doz hat geschrieben: zum Beitrag navigieren22. Feb 2024, 08:58
smn777 hat geschrieben: zum Beitrag navigieren16. Feb 2024, 11:29
Vor ein paar Monaten hätte ich noch gesagt, ich liebe Brot, aber je mehr ich merke, wie gut ich mich ohne Brot fühle, desto weniger ist auch die Lust auf Getreide geworden.
Was isst Du dann mittlerweile anstelle von Brot?
Ich esse morgens immer Brot mit Butter+Wurst sowie Ei und mir fehlt die Inspiration mit was das zu ersetzen wäre.
Da ich morgens faste esse ich ohnehin kein klassisches Frühstück. Meine erste Mahlzeit ist häufig Rührei mit Kartoffeln und Tomaten. Manchmal auch einfach Reste von der letzten Mahlzeit vom Vortag.
Bei mir geht es aber auch vor allem um meine Darmprobleme und weniger um strikt Paleo. Aktuell lasse ich Getreide mal für eine Zeit fast komplett weg, aber in der Vergangenheit hab ich auch schon gemerkt, dass wenn ich nicht im akuten Entzündungsschub bin, dann auch gewisse Sachen wie Getreide in kleinen Mengen gut vertrage. Sollten ein Vollkornbrot oder zwei Vollkorntoast zum Rührei oder so mittelfristig kein Problem sein, werde ich das auch wieder essen, weil ich es einfach sehr gerne mag. Auch wenn es dann nicht Paleo ist. Aktuell merke ich nur: Je weniger, desto besser.
Da spielen aber auch viele Faktoren mit rein. Gefühlt ist von Schlaf, Bewegung, Stress jeder einzelne Punkt mindestens genauso wichtig wie die Ernährung. Wenn ich wenig geschlafen und viel Stress habe, dann muss ich umso mehr auf die Ernährung achten. Wenn ich eine produktive aber nicht zu stressige Woche hatte, mir einen chilligen Freitagabend mache und gut schlafe, dann könnte ich von Gefühl/Erfahrungen her samstags vielleicht auch zwei Weißmehl-Brötchen essen und die würden meinen Körper nicht außer Gefecht setzen.
Bin selbst der Typ, der am liebsten eine einfache Lösung hätte und schon viel ausprobiert hat in der Hoffnung das eine Ding zu finden, was mir hilft (Fasten-Protokolle, Ernährungsformen, Supplements, ...), aber am Ende ist es nie nur das eine Wundermittel. Wobei ich mir auch eingestehen muss, dass es eigentlich auch nicht sooo schwierig sein sollte, auf 8-9h Schlaf, genug Bewegung, etwas Stressreduzierung (Meditation mag besser sein als Serien gucken, aber wenn man schon das Handy weglässt und sich auf die Serie einlässt, hat man quasi schon etwas verbessert) zu achten, vor allem wenn ich weiß, dass das mir viel mehr ausmacht als die Frage ob 14h oder 16h fasten, Probiotika ja/nein, Glutamin 1x10g oder 3x5g oder was man sonst noch alles als "Wunderheilung" erhofft.
Wieder ein bisschen vom Thema abgekommen... Daher nochmal zusammengefasst: Paleo als Baseline find ich super! Je mehr andere Faktoren bei mir negativ wirken, desto mehr ist Paleo dann zumindest in der Ernährung ein sicherer Hafen für mich. Je besser es mir geht, desto eher kann ich auch ohne negative Effekte abweichen (im Bewusstsein, dass strikt vielleicht in gewisser Hinsicht trotzdem "optimal" wäre, aber Pizza essen mit Freunden ist halt auch gut
).