M.a.K hat geschrieben: zum Beitrag navigieren23. Feb 2024, 13:35
Aus eigener vielfacher Erfahrung (von 3 Wochen bis 6 Monate am Stück ohne Ausrutscher) mit dieser und ähnlicher Diät widerspreche ich Phil in den Punkten 1. 2. und 4.
1. und 2. kann man machen muss man aber nicht
Das absolut schwerste kommt nach der Diät und heißt Disziplin, welche dann dafür sorgt, dass man nie wieder so einen Scheiß machen muss.
Das ist zum Beispiel was ich nicht habe.
Mal überlegt, dass dein zweiter Absatz vielleicht stark vom ersten abhängt? Gerade Punkt 2 sehe ich als extrem wichtig an, wenn nicht weitere Runden im JoJo-Hamsterrad gedreht werden sollen.
Wie soll den jemand, der extrem lange, über Monate hinweg 600-700 kcal zu sich nimmt, diese dann auch teilweise aus irgendwelchen Ersatzprodukten zieht, jemals wieder ein normales Essverhalten etablieren?
Über einen solch langen Zeitraum die Fette und Carbs nahezu bei Zero zu belassen, finde ich auch sehr bedenklich. Hormonell sicherlich mehr als bedenklich und eine mindestmenge an Carbs wird ihm nicht schaden, diese wird der Körper für den laufenden Betrieb sowieso in Windeseile verstoffwechseln.
Wie soll es dann weitergehen wenn er mit 600-700kcal startet? Wenn die ersten 20–30KG weg sind Reduktion auf 500 kcal, bei weiteren Erfolgen auf noch weniger? Der Körper ist nicht dumm und wird sich umstellen. Wie soll eigentlich der Stoffwechsel dann nach Monaten funktionieren? Bedenke bitte, dass wir beide Butterkugeln immer noch ganz andere Ausgangslagen hatten.
Sehe das aus den Gründen tatsächlich etwas anders und sehe das schon als wichtige Punkte. Im Rahmen der Speedweek sicherlich unerheblich aber auf Dauer angelegt schon zu beachten.
Ob Refeed oder Dietbreak, es geht ja da auch gerade um die Wiederbelebung des Stoffwechsels nach so einer harten Diät und um die Erhöhung der Hormonspiegel. Ziel ist es ja nicht frei wieder alles was im Umkreis von 50m ist sich in den Schlund zu schieben (auch wenn viele das schon gemacht haben - including me).