesünderes Leben ist, eher eine zweckgebundene Phase, sei es Abnehmen oder Reparaturen, aber eher nicht für immer.
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Re: Carnivore

Hubee hat geschrieben: zum Beitrag navigieren16. Feb 2025, 15:27 Schön, dass Euch dabei gut geht. Ist leider nicht für jedermann.

Wo ich fett war und keto gemacht habe, war alles bestens. Alles fing an, wo ich schlank geworden bin und schlank + Krafttraining gemacht habe.

Unter Keto und besonders unter carnivore:

- massive Schlafprobleme wegen Unterzucker und stress - hab lange genug einen Sensor getragen

- extrem schmerzhafte Krämpfe in den Waden nachts, 1g Magnesium täglich und grammweise Basenpulver haben absolut nix gebracht, ich nehme es anscheinend gar nicht auf (ohne Insulin)

- ständig kalte Hände und Füße, carbs gegessen alles weg

- Herzstolpern, hab echt Angst bekommen

- sehr reizbar und gestresst

Wobei ich bin immer noch psychisch sehr instabil. Liegt vielleicht daran. 😆

Der einzige Weg wäre vermutlich Dextrose, Salz und Elektrolyte zusammen. Sonst läuft das einfach durch. 😅
Interessant, dass du es ansprichst. Bis jetzt (!) ist mir unter carnivore eher wärmer insbesondere an den Gliedmaßen (und deutlich unter 10% KFA). Aber kA wohin sich das entwickelt. Die typische BB-Kost hat mich ja dahin gebracht, weshalb ich es ernsthaft versuchen muss
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Re: Carnivore

Ich habe schon viel Fett, viel Eiweiß, OMAD, 4 Mahlzeiten probiert. Hat leider nicht geklappt. 😜
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Re: Carnivore

Primate hat geschrieben: zum Beitrag navigieren16. Feb 2025, 12:42
Tinker hat geschrieben: zum Beitrag navigieren14. Feb 2025, 17:02 muss ja nicht rinderfett sein, wenn du es nicht magst. Der klassiker butter oder butterschmalz mmn immer noch am besten. Butter enthält zwar ganz geringfügig carbs/laktose und casein, aber das ist so extrem wenig, dass man normalerweise selbst wenn man darauf reagiert keinerlei probleme bekommt. Man isst da ja eh niemals 100g auf einen schwung.
Butter macht bis jetzt noch keine Probleme und ne gute schmeckt tatsächlich richtig top. Ich beobachte weiter.

Die Männerprobleme scheinen sich jetzt auch zu mildern, was mir Hoffnung macht, dass sich das tatsächlich gänzlich auflöst auch unter carnivore. Die letzten Tage immer knapp über 3000kcal bei 250-300g P und 200-250 F.

Seit gestern Nachmittag, nach einigen Tagen extrem hohen Energielevel, habe ganz schön durchgehangen. Da es mir nach der Einnahme meiner SD Hormone (als Schweineextrakt) besser ging und ich da eh sehr gering dosiert unterwegs war (auch im BB sichtbar) habe ich mich heute entschlossen zu erhöhen. Auch waren meine Brustwarzen etwas sensibel, wurde zwar weniger im Laufe der Woche, aber deutet auf erhöhtes prolaktin hin. Das hatte ich schonmal als ich zu wenig SD Hormone hatte plus der Umstellungsstress für den Körper (prolaktin ist auch ein Stresshormon) und das unter Hypothyreose-Lage Prolaktin eher erhöht ist, bestärkte mich in der Entscheidung.

Eine Erklärung könnte mWn sein, dass Keto die T3 Rezeptoren-Aktivität erhöhen soll. Da hat mein Körper vllt den großen Teil im Blut und Geweben aufgezogen und verbraucht. Könnte die anfängliche Energie und den plötzlichen Abfall erklären. Es ist kompliziert, aber ich denke es wird sich lohnen. Am Ende habe ich vllt nicht nur eine gute Verdauung und Haut, sondern ggf insgesamt mehr und konstanter Energie und allg mehr Lebensqualität.

Will see

PS: Danke Leute #03#
Gib da bitte mal ein Feedback wenn du neue Blutwerte zu deiner SD hast. Vit A spielt hier ja eine wichtige Rolle und das bekommst du Carnivore wohl deutlich mehr rein und dazu kaum Beta-Carotin
Hubee hat geschrieben: zum Beitrag navigieren16. Feb 2025, 15:27 Schön, dass Euch dabei gut geht. Ist leider nicht für jedermann.

Wo ich fett war und keto gemacht habe, war alles bestens. Alles fing an, wo ich schlank geworden bin und schlank + Krafttraining gemacht habe.

Unter Keto und besonders unter carnivore:

- massive Schlafprobleme wegen Unterzucker und stress - hab lange genug einen Sensor getragen

- extrem schmerzhafte Krämpfe in den Waden nachts, 1g Magnesium täglich und grammweise Basenpulver haben absolut nix gebracht, ich nehme es anscheinend gar nicht auf (ohne Insulin)

- ständig kalte Hände und Füße, carbs gegessen alles weg

- Herzstolpern, hab echt Angst bekommen

- sehr reizbar und gestresst

Wobei ich bin immer noch psychisch sehr instabil. Liegt vielleicht daran. 😆

Der einzige Weg wäre vermutlich Dextrose, Salz und Elektrolyte zusammen. Sonst läuft das einfach durch. 😅
Bei dir scheinen die Carbs aber auch sehr das Cortisol zu senken.
Du warst Carnivore aber meist unterkalorisch oder?
Und dazu kickt evtl. noch die Unterfunktion rein
Cool42 hat geschrieben: zum Beitrag navigieren16. Feb 2025, 14:22 Lebertran
warum nimmst du Lebertran statt Fischöl?
Wie hat sich denn dein Gesamtcholesterin verändert?
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Re: Carnivore

Jo meiste Zeit im Defizit. Bzw automatisch unterkalorisch, weil kein Hunger. Man müsste eine Zwangsernährung ausprobieren. 😅 Aber ja, die carbs drücken den Cortisol Spiegel anscheinend nach unten. Schilddrüse Schein eigentlich gut zu laufen. Da ist eigentlich nix. Aber ich muss ja kein carnivore machen. Wenn ich Beeren, Kartoffeln und ab und zu Haferflocken beibehalte geht mir gut. 👊
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