Abschluss des ersten Marathon-Trainingsblocks 2024:
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Der erste Block wurde heute mit einem entspannten Erholungslauf beendet. Wie treue Leser des Logs bereits wissen, habe ich die letzten 16 Woche mehr oder weniger strikt einen Trainingsplan der Adidas-Running-App befolgt. Dieser sah nur drei Läufe die Woche vor und war dementsprechend knackig, was die Intensität angeht. Insgesamt kann ich den Block als erfolgreich bewerten, da ich im Gegensatz zum Sommer 2023 konstant intensiv trainiert habe und in neue Leistungsbereiche vorgestoßen bin. Der Düsseldorf-Duisburg Halbmarathon im Oktober war mit einer 1.56 weit langsamer, als ich es mir zunächst versprochen hatte. Das fehlende Training vor dem Wettkampf hat sich hier einfach gerächt. Von einem Volumen von 216 km im April bin ich auf jeweils ca. 50 km im Juni/Juli abgesackt. Die Schmerzen in der Hüfte waren auch mit ursächlich für diese Entwicklung, ich muss mich aber auch klar kritisch sehen. Ende Juni war das Schlimmste überstanden und ich habe trotzdem nicht durchgezogen.
Mittlerweile laufe ich den Halbmarathon im Training relativ entspannt in 1.50-1.55. Das 21 km Rennen Ende März in Venlo wird dann zeigen, welche Fortschritte wirklich gemacht wurden. Aktuell zeigt die Prognose diese Werte an.
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Am 31.10.2023 zeigte die Garmin-Prognose für den Marathon noch eine 4.34 an. Das heißt also, dass ich mich der Prognose zufolge um fast 1 Stunde verbessert habe. Natürlich sind dies erstmal nur Werte, die allerdings auf unzähligen Daten von mir beruhen. In dieser Zeit habe ich fast 800 km abgerissen. Das hat schon eine gewisse Relevanz.
An diesem Punkt ging es für mich heute um die Frage, wie ich in den 8 Wochen bis zu meinem Marathon-Debüt in Bonn verfahren werde. Hier gab es gleich mehrere Optionen.
1. Weiterhin einen Adidas-Plan nutzen. Bei dem ich das Volumen (ca. 60-65 km die Woche) leicht anhebe und auf 5 Läufe die Woche wechsle.
2. Den Greif-Plan befolgen, bei dem ein für mich krasses Volumen mitsamt knackigen Dauerläufen anstehen würde. Dies wäre die Risikovariante gewesen.
3. Nach dem Plan der enduco-App laufen. Hier berechnet die KI aufgrund meiner Daten aus Garmin und meinen Wettkämpfen eine gesamte Planung für eine Saison. Dieser wird ständig durch den Input aus den Läufen und meinen Angaben modifiziert. Die App sah auch sehr interessant aus. Hier hätte ich nach HFQ-Zonen trainieren müssen, was ich bisher noch nie getan habe.
Schlussendlich habe ich mich erstmal für den Adidas-Plan entschieden, da ich die kurze Zeit bis zum Marathon nichts riskieren will. Die Läufe im März und April sind ohnehin eher Steine auf dem Weg zum eigentlichen Ziel in Köln und dann in Valencia. Hier werde ich dann auf den Greif-Plan 8 Wochen vor Köln zurückgreifen und sehen, was ich damit herausholen kann. Vielleicht gebe ich zwischendurch auch mal der enduco-App eine Chance, da ich hier monatlich kündigen kann. Time will tell!
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