Rund um die Arbeit / der große Job-Thread

[H_D]

Für eine Stelle bei einem OEM im Automobilsektor muss man aber auch gemacht sein. Noch nie in so einem politisch-getriebenen Unternehmen gearbeitet wo jeder extremst auf seinen eigenen Vorteil aus ist

[clayz]

Jap, das ist so. Viel Firmenpolitik dahei. Wobei das für Groß Konzerne allgemein gilt. War bei mir tbh bei Siemens noch schlimmer.

[Jag.uar]

Ansonsten muss ich beim jetzigen AG mal die Weiterentwicklungsmöglichkeiten abklären. Wenn eine Beförderung in die nächste Stufe drin wäre, könnten andere AG gehaltlich auch nicht mehr mithalten.

Lese sowas hier immer wieder. Ist das in anderen Bereichen echt etwas worauf man zählen kann? Oder eher Cope vom Arbeitgeber um die Leute zu halten? Als SWE ist der gameplan basically immer ca. 3 Jahre zu arbeiten und dann den Wechsel zu einem anderen Arbeitgeber für 20-25% (manchmal mehr wenn man mehr Junior ist) mehr Kohle zu machen. Bei einer Firma solche Gehaltssprünge zu machen ist eher unüblich.

Ich würde ja erstmal anfangen nen einigermaßen deutschen Satz zu schreiben.

Was genau möchtest Du von mir wissen?

Für eine Stelle bei einem OEM im Automobilsektor muss man aber auch gemacht sein. Noch nie in so einem politisch-getriebenen Unternehmen gearbeitet wo jeder extremst auf seinen eigenen Vorteil aus ist

Pfff. Als wäre das in anderen Unternehmen anders.

[Lexycon]

Ansonsten muss ich beim jetzigen AG mal die Weiterentwicklungsmöglichkeiten abklären. Wenn eine Beförderung in die nächste Stufe drin wäre, könnten andere AG gehaltlich auch nicht mehr mithalten.

Lese sowas hier immer wieder. Ist das in anderen Bereichen echt etwas worauf man zählen kann? Oder eher Cope vom Arbeitgeber um die Leute zu halten? Als SWE ist der gameplan basically immer ca. 3 Jahre zu arbeiten und dann den Wechsel zu einem anderen Arbeitgeber für 20-25% (manchmal mehr wenn man mehr Junior ist) mehr Kohle zu machen. Bei einer Firma solche Gehaltssprünge zu machen ist eher unüblich.

Ich würde ja erstmal anfangen nen einigermaßen deutschen Satz zu schreiben.

Was genau möchtest Du von mir wissen?

OK, du scheinst echt harten Autismus zu haben, sorry, dass ich dich was gefragt habe, kommt nicht wieder vor.

[Jag.uar]

tfw Lexy gemein zu mir ist.

Worauf kann man beim Unternehmen zählen? Auf ne Beförderung? Weiterentwicklung? Gehaltssprünge?
Natürlich kann man. Ich bin ein Beispiel dafür und ich kenne viele andere. Was genau willste jetzt wissen?

[H_D]

Pfff. Als wäre das in anderen Unternehmen anders.

Schade, wenn du das nie anders erlebt hast

[Jag.uar]

Pfff. Als wäre das in anderen Unternehmen anders.

Schade, wenn du das nie anders erlebt hast

Doch, doch, ich habe das natürlich schon anders erlebt. Will nur sagen, dass es das in jedem Unternehmen gibt / geben kann. Klar, im Konzern wahrscheinlich häufiger, weil eben viel Politik dabei ist.

[donquijote]

Geht mir ähnlich. Wo kann ich bei meinen Bedingungen denn noch hin?

Zum Automobilhersteller selbst - da gab's schon Gespräche, hat sich dann wegen meiner Frau zerschlagen. Ist aber ne gute Option.

Ins Ausland - wird fokussiert, sobald sie gesund ist.

Ganze Branchen sind aber extrem unattraktiv. Consulting bspw ist im Zeit Input / Geld Output Verhältnis viel schlechter. Auch viele Bereiche fallen weg, weil außer im Banking, IT, Pharma bzw IGM nicht so gezahlt wird.

Hab mich auch deshalb jetzt für den MBA entschieden. Öffnet neue Türen danach und ist man mal auf Positionen wie @WSB , ist es auch nicht mehr so ganz abhängig von der Firma. Als Spezialist oder im ersten Führungslevel sind viele Bereiche aber extrem unattraktiv.

Woher kommt eigentlich diese Unzufriedenheit? Du wirst doch ganz gut bezahlt für deine Arbeit, will man meinen.

[clayz]

Bin nicht unzufrieden. Die Perspektive wird nur enger, je besser man bezahlt wird. Bin sehr glücklich im Job und arbeite gerne.

[nn-]

Geht mir ähnlich. Wo kann ich bei meinen Bedingungen denn noch hin?

Zum Automobilhersteller selbst - da gab's schon Gespräche, hat sich dann wegen meiner Frau zerschlagen. Ist aber ne gute Option.

Ins Ausland - wird fokussiert, sobald sie gesund ist.

Ganze Branchen sind aber extrem unattraktiv. Consulting bspw ist im Zeit Input / Geld Output Verhältnis viel schlechter. Auch viele Bereiche fallen weg, weil außer im Banking, IT, Pharma bzw IGM nicht so gezahlt wird.

Hab mich auch deshalb jetzt für den MBA entschieden. Öffnet neue Türen danach und ist man mal auf Positionen wie @WSB , ist es auch nicht mehr so ganz abhängig von der Firma. Als Spezialist oder im ersten Führungslevel sind viele Bereiche aber extrem unattraktiv.

als scrum master kann man sich bestimmt auch relativ easy selbstständig machen, oder? wäre das keine option?

[clayz]

Würde in viele Richtungen gehen, ja.
Aber für die nächsten Jahre erstmal ausgeschlossen. Während des MBAs, solange meine Frau nicht fit ist und unsere Tochter so klein, ist die Sicherheit gut.

Aber ich bin allgemein gern angestellt und würde selbst im Anschluss lieber ins Ausland gehen, mich in höhere mngmt Positionen entwickeln, Herausforderungen in einem anderen Job suchen etc.

Selbstständigkeit wäre für mich tatsächlich nur in einem Thema etwas, für das ich extrem brenne. Also ich finde Selfmade Stories aus dem hobby heraus bspw deutlich interessanter als aus dem Job vorher (wie erfolgsversprechend das ist komplett ausgeblendet).

[Certa]

Würde in viele Richtungen gehen, ja.
Aber für die nächsten Jahre erstmal ausgeschlossen. Während des MBAs, solange meine Frau nicht fit ist und unsere Tochter so klein, ist die Sicherheit gut.

Aber ich bin allgemein gern angestellt und würde selbst im Anschluss lieber ins Ausland gehen, mich in höhere mngmt Positionen entwickeln, Herausforderungen in einem anderen Job suchen etc.

Selbstständigkeit wäre für mich tatsächlich nur in einem Thema etwas, für das ich extrem brenne. Also ich finde Selfmade Stories aus dem hobby heraus bspw deutlich interessanter als aus dem Job vorher (wie erfolgsversprechend das ist komplett ausgeblendet).

Sowas würde ich mit Familie auch nur nebenbei machen zu Beginn. Also zum Beispiel auf 20h reduzieren und nebenbei die Selbstständigkeit Entwickeln, sofern der Arbeitsvertrag das zulässt.

[Maxim]

Ich hab das auch so gemacht. Im Prinzip erst neben dem Job angefangen und auch das nötige Knowhow und die Planung gemacht, dann den Hauptjob reduziert, Netzwerk entsprechend vorbereitet und dann, als ich das erste Großprojekt hatte für ca. das erste Jahr gekündigt. Das hat sich über ca. 3 Jahre gezogen bis zur "Gründung". Mein Ex-Arbeitgeber war auch einer meiner ersten Kunden, im Prinzip sind alle bis auf einen größeren bisher irgendwie mit meinen alten Jobs verbunden.

Kann aber sehr gut verstehen, dass man als Vater die Sicherheit will, wenn dann der Partner noch erkrankt sowieso. Ich hab auch das Glück, dass meine Familie durch meine Frau vermögenstechnisch gut abgesichert ist, da geht man schon mal eher ein Risiko.

Inhaltlich ist es vor allem die Frage, ob man lieber frei ist (mit den "Nachteilen") oder innerhalb einer Struktur erfolgreich sein möchte.

[Lauch]

Im Software-Bereich ist man als Selbstständiger eigentlich ziemlich sicher außer man wird halt krank oder so.

Apropos: Mein Kunde hat mir September-Dezember die Stunden ziemlich zusammengekürzt wegen Sparmaßnahmen. Nachdem ich nur den einen Kunden habe, gefällt mir das nicht so. Die Kohle reicht schon aber nächstes Jahr werde ich nur nochmal einen Vertrag unterschreiben, wenn mein Stundensatz ordentlich erhöht wird und ich werde auch nur 6 Monate verlängern - in der ersten Jahreshälte ist das Geld immer da, in der zweiten denkt man plötzlich an die Aktionäre.

[clayz]

Hoffe du bist nicht im Schaeffler s4 Projekt bei uns war das genau so und ich hab um meine Entwickler echt Angst