Der große Lounge Diätlog

[Netzokhul]

Ist es eine Essstörung wenn man sich selbst „geisseln“ kann nicht mit Fastfood und süßes vollzustopfen?

Find es eher eine gesunde Disziplin und auf seinen Tempel achten, was die „Normalen“ Menschen gar nicht haben, diese einen aber trotzdem komisch angucken wenn man sich fast ausschließlich gesund ernähren möchte und auch darauf achtet dass es nicht unnötig fettig oder zu viel Zucker hat.

Das nicht.
Das Problen sehe ich eher in der Menge die ich reinstopfen könnte und das Gefühl das etwas weniger Selbstkontrolle über mich zu haben als der typische Normalo.

Aber vllt hängt das dann auch wieder mit Aktivitätslevwl und Kcal eher in die 2. Tageshälfte schieben zusammen.

Ist zumindest nicht immer der Fall, aber ist einfach wesentlich bequemer Tagsüber das Essen mehr oder weniger auszublenden und kaum was für die Arbeit vorbereiten zu müssen.

[Altmeister]

Finde das tatsächlich jetzt auch nicht so ungewöhnlich was phil da schreibt, und es eher krass wenn man mit einem oder mehr als einem Kleinkind da großartig Focus drauf hat.
In der Zeit wo mein Sohn zwischen 0-5 war auch so wenig trainiert wie nie davor und nie danach.
Und die Zeit lieber in Schlaf investiert und einfach grundsätzlich ganz andere Sachen vorne im Kopf gehabt.
Rum gepose vorm Spiegel ganz zu schweigen, hab dazu ja vor paar Tagen schon mal was geschrieben was ich davon halte.

[Waschbär]

Ist es eine Essstörung wenn man sich selbst „geisseln“ kann nicht mit Fastfood und süßes vollzustopfen?

Find es eher eine gesunde Disziplin und auf seinen Tempel achten, was die „Normalen“ Menschen gar nicht haben, diese einen aber trotzdem komisch angucken wenn man sich fast ausschließlich gesund ernähren möchte und auch darauf achtet dass es nicht unnötig fettig oder zu viel Zucker hat.

Das nicht.
Das Problen sehe ich eher in der Menge die ich reinstopfen könnte und das Gefühl das etwas weniger Selbstkontrolle über mich zu haben als der typische Normalo.

Aber vllt hängt das dann auch wieder mit Aktivitätslevwl und Kcal eher in die 2. Tageshälfte schieben zusammen.

Ist zumindest nicht immer der Fall, aber ist einfach wesentlich bequemer Tagsüber das Essen mehr oder weniger auszublenden und kaum was für die Arbeit vorbereiten zu müssen.

Ja jut die Mengen sind tatsächlich hoch und auch das Sättigung später einsetzt.

Gestern Abend halbe Packung Nudeln +Gemüse und +EW quelle und trotzdem kann ich danach noch n Kilo Melone vernichten und hab dann immer noch nicht das Gefühl jetzt erstmal nichts essen zu können.

[Leucko]

@altmeister schön wie du einfach zu 100% von dir auf andere schließt...

Es ist eine individuelle Sache und Entwicklung. Fatphil hatte eben Zeiten in denen er sich viel Kopf um Training, Optik und Ernährung gemacht hat. Wenn er das nun ablegen konnte und sehr befreit mit den Themen umgehen kann ohne komplett reinzuscheißen freue ich mich sehr für ihn! Das ist eine riesige persönliche Entwicklung ( und zwar völlig unabhängig davon wie wenig du mit Kleinkind trainiert hast).

[Altmeister]

@altmeister schön wie du einfach zu 100% von dir auf andere schließt...

Es ist eine individuelle Sache und Entwicklung. Fatphil hatte eben Zeiten in denen er sich viel Kopf um Training, Optik und Ernährung gemacht hat. Wenn er das nun ablegen konnte und sehr befreit mit den Themen umgehen kann ohne komplett reinzuscheißen freue ich mich sehr für ihn! Das ist eine riesige persönliche Entwicklung ( und zwar völlig unabhängig davon wie wenig du mit Kleinkind trainiert hast).

Kahm das so rüber? sollte es nicht!
Phil war stark übergewichtig, und wenn man das lösen will, geht das garnicht anders als das ziemlich weit vorne im Kopf zu haben.
Den Schwung nach erfolgreicher Abnahme hat er halt noch eine Weile mitgenommen um zu sehen, wie weit geht das und kann ich mich noch mehr optimieren.
Und das hat dann gestresst als wichtigeres in seinem Leben passiert ist, verstehe ich.
Wenn man aber nicht mehr auffällig Fett ist und das realisiert das es grade echt wichtigeres gibt, war das glaube keine so schwere Entscheidung für phil, sondern einfach logisch.

[summerset]

Ich halt zwar mein Gewicht und tracke nicht, aber irgendwo esse ich doch gewissermaßen restriktiv und würde mir gerne so viel mehr Mist in den Leib fahren, wenn im Hinterkopf nicht die negativen Konsequenzen wären.
Ich würde es noch nicht als Essstörung bezeichnen, aber gewissen Tendenzen sind immer noch da und es gibt sicher Menschen mit einer gesünderen Beziehung zum Essen.
[...]
Abseits davon:
Damit abfinden das es keinen Zaubertrick gibt und man mit dem arbeiten muss was man hat.

Das beschreibt's bei mir leider auch ganz gut.

[Kasimir]

Donuts sind jetzt perse nicht schlecht!

[Leucko]

Ups falscher Thread

[Piotr]

Ist es eine Essstörung wenn man sich selbst „geisseln“ kann nicht mit Fastfood und süßes vollzustopfen?

Find es eher eine gesunde Disziplin und auf seinen Tempel achten, was die „Normalen“ Menschen gar nicht haben, diese einen aber trotzdem komisch angucken wenn man sich fast ausschließlich gesund ernähren möchte und auch darauf achtet dass es nicht unnötig fettig oder zu viel Zucker hat.

Eben

[Netzokhul]

Ist es eine Essstörung wenn man sich selbst „geisseln“ kann nicht mit Fastfood und süßes vollzustopfen?

Find es eher eine gesunde Disziplin und auf seinen Tempel achten, was die „Normalen“ Menschen gar nicht haben, diese einen aber trotzdem komisch angucken wenn man sich fast ausschließlich gesund ernähren möchte und auch darauf achtet dass es nicht unnötig fettig oder zu viel Zucker hat.

Eben

Hab hier halt leider gerade im Urlaub das fast perfekte Beispiel vor mir wie es alternativ aussehen kann eine bewusste Ernährung zu haben, extrem gut auf das eigene Hunger Gefühl zu achten, trotzdem zu gönnen und dabei max. 12%Kfa haben.

Das mit der bewussten Ernährung setze ich vllt. besser um aber dieses krasse essen nach Hungergefühl und darauf zu achten habe ich nicht.

[Piotr]

Was meinste damit?

Und gefühlt heißt Gönnung bei vielen hier "Unsauber"

[summerset]

Und gefühlt heißt Gönnung bei vielen hier "Unsauber"

Wobei die Definition von sauber/unsauber sowieso bei jedem anders ist.

[hrcmts]

Hab hier halt leider gerade im Urlaub das fast perfekte Beispiel vor mir wie es alternativ aussehen kann eine bewusste Ernährung zu haben, extrem gut auf das eigene Hunger Gefühl zu achten, trotzdem zu gönnen und dabei max. 12%Kfa haben.

Das mit der bewussten Ernährung setze ich vllt. besser um aber dieses krasse essen nach Hungergefühl und darauf zu achten habe ich nicht.

Kenne ich. Mein Bruder lebt das auch per excellence. Der weiß einfach, wann er satt und folglich zufrieden ist. Mache immer Auge.

► Text anzeigen

Ist aber auch mit einem hohen NEAT gesegnet. Das Privileg des Erstgeborenen

Menschen sind einfach verschieden. Es sind so viele Faktoren, die Essen bei manchen (mich eingeschlossen) zu etwas werden lassen, dass den eigentlichen Stellenwert übersteigt.
Da muss man als Betroffener mit Leben und dran arbeiten.

[HungrigerBiber]

Was meinste damit?

Und gefühlt heißt Gönnung bei vielen hier "Unsauber"

Bei mir hat da in letzter Zeit zunehmend ein Umdenken stattgefunden. Bestimmt 20 Jahre war für mich "etwas gönnen" ein Äquivalent zu "sich richtig was reinschrauben" mit allen negativen Konsequenzen.

Gehe mehr und mehr dazu über regelmäßig kleine Freuden verteilt über den ganzen Tag zu haben. Da kommt zwar nie ein Hochgefühl auf, dafür auch keine Tiefs. Das erhöht mMn die allgemeine Zufriedenheit da man dann nicht Gefahr läuft auszurutschen und sich richtig runterzuziehen.

Kochen ist eine Form von Selbstfürsorge, und sich etwas zu gönnen kann auch einfach heißen sich ein gesundes leckeres Meal zu kochen, weil man sich damit über lange Sicht gut fühlt, man dafür aber auf kurzfristige Glücksgefühle verzichtet.

TLDR:
Zufriedenheit & Gesundheit > kurzfristiges Glücksempfinden

[Kasimir]

Ich glaube ihr macht euch einfach zuviele Gedanken um das Thema Essen.
Oder ich mir zu wenig

Immer wenn ich hier rein schaue thematisiert ihr ein anderes Thema und findet euch IdR auch dort wieder. Ich meine das jetzt auch nicht böse oder so, aber ihr seid auf dem Gebiet so bewandert und kennt x Studien, Bücher und hört jedem der was neues zu Erkenntnis bringt, gespannt zu.
Wenn ich all diese Informationen im Kopf hätte, würde mein Hirn täglich Karussell fahren und würde mich auf Dauer zermürben.

Weniger analytisches Denken und ein Gang runter schalten würde hier den einen oder anderen sicherlich auch gut tun oder zumindest gleibleibend, hinsichtlich des KFA's sein.

friendly s1