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News zum Thema Elektromobilität

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stabil
Lounger
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News zum Thema Elektromobilität

Da im Börsenthread immer wieder das Thema Elektromobilität hochkommt ist denke ich ein eigener Thread sinnvoll
@Stefan@05 , @Certa .

Ich fang mal an, meiner Meinung nach wird insbesondere in Deutschland die Anpassungsgeschwindigkeit immer noch unterschätzt (nur weil es in Deutschland stockt denkt man das wird nix, wie üblich schließt man von sich auf andere).
In einigen Ländern ist die Disruption aber längst im Gang bzw. sogar abgeschlossen, siehe Norwegen. Die restlichen Skandinavischen Länder Dänemark, Schweden und Finnland ziehen gerade ordentlich. in den kleineren Ländern ist die Transformation auch voll im Gange, Niederlande, Belgien, Schweiz, Portugal überall das gleiche Bild.

Bis 2030 werden da auch nur noch wenige Verbrenner Neuwagenverkäufe stattfinden.
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Knolle
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Re: News zum Thema Elektromobilität



Fand ich ziemlich interessant und gut dargestellt
stabil
Lounger
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Re: News zum Thema Elektromobilität

auf Tony Seba sollte man auch immer ein Auge werfen, kann mich noch gut an 2014 erinnern als ich ihn das erste mal gesehen habe wie er E-Autos die Zukunft zusprach (damals schon auf YT)

grandepene
Lounger
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Re: News zum Thema Elektromobilität

Läuft mir alles zu langsam in Deutschland. Brauchen ein Verbrennerverbot ab April(dann bekommen wir unseren Tesla) und Tempolimit auf der Autobahn.
stabil
Lounger
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Re: News zum Thema Elektromobilität

Audi e-Tron in China ist effektiv Tod, 0 Verkäufe im Oktober, 1 im September und 0 im August.
Verkäufe YTD 2024 lächerliche 317 Stk. :-)



Grüße gehen raus an die Rupert Stadler , hat ja gepasst seine Prognose in 2018 :kekw:
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Certa
Lounge Ultra
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Re: News zum Thema Elektromobilität

Danke Verbrenner Verbot!

Ohne Spaß: Bitter, aber leider absehbar.
mello
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Re: News zum Thema Elektromobilität

P3 hat gemeinsam mit dem Start-up Aviloo, das auf über 60.000 Batterietests zurückgreifen kann, eine umfassende Analyse zur Lebensdauer von E-Auto-Batterien durchgeführt. Die Ergebnisse wurden in einem Whitepaper veröffentlicht, das sich auf den "State of Health" (SoH) konzentriert – eine Kennzahl, die den Zustand einer Batterie anhand ihrer verbleibenden Kapazität bewertet.
Die Untersuchung zeigt, dass Batterien in den ersten 30.000 Kilometern spürbar Kapazität verlieren: Im Durchschnitt reduziert sich die nutzbare Kapazität von 100 auf etwa 95 Prozent. Bei einem Auto mit einer Reichweite von 300 Kilometern bedeutet das nach dieser Strecke eine Reichweite von rund 285 Kilometern.
Nach diesen ersten Kilometern stabilisiert sich der Kapazitätsverlust jedoch deutlich. Fahrzeuge, die 100.000 Kilometer zurückgelegt haben, erreichen im Schnitt noch 90 Prozent ihrer ursprünglichen Kapazität. Selbst bei 200.000 Kilometern bleibt der Wert oft über 87 Prozent und damit klar oberhalb der Garantievorgaben der Hersteller.
https://www.chip.de/news/Test-bestaetig ... 38478.html

Für mich als Vielfahrer (30-35k km/a) eine sehr schöne Entwicklung. Zeigt auch, dass man bei gebrauchten e-Autos nicht mehr Angst haben muss als bei Verbrennern.
Wir besitzen derzeit zwei Diesel (240k und 220k). Einer wird in den nächsten 1-2 Jahren weichen müssen. Könnte mir durchaus vorstellen einen kleinen Elektroflitzer zu kaufen. Bei den o.g. km sind's selbst an der häuslichen Steckdose gut und gerne 1,3k Euro/a Ersparnis (inkl. Steuer und Versicherung).
stabil
Lounger
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Re: News zum Thema Elektromobilität

noch ein interessanter Chart, es werden mittlerweile mehr NEV (also rein elektrisch + plug in hybride, wobei letztere in China so gut wie immer mehr als 100km+ elektrische Reichweite haben) verkauft als klassische Verbrenner. Wenn die Kurven so weiter laufen dann ist 2029 Schicht im Schacht für alle Hersteller von "other fuel type cars", die deutschen fallen auch darunter.

Audis Beschäftigungsgarantie bis 2029 wird der Sargnagel sein sollten sie daran festhalten.

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Certa
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Re: News zum Thema Elektromobilität

stabil hat geschrieben: zum Beitrag navigieren9. Dez 2024, 15:51 noch ein interessanter Chart, es werden mittlerweile mehr NEV (also rein elektrisch + plug in hybride, wobei letztere in China so gut wie immer mehr als 100km+ elektrische Reichweite haben) verkauft als klassische Verbrenner. Wenn die Kurven so weiter laufen dann ist 2029 Schicht im Schacht für alle Hersteller von "other fuel type cars", die deutschen fallen auch darunter.

Audis Beschäftigungsgarantie bis 2029 wird der Sargnagel sein sollten sie daran festhalten.

Umso mehr verwundert es, dass gewisse Politiker die Schuld für die bereits jetzt erkennbare Schieflage der deutschen Konzerne beim sogenannten Verbrenner Verbot suchen. Der internationale Trend ist eindeutig, unabhängig davon was auf deutschen Straßen rumfährt.
stabil
Lounger
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Re: News zum Thema Elektromobilität

Certa hat geschrieben: zum Beitrag navigieren9. Dez 2024, 16:05
stabil hat geschrieben: zum Beitrag navigieren9. Dez 2024, 15:51 noch ein interessanter Chart, es werden mittlerweile mehr NEV (also rein elektrisch + plug in hybride, wobei letztere in China so gut wie immer mehr als 100km+ elektrische Reichweite haben) verkauft als klassische Verbrenner. Wenn die Kurven so weiter laufen dann ist 2029 Schicht im Schacht für alle Hersteller von "other fuel type cars", die deutschen fallen auch darunter.

Audis Beschäftigungsgarantie bis 2029 wird der Sargnagel sein sollten sie daran festhalten.

Umso mehr verwundert es, dass gewisse Politiker die Schuld für die bereits jetzt erkennbare Schieflage der deutschen Konzerne beim sogenannten Verbrenner Verbot suchen. Der internationale Trend ist eindeutig, unabhängig davon was auf deutschen Straßen rumfährt.
Mein Gefühl ist das hier massiv Lobbyismus seitens der Autoindustrie betrieben wird. Da man es einfach nicht auf die Kette bekommt günstige E-Autos zu bauen will man in Europa ein geschütztes Verbrennerbiotop (siehe Importzölle, öffentlich waren die deutschen zwar dagegen aber insgeheim haben sie sicher aufgeatmet) , damit man wenigstens hier noch seine Autos verkaufen kann. Für Kunden/Verbraucher heißt das mehr Geld für weniger Auto

Und die nächste Revolution steht schon vor der Tür, die nächsten 2 Jahre werden die Batteriepreise so dermaßen unter Druck kommen das sich selbst private verbraucher nen kleinen Speicher kaufen werden weil es nen Bussinesscase ist.
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PowerChina receives bids for 16 GWh BESS tender with average price of $66.5/kWh
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Certa
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Re: News zum Thema Elektromobilität

stabil hat geschrieben: zum Beitrag navigieren10. Dez 2024, 07:34
Certa hat geschrieben: zum Beitrag navigieren9. Dez 2024, 16:05
stabil hat geschrieben: zum Beitrag navigieren9. Dez 2024, 15:51 noch ein interessanter Chart, es werden mittlerweile mehr NEV (also rein elektrisch + plug in hybride, wobei letztere in China so gut wie immer mehr als 100km+ elektrische Reichweite haben) verkauft als klassische Verbrenner. Wenn die Kurven so weiter laufen dann ist 2029 Schicht im Schacht für alle Hersteller von "other fuel type cars", die deutschen fallen auch darunter.

Audis Beschäftigungsgarantie bis 2029 wird der Sargnagel sein sollten sie daran festhalten.

Umso mehr verwundert es, dass gewisse Politiker die Schuld für die bereits jetzt erkennbare Schieflage der deutschen Konzerne beim sogenannten Verbrenner Verbot suchen. Der internationale Trend ist eindeutig, unabhängig davon was auf deutschen Straßen rumfährt.
Mein Gefühl ist das hier massiv Lobbyismus seitens der Autoindustrie betrieben wird. Da man es einfach nicht auf die Kette bekommt günstige E-Autos zu bauen will man in Europa ein geschütztes Verbrennerbiotop (siehe Importzölle, öffentlich waren die deutschen zwar dagegen aber insgeheim haben sie sicher aufgeatmet) , damit man wenigstens hier noch seine Autos verkaufen kann. Für Kunden/Verbraucher heißt das mehr Geld für weniger Auto

Und die nächste Revolution steht schon vor der Tür, die nächsten 2 Jahre werden die Batteriepreise so dermaßen unter Druck kommen das sich selbst private verbraucher nen kleinen Speicher kaufen werden weil es nen Bussinesscase ist.
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Ich bin gespannt. Der heimische Markt ist ja dank der Subventionen (Dienstwagen) vor allem für das hochpreisige Segmente interessant. Diess hatte das neulich Mal bei Tilo Jung ausgeführt, dass Deutschland dadurch eine international extrem hohen Anteil von diesen Fahrzeugen auf der Straße hat.

Wobei BYD usw ja durch zukünftige Produktion in Osteuropa von den Zöllen vermutlich überhaupt nicht tangiert sein werden. Schon verrückt wie die Welt sich dreht, vor nicht langer Zeit hat Deutschland China mit Autos geflutet, zukünftig wird es wohl andersrum sein.
stabil
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Re: News zum Thema Elektromobilität

BYD ist definitiv Innovationstreiber, den Kanal von Tom Bötticher kann ich im übrigen auch empfehlen, einer der wenigen auf YT die vom Fach sind

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Re: News zum Thema Elektromobilität

tl,dr

Wir sind gefickt.

Aber ernsthaft, ist es nicht neben den wesentlich geringeren Arbeitskosten so, dass China auch auf wichtigen Rohstoffen sitzt, (u.a. wohl auch in Afrika), die für Batterien etc. benötigt werden?
Wie sollen unsere Hersteller es unter diesen Bedingungen ohne technologischen Vorsprung überhaupt schaffen, konkurrenzfähig zu bleiben? Sehe ich irgendwie nicht.
stabil
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Re: News zum Thema Elektromobilität

eben, der Zug is abgefahren. Bisschen Luxus wird überleben, der Rest wird eingedampft durch die chinesische Konkurrenz.

Wenn die Autobauer klug sind satteln sie auf Rüstung um, bewährtes Rezept sach ich :guenni:

stabil
Lounger
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Re: News zum Thema Elektromobilität

interessant
China: Elektroauto-Boom lässt Kraftstoffverbrauch früher sinken als erwartet


In China leitet der Abschied vom Verbrennungsmotor offenbar schon jetzt eine Zeitenwende beim Energieverbrauch ein. Laut aktuellen Daten des größten Ölkonzerns des Landes wurden im Jahr 2024 rund 1,3 Prozent weniger Öl für Raffinerieprodukte verbraucht als im Vorjahr, also 394 Millionen statt 399 Millionen Tonnen. Die Berechnungen stammen von einem Forschungsinstitut des nationalen Erdölkonzerns China National Petroleum Corporation (CNPC).

Damit könnte der Höchststand beim Verbrauch fossiler Kraftstoffe in China überschritten sein. Ein Hauptgrund dafür ist laut CNPC die wachsende Zahl an Elektroautos. Das Forschungsinstitut rechnet damit, dass sich der Trend fortsetzt. Der Benzinverbrauch werde bis 2035 um 35 bis 50 Prozent auf 80 bis 100 Millionen Tonnen sinken. Die Dieselnachfrage soll ähnlich stark zurückgehen; auf 100 bis 120 Millionen Tonnen. Der Gesamtverbrauch an fossilen Raffinerieprodukten wiederum soll um 25 bis 40 Prozent auf 240 bis 290 Millionen Tonnen fallen. Steigen hingegen soll der Flugzeugtreibstoffverbrauch – um bis zu 70 Prozent auf fast 61 Millionen Tonnen, heißt es weiter.

Ein Rückgang der Ölnachfrage in der Volksrepublik hätte große Bedeutung für den Klimaschutz. China ist mit Abstand der weltweit größte Emittent von CO₂. Seit Jahren versucht die politische Führung jedoch, den Treibhausgasausstoß zu senken. Dabei setzt Peking massiv auf Stromerzeugung aus Wind- und Solarenergie. Außerdem strebt das Land eine international führende Rolle bei Elektroautos an. Deren CO₂-Bilanz wird auf dem Heimatmarkt noch davon beeinträchtigt, dass Elektrizität hauptsächlich aus Kohle erzeugt wird, Tendenz allerdings sinkend.

Im Juli dieses Jahres wurden in China erstmals mehr Autos mit rein batterieelektrischem und Plug-in-Hybrid-Antrieb als Fahrzeuge mit reinem Verbrennerantrieb zugelassen. Dies verringerte Chinas Bedarf, Rohöl für die Herstellung von Benzin zu importieren. Inzwischen fahren etwa 30 Millionen Elektroautos in China, das sind ungefähr zehn Prozent aller registrierten Fahrzeuge. Zudem dämpft die anhaltende wirtschaftliche Schwäche den gesamten Ölverbrauch.

E-Auto-Boom kommt schneller als erwartet

»Wäre die gesamte mit E-Fahrzeugen zurückgelegte Strecke mit Benzin gefahren worden, wäre Chinas Benzinnachfrage in diesem Jahr um 14 Prozent höher und die gesamte Ölnachfrage um etwa drei Prozent höher gewesen«, schätzt Energieanalyst Lauri Myllyvirta vom Centre for Research on Energy and Clean Air in Helsinki. Er bezieht sich dabei auf den Zeitraum von Januar bis Oktober 2024.

Dass die Nachfrage nach Kraftstoffen in China in diesem Jahr sinkt, hatte Analyst Ciaran Healy von der Internationalen Energieagentur (IEA) bereits Anfang Dezember gesagt. Das berichtete die Nachrichtenagentur Reuters. Die Nachfrage begann bereits 2023 zu stagnieren.

Laut Fachleuten könnte die Trendwende das Ende von Chinas jahrzehntelanger Rolle als Haupttreiber des globalen Ölverbrauchswachstums bedeuten. Der Übergang zu elektrischer Mobilität in China kommt schneller als erwartet, entsprechend muss die Nation weniger Rohöl importieren, um Benzin herzustellen.

Von Reuters kontaktierte Analysten erwarten, dass die Rohölimporte Chinas im Jahr 2025 ihren Höhepunkt erreichen oder nur marginal wachsen werden.

Neben dem Luftverkehr bleibt die petrochemische Industrie der einzige Sektor, der die Ölnachfrage in den kommenden Jahren stützen könnte. Die Nachfrage nach dem Rohstoff Naphtha, der aus Erdöl gewonnen wird, sowie Flüssiggas (LPG), die beide für die Petrochemie benötigt werden, könnte jedoch bis 2030 zunehmen. Insgesamt gehen Fachleute davon aus, dass die gesamte Ölnachfrage Chinas, einschließlich Naphtha und LPG, gegen Ende des Jahrzehnts ihren Höhepunkt erreicht.
https://www.msn.com/de-de/finanzen/top- ... 64f2&ei=11
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