KiCat hat geschrieben: zum Beitrag navigieren28. Apr 2023, 11:28
Tatsächlich bin ich der festen Überzeugung, dass es höchstens 1 % der Betroffenen sind, die wirklich "im falschen Körper" gelandet sind. Ich glaube, dass hier ganz viele andere Dinge psychologisch und aus der Kindheit zum Tragen kommen.
Dazu gibt es mittlerweile auch Beispiele, wo die Umwandlung bereut und nach Lösungen versucht wird das Ganze rückgängig zu machen.
Demnach ist es nicht nützlich, wenn die Hürden zu gering ausfallen um sein Geschlecht anzupassen.
Eine Person, die eine Geschlechtsumwandlung als Heilbringer sieht, könnte anschließend in ein Loch fallen wenn sie realisiert, dass dies nicht die Erfüllung ist.
Ich finde es sehr schwierig hier zu filtern und zu bewerten.
Die Indoktrinierung der Jüngsten findet ja in den USA schon statt. Das trägt auch gewaltig dazu bei.
Glücklicherweise wird dem ein Riegel vorgeschoben in vielen Staaten (was manche natürlich als generelles Verbot einer Geschlechts-OP ansehen )
Für die Bewertung und die Entscheidungen gibt es ja ausgebildetes Fachpersonal.
Mal an die Kritiker: Hattet ihr je Kontakt zu jemanden, der diesen Prozess durchgangen ist?
Ich habe jemanden im Umfeld, und das ist nicht so leicht, wie hier manchmal getan wird. Es hat mehrere Jahre gedauert bis Hormone verschrieben wurden, und nochmal mehrere Jahre bis alle OPs durch waren. Ich glaube der erste Kontakt mit einem Psychologen war mit ~14, Hormone so ab 17-18 und die letzte OP mit 23.
Dafür führt die Person jetzt ein gutes Leben mit einer stabilen Psyche, während sie vorher selbst verletzendes Verhalten sowie Suizidgedanken hatte.
Trifft mich tbh emotional, wenn sowas nicht ernst genommen wird, da die Person ohne Hilfe wohl längst unter der Erde wäre.
Karl_Lagerfeld hat geschrieben: zum Beitrag navigieren28. Apr 2023, 11:06
Man könnte mir auch Steroide verschreiben weil ich unglücklich damit bin nicht wie Ronnie Coleman auszusehen und das sehr an meiner Psyche nagt.
Meine Fresse, man könnte wie früher auch einfach mal versuchen psychische Störungen zu behandeln, ich weiß klingt oldschool.
Schon mal mit den Suizidraten beschäftigt betreffend der Personengruppe die eine Geschlechtsangleichung vornehmen lässt?
Falls nein, viel Spaß und dann munter weiter Hormone verschreiben und Genitalien verstümmeln, auf Kosten der Sozialkassen.
Wie sehe denn für Dich dann eine Lösung bei betroffenen Menschen aus? Denkst Du wirklich, nach einigen Therapiesitzungen ist man in der Lage sein biologische Geschlecht wieder anzunehmen?
Sei mir nicht böse aber wie will ich das beantworten? Ich hab das nicht studiert.
Ich könnte dir auch nicht sagen wie man eine depressive Person oder eine Person mit Schizophrenie am besten behandelt.
Ich sage auch gar nicht das der Prozess verboten werden sollte, allerdings bin ich klar dagegen das man Leuten vor Vollendung des 18. Lebensjahrs machen zu lassen.
Da wird teilweise schon mit 14, 15, 16 eine Therapie angefangen mit Hormonen etc.
Mal unter uns, wie viele der Entscheidungen die du in dem Alter getroffen hast würdest du heute wieder so treffen?
Ansonsten das was @KiCat schreibt.
Ich denke auch es ist klüger wenn die Personen zumindest volljährig sind.
Mal unter uns, wie viele der Entscheidungen die du in dem Alter getroffen hast würdest du heute wieder so treffen?
Glaub das zieht sich aber so durchs Leben.
Mit 40 würde man seine Entscheidungen aus den 20ern sicher auch nicht mehr alle so treffen
Nur das du halt mit 20 Verträge etc. abschließen darfst weil du als nicht mehr so leicht manipulierbar giltst während du mit 16 noch nicht mal eine Flasche Vodka kaufen darfst.
Selbst für Dinge wie Tattoos muss man 18 sein, ansonsten braucht es die Einverständniserklärung eines Erziehungsberechtigten etc.
Ich denke ein Arschgeweih ist ein deutlich kleinerer Eingriff als jahrelange Hormontherapie und Operationen.
Karl Lagerfeld hat geschrieben:Wer die 100kg nicht 8 mal auf der Bank drückt, hat die Kontrolle über sein Leben verloren
Es nimmt doch niemand nicht ernst? Es wird doch konstruktiv diskutiert.
Nur mal so am Rande, wer von uns fühlt sich noch so wie mit 14-18? Niemand... Jeder Psychologe wird dir sagen, dass Teenys quasi wie Borderliner sind. Was eben aus dem kompletten Umbau der Strukturen und Vernetzung des Hirns resultiert.
Bezügl. selbstverletzendes Verhalten:
In meiner Jugend waren es, wenn es hoch kommt, vielleicht 1 Person je Stufe.
In der Jugend meiner Grossen waren es bereits in jeder Stufe mind. 4
Bei meiner Kleinen in der Klasse, wohlgemerkt nur Klasse nicht Stufe, sind bereit 4 in der Geschlossenen gewesen und 12 Personen verletzen sich selbst.
Ich bin davon überzeugt, dass diese ganzen Themen und auch die sozialen Medien, dazu führen das immer mehr Jugendliche sich "falsch" fühlen. Hier läuft definitiv was in die falsche Richtung.
Lieber eine gesunde Verdorbenheit als eine verdorbene Gesundheit.
GoldenInside hat geschrieben: zum Beitrag navigieren28. Apr 2023, 11:36
Für die Bewertung und die Entscheidungen gibt es ja ausgebildetes Fachpersonal.
Mal an die Kritiker: Hattet ihr je Kontakt zu jemanden, der diesen Prozess durchgangen ist?
Ich habe jemanden im Umfeld, und das ist nicht so leicht, wie hier manchmal getan wird. Es hat mehrere Jahre gedauert bis Hormone verschrieben wurden, und nochmal mehrere Jahre bis alle OPs durch waren. Ich glaube der erste Kontakt mit einem Psychologen war mit ~14, Hormone so ab 17-18 und die letzte OP mit 23.
Dafür führt die Person jetzt ein gutes Leben mit einer stabilen Psyche, während sie vorher selbst verletzendes Verhalten sowie Suizidgedanken hatte.
Trifft mich tbh emotional, wenn sowas nicht ernst genommen wird, da die Person ohne Hilfe wohl längst unter der Erde wäre.
beruflich hab ich das tatsächlich immer wieder, alle Altersklassen und Geschlechtsvarianten
Wie groß ist eigentlich der Anteil von diesen Eingriffen bei Minderjährigen? Soweit ich weiß sind die hierfür erforderlichen Medikamente überhaupt nicht für jugendliche zugelassen und somit auch keine Kassenleistung
KiCat hat geschrieben: zum Beitrag navigieren28. Apr 2023, 11:44
Es nimmt doch niemand nicht ernst? Es wird doch konstruktiv diskutiert.
Nur mal so am Rande, wer von uns fühlt sich noch so wie mit 14-18? Niemand... Jeder Psychologe wird dir sagen, dass Teenys quasi wie Borderliner sind. Was eben aus dem kompletten Umbau der Strukturen und Vernetzung des Hirns resultiert.
Bezügl. selbstverletzendes Verhalten:
In meiner Jugend waren es, wenn es hoch kommt, vielleicht 1 Person je Stufe.
In der Jugend meiner Grossen waren es bereits in jeder Stufe mind. 4
Bei meiner Kleinen in der Klasse, wohlgemerkt nur Klasse nicht Stufe, sind bereit 4 in der Geschlossenen gewesen und 12 Personen verletzen sich selbst.
Ich bin davon überzeugt, dass diese ganzen Themen und auch die sozialen Medien, dazu führen das immer mehr Jugendliche sich "falsch" fühlen. Hier läuft definitiv was in die falsche Richtung.
Und du meinst nicht, dass das ein behandelnder Psychologe dann entsprechend in sein Urteil, ob eine Geschlechtsumwandlung sinnvoll ist, mit einfließen lässt?
Bzgl. konstruktiv: Viele diskutieren gut, manche scheinen aber zu glauben, dass man nur ein mal was sagen muss und schon kriegt ein 12jähriger Hormone und eine Genital-OP. Das läuft halt nicht so in der Realität.
KiCat hat geschrieben: zum Beitrag navigieren28. Apr 2023, 11:44
Es nimmt doch niemand nicht ernst? Es wird doch konstruktiv diskutiert.
Nur mal so am Rande, wer von uns fühlt sich noch so wie mit 14-18? Niemand... Jeder Psychologe wird dir sagen, dass Teenys quasi wie Borderliner sind. Was eben aus dem kompletten Umbau der Strukturen und Vernetzung des Hirns resultiert.
Bezügl. selbstverletzendes Verhalten:
In meiner Jugend waren es, wenn es hoch kommt, vielleicht 1 Person je Stufe.
In der Jugend meiner Grossen waren es bereits in jeder Stufe mind. 4
Bei meiner Kleinen in der Klasse, wohlgemerkt nur Klasse nicht Stufe, sind bereit 4 in der Geschlossenen gewesen und 12 Personen verletzen sich selbst.
Ich bin davon überzeugt, dass diese ganzen Themen und auch die sozialen Medien, dazu führen das immer mehr Jugendliche sich "falsch" fühlen. Hier läuft definitiv was in die falsche Richtung.
Und du meinst nicht, dass das ein behandelnder Psychologe dann entsprechend in sein Urteil, ob eine Geschlechtsumwandlung sinnvoll ist, mit einfließen lässt?
Bzgl. konstruktiv: Viele diskutieren gut, manche scheinen aber zu glauben, dass man nur ein mal was sagen muss und schon kriegt ein 12jähriger Hormone und eine Genital-OP. Das läuft halt nicht so in der Realität.
Ganz ehrlich? Ich weiss es nicht.
zu Punkt 2: Niemand glaubt, dass es so einfach ist. Aber wenn von Klein auf das fokussiert wird dann könnte es zur selbsterfüllenden Prophezeiung werden.
Lieber eine gesunde Verdorbenheit als eine verdorbene Gesundheit.
Ich weiss von einigen Ärzten, dass das Thema dort mehr als kritisch gesehen wird.
Und eher von Psychologen & dem aktuellen politischen Kurs die „Wahlfreiheit“ in jungen Jahren gewünscht ist
KiCat hat geschrieben: zum Beitrag navigieren28. Apr 2023, 11:44
Ich bin davon überzeugt, dass diese ganzen Themen und auch die sozialen Medien, dazu führen das immer mehr Jugendliche sich "falsch" fühlen. Hier läuft definitiv was in die falsche Richtung.
Sehe ich genauso, wirkt immer mehr wie ein aktueller Trend.
Ich sehe das so, dass jeder mit seinem Körper machen kann, was er will. Voraussetzung ist Volljährigkeit und das derjenige für die Kosten selbst aufkommt.
Wenn diese beiden Punkte gegeben sind, kann sich einer von mir aus zum Delfin umoperieren lassen.
Bei Minderjährigen sehe ich das ein wenig anders. Das müsste ganz klar als schwere Körperverletzung geahndet werden. Behandelnde Ärzte müssten ins Gefängnis und den Eltern die dafür eingewilligt haben das Sorgerecht entzogen werden.
KiCat hat geschrieben: zum Beitrag navigieren28. Apr 2023, 11:44
Ich bin davon überzeugt, dass diese ganzen Themen und auch die sozialen Medien, dazu führen das immer mehr Jugendliche sich "falsch" fühlen. Hier läuft definitiv was in die falsche Richtung.
Sehe ich genauso, wirkt immer mehr wie ein aktueller Trend.
Denke eher, weil mehr Bewusstsein dafür da ist. Ist ja ein übliches Paradoxon. Steigt die Anzahl an Zahnärzten, steigt auch die Anzahl an Leuten mit Zahnproblemen. Und das liegt nicht an der schlechten Arbeit der Ärzte.
ConanTheCanon hat geschrieben: zum Beitrag navigieren28. Apr 2023, 13:04
Ich sehe das so, dass jeder mit seinem Körper machen kann, was er will. Voraussetzung ist Volljährigkeit und das derjenige für die Kosten selbst aufkommt.
Wenn diese beiden Punkte gegeben sind, kann sich einer von mir aus zum Delfin umoperieren lassen.
Seh ich nicht so, denn derjenige liegt mit ziemlich großer Wahrscheinlichkeit später im Leben mit psychischer Erkrankung Zuhause, arbeitsunfähig und wird von Sozialhilfe oder sonst wie auf Kosten aller Steuerzahler leben.
Nein danke. Außerdem ist es schade um das Leben desjenigen. Und ich sehe hier auch den Schaden eines Trends, dass es voll "in" ist, anders zu sein. Wir ziehen uns da tausende psychisch Kranke heran, vor allem, wenn man bereits in Grundschulen anfängt, so etwas lehrtechnisch zu vermitteln.
ConanTheCanon hat geschrieben: zum Beitrag navigieren28. Apr 2023, 13:04
Ich sehe das so, dass jeder mit seinem Körper machen kann, was er will. Voraussetzung ist Volljährigkeit und das derjenige für die Kosten selbst aufkommt.
Wenn diese beiden Punkte gegeben sind, kann sich einer von mir aus zum Delfin umoperieren lassen.
Seh ich nicht so, denn derjenige liegt mit ziemlich großer Wahrscheinlichkeit später im Leben mit psychischer Erkrankung Zuhause, arbeitsunfähig und wird von Sozialhilfe oder sonst wie auf Kosten aller Steuerzahler leben.
Nein danke. Außerdem ist es schade um das Leben desjenigen. Und ich sehe hier auch den Schaden eines Trends, dass es voll "in" ist, anders zu sein. Wir ziehen uns da tausende psychisch Kranke heran, vor allem, wenn man bereits in Grundschulen anfängt, so etwas lehrtechnisch zu vermitteln.
Steile These, dass man sich auf Grund eines Trends zu solch einem Eingriff entschließt, dessen Durchführung auch einen langen psychotherapeutischen Prozess zwingend voraussetzt.
Und wieso sollten diese Personen später mit physischen Erkrankungen zu Hause liegen?