Aktuelle Nachrichten aus aller Welt

[Eric]

Weil das immer noch die Frau entscheiden sollte und nicht jemand anderes

Jein! Denn letztendlich ist es immer ein schmaler Grad und die AFD lehnt Abtreibungen ja auch nicht grundsätzlich ab. Sie wollen es nur nicht, dass man es praktisch so nebenbei mal zwischen zwei Dates machen kann.

Woher hast du denn den Quatsch? Beratungsgespräche sind verpflichtend (inkl. 3 Tage Wartezeit bis zum Eingriff) und in vielen Städten versammeln sich radikale Abtreibungsgegner vor solchen Stellen, um den Frauen ein schlechtes Gewissen einzureden.
"nebenbei mal zwischen zwei Dates machen kann" ist da schon eine sehr fragwürdige Formulierung.

Den Quatsch habe ich aus den Forderungen von SPD und Grünen

Neben der Straffreiheit bis zur 12. Schwangerschaftswoche soll künftig ein Recht auf Beratung festgelegt werden. Damit würde die bisherige Praxis, eine Beratungspflicht mindestens drei Tage vor dem Abbruch, ent­fallen. Die Beratung kann dann auf Wunsch der Schwangeren in Anspruch genommen werden, sie soll kosten­frei und ergebnisoffen sein.

Einen ähnlichen Beschluss hatte die SPD-Fraktion bereits vor der parlamentarischen Sommerpause gefasst. Darin wurde ebenfalls eine Straffreiheit für Abbrüche gefordert, allerdings ohne eine konkrete Frist zu nen­nen. Dort hieß es: „Wir sprechen uns für eine Frist aus, die an der Überlebensfähigkeit des Fötus außerhalb des Uterus mit ausreichend zeitlichem Abstand anknüpft.“ Sobald im Einzelfall eine Überlebenschance außer­halb des Mutterleibs bestehe, müsse ein Abbruch grundsätzlich verboten sein. Auch ein Beratungsangebot für ungewollt Schwangere schlagen die Sozialdemokraten vor.

[GoldenInside]

Ich wünsche mir für meine potentielle Tochter, dass ich mich so gut um sie gekümmert habe, dass Sie gar nicht erst so dumm ist ohne Verhütung Verkehr zu haben.

Das traurige ist doch, dass an einer potentiellen Verschärfung genau die leiden, die nicht solche Eltern haben.

Und im Endeffekt ist es eine Illusion, dass du alles als Eltern kontrollieren kannst.

[GoldenInside]

Jein! Denn letztendlich ist es immer ein schmaler Grad und die AFD lehnt Abtreibungen ja auch nicht grundsätzlich ab. Sie wollen es nur nicht, dass man es praktisch so nebenbei mal zwischen zwei Dates machen kann.

Woher hast du denn den Quatsch? Beratungsgespräche sind verpflichtend (inkl. 3 Tage Wartezeit bis zum Eingriff) und in vielen Städten versammeln sich radikale Abtreibungsgegner vor solchen Stellen, um den Frauen ein schlechtes Gewissen einzureden.
"nebenbei mal zwischen zwei Dates machen kann" ist da schon eine sehr fragwürdige Formulierung.

Den Quatsch habe ich aus den Forderungen von SPD und Grünen

Neben der Straffreiheit bis zur 12. Schwangerschaftswoche soll künftig ein Recht auf Beratung festgelegt werden. Damit würde die bisherige Praxis, eine Beratungspflicht mindestens drei Tage vor dem Abbruch, ent­fallen. Die Beratung kann dann auf Wunsch der Schwangeren in Anspruch genommen werden, sie soll kosten­frei und ergebnisoffen sein.

Einen ähnlichen Beschluss hatte die SPD-Fraktion bereits vor der parlamentarischen Sommerpause gefasst. Darin wurde ebenfalls eine Straffreiheit für Abbrüche gefordert, allerdings ohne eine konkrete Frist zu nen­nen. Dort hieß es: „Wir sprechen uns für eine Frist aus, die an der Überlebensfähigkeit des Fötus außerhalb des Uterus mit ausreichend zeitlichem Abstand anknüpft.“ Sobald im Einzelfall eine Überlebenschance außer­halb des Mutterleibs bestehe, müsse ein Abbruch grundsätzlich verboten sein. Auch ein Beratungsangebot für ungewollt Schwangere schlagen die Sozialdemokraten vor.

Es ging um den Vergleich zum aktuellen Stand, nicht um Forderungen anderer Parteien.

[Eric]

Woher hast du denn den Quatsch? Beratungsgespräche sind verpflichtend (inkl. 3 Tage Wartezeit bis zum Eingriff) und in vielen Städten versammeln sich radikale Abtreibungsgegner vor solchen Stellen, um den Frauen ein schlechtes Gewissen einzureden.
"nebenbei mal zwischen zwei Dates machen kann" ist da schon eine sehr fragwürdige Formulierung.

Den Quatsch habe ich aus den Forderungen von SPD und Grünen

Neben der Straffreiheit bis zur 12. Schwangerschaftswoche soll künftig ein Recht auf Beratung festgelegt werden. Damit würde die bisherige Praxis, eine Beratungspflicht mindestens drei Tage vor dem Abbruch, ent­fallen. Die Beratung kann dann auf Wunsch der Schwangeren in Anspruch genommen werden, sie soll kosten­frei und ergebnisoffen sein.

Einen ähnlichen Beschluss hatte die SPD-Fraktion bereits vor der parlamentarischen Sommerpause gefasst. Darin wurde ebenfalls eine Straffreiheit für Abbrüche gefordert, allerdings ohne eine konkrete Frist zu nen­nen. Dort hieß es: „Wir sprechen uns für eine Frist aus, die an der Überlebensfähigkeit des Fötus außerhalb des Uterus mit ausreichend zeitlichem Abstand anknüpft.“ Sobald im Einzelfall eine Überlebenschance außer­halb des Mutterleibs bestehe, müsse ein Abbruch grundsätzlich verboten sein. Auch ein Beratungsangebot für ungewollt Schwangere schlagen die Sozialdemokraten vor.

Es ging um den Vergleich zum aktuellen Stand, nicht um Forderungen anderer Parteien.

Und da ist die bestehende Regelung der AFD anscheinend zu lasch. Das kann man gut oder schlecht finden.

[H_B]

Als Malak am 22. März um 22.05 Uhr arglos die Tür öffnete, übergoss Hamza A. sie nach Überzeugung der Richter sofort mit Benzin. Unvorstellbar grausam: Ihr ganzer Körper stand innerhalb weniger Augenblicke in Flammen. Das Opfer „brannte lichterloh“, sagte der Vorsitzende. 17 Tage nach dem qualvollen Angriff starb Malak im Krankenhaus.

Er wollte maximales Leid zufügen
Dem Vorsitzenden Richter Petja Pagel zufolge hat der Angeklagte zudem mit dem Brandbeschleuniger ein gemeingefährliches Mittel in der Wohnung eines Mehrfamilienhauses eingesetzt. Der Angeklagte sei gegenüber seiner früheren Verlobten schwer gewalttätig geworden, habe sie gewürgt. Im Oktober 2023 kam es zur Trennung. Der 24-Jährige habe seiner Ex-Partnerin danach immer wieder gedroht, sie habe in ständiger Angst gelebt.

Am Tattag habe er einen Sack mit Kanistern zum Haus gebracht, geklingelt und die Absicht gehabt, „die öffnende Person mit Benzin zu übergießen, anzuzünden und zu töten“, schilderte der Vorsitzende. Das Motiv laut seiner Schilderung: Der Angeklagte wollte seiner früheren Verlobten „größtmöglichen seelischen Schaden“ zufügen, indem er ihrer Familie schwerstes Leid zufügte.

Ist er echt in Revision gegangen. Sollten zu den 15 Jahren gleich noch was bei der Revisionsverhandlung drauf packen. Was will man mit so einem Menschen mit so völlig degenerierter Sichtweise in der Gesellschaft anfangen? Der wird immer ein Risiko darstellen.

[Certa]

Wird hier nicht immer kritisiert, dass der Staat sich aus dem Privatleben raushalten solle? Wenn eine Frau abtreiben möchte (gerne auch nach einem Beratungsgespräch zur den Risiken usw), dann wüsste ich ehrlich gesagt nicht, warum ein Gesetzgeber sie davon abhalten sollte

[Masthuhn]

Was genau findest du daran verachtenswert und widerlich?

Die Partei will das Recht auf Abtreibungen deutlich einschränken. In dem Entwurf heißt es, beim sorgfältigen Abwägen der Interessen müsse Abtreibung die absolute Ausnahme bleiben. Stattdessen wolle man eine „Willkommenskultur für Kinder“ schaffen. Konkret fordert die AfD, Schwangerschaftsabbrüche nur noch bei kriminologischer oder medizinischer Indikation zu erlauben, also etwa nach einer Vergewaltigung oder in Fällen, in denen die Gesundheit der Mutter gefährdet sei.
Nach der jetzigen Rechtslage sind Schwangerschaftsabbrüche in solchen Fällen grundsätzlich straffrei. Innerhalb der ersten zwölf Wochen gilt dies zudem, wenn die Schwangere sich in einer staatlich anerkannten Stelle beraten lässt. Diese Pflichtgespräche sollen nach dem Willen der AfD künftig darauf zielen, Frauen von einem Abbruch abzubringen. So sollten ihnen etwa Ultraschallbilder des Kindes gezeigt werden. Ganz allgemein heißt es: „Wir lehnen alle Bestrebungen ab, Abtreibungen zu einem Menschenrecht zu erklären“.

Mal provokant:
Stell dir vor, deine 16-jährige Tochter hat in jugendlichem Leichtsinn nicht korrekt verhütet und ist schwanger. Niemand will das Kind und für das zukünftige Leben deiner Tochter wäre es eine Katastrophe.
Aktuell dürfte sie es abtreiben, mit dem AFD-Vorschlag wäre sie in 9 Monaten Mutter. Würdest du dir sowas für deine Tochter wünschen?

@Blackstarz
Ich interpretiere es so, dass diese Beratungsgespräche sowieso nur stattfinden, wenn es eine Vergewaltigung oder gesundheitliche Probleme gibt.
"Konkret fordert die AfD, Schwangerschaftsabbrüche nur noch bei kriminologischer oder medizinischer Indikation zu erlauben, also etwa nach einer Vergewaltigung oder in Fällen, in denen die Gesundheit der Mutter gefährdet sei."

Ich würde mir für meine Tochter wünschen das sie nicht mit 16 leichtsinnig Verkehr hat. Wenn sie dann ein Kind erwartet wird das von der Familie aufgefangen.
Meine Schwiegermutter hat eine Abtreibung hinter sich. Darunter leidet sie heute noch. Also bin ich da auch "vorbelastet".

[maximised]

@GoldenInside

Das ist selbstverständlich ein schwieriges Spannungsfeld...

Ich wünsche mir für meine potentielle Tochter, dass ich mich so gut um sie gekümmert habe, dass Sie gar nicht erst so dumm ist ohne Verhütung Verkehr zu haben.

Wie Karl_Lagerfeld schon sagte gibt es auch häufig Frauen, die den Abbruch bereut haben.



Wenn man "konsequenzfrei" einfach so abtreiben kann, ist es vielleicht auch das falsche Signal an die Jugend und es wird erst Recht sehr lax damit umgegangen

Hier aber zu behaupten solch eine Politik wäre "widerlich" ist doch einfach nur lächerlich @maximised


Ich habe dafür keine Antwort, wie ich es machen würde.

Was in meinen Augen widerlich und verachtenswert ist, lass doch bitte dann meine Meinung sein. Genau wie ich dir nicht meine Meinung diktiere oder aufzwinge.
Die Änderung bei der Pille danach hat übrigens auch nicht die Signale gesetzt vor denen gewisse Kritiker gewarnt haben und soweit ich weiß wird sie nicht wie Smarties gefuttert.

Wie ich es machen würde? Siehe den Entwurf von Eric von der SPD, nur mit dem verpflichtendem Gespräch über die medizinischen Risiken. Was es ja so oder so vor jedem medizinischem Eingriff gibt?

[BigRon]

Wird hier nicht immer kritisiert, dass der Staat sich aus dem Privatleben raushalten solle? Wenn eine Frau abtreiben möchte (gerne auch nach einem Beratungsgespräch zur den Risiken usw), dann wüsste ich ehrlich gesagt nicht, warum ein Gesetzgeber sie davon abhalten sollte

Ist die Frage ab wann Leben wirklich Leben ist? Man kann ja denken das es den Frauen überlassen werden sollte, aber wenn ich den Fötus als Lebewesen ansehe ist es eben nicht mehr nur Sache der Frau.

Finde den AFD Vorschlag daher für absolut erstrebenswert.

[chiki]

Was genau findest du daran verachtenswert und widerlich?

Weil das immer noch die Frau entscheiden sollte und nicht jemand anderes

Du kannst lesen ?

Innerhalb der ersten zwölf Wochen gilt dies zudem, wenn die Schwangere sich in einer staatlich anerkannten Stelle beraten lässt. Diese Pflichtgespräche sollen nach dem Willen der AfD künftig darauf zielen, Frauen von einem Abbruch abzubringen. So sollten ihnen etwa Ultraschallbilder des Kindes gezeigt werden.

Da steht nichts davon, dass der Frau es verwehrt werden soll abzutreiben

Ob man da jetzt groß intervenieren muss um Menschen davon zu überzeugen nicht abzutreiben?
Ansichtssache.

mich stört der Passus dass das Ziel des Gesprächs ist, die Schwangeren von der Abtreibung abzubringen. So ein Gespräch hat neutral zu sein.
Wie kommt man überhaupt auf die Idee das so eine Abtreibung komplett leichtfertig stattfinden würde?

[maximised]

Weil das immer noch die Frau entscheiden sollte und nicht jemand anderes

Du kannst lesen ?

Innerhalb der ersten zwölf Wochen gilt dies zudem, wenn die Schwangere sich in einer staatlich anerkannten Stelle beraten lässt. Diese Pflichtgespräche sollen nach dem Willen der AfD künftig darauf zielen, Frauen von einem Abbruch abzubringen. So sollten ihnen etwa Ultraschallbilder des Kindes gezeigt werden.

Da steht nichts davon, dass der Frau es verwehrt werden soll abzutreiben

Ob man da jetzt groß intervenieren muss um Menschen davon zu überzeugen nicht abzutreiben?
Ansichtssache.

mich stört der Passus dass das Ziel des Gesprächs ist, die Schwangeren von der Abtreibung abzubringen. So ein Gespräch hat neutral zu sein.
Wie kommt man überhaupt auf die Idee das so eine Abtreibung komplett leichtfertig stattfinden würde?

Ist wie mit der Pille danach Diskussion damals. Wie man darauf kommt, weiß ich aber auch nicht.

[BlackStarZ]

mich stört der Passus dass das Ziel des Gesprächs ist, die Schwangeren von der Abtreibung abzubringen. So ein Gespräch hat neutral zu sein.
Wie kommt man überhaupt auf die Idee das so eine Abtreibung komplett leichtfertig stattfinden würde?

Naja, wenn man einfach so Sex hatte ohne Verhütung, dann kann man schon mal die Vermutung haben, dass auch diese Entscheidung nicht besonders tiefgründig getroffen wird


So lange es nur ein Gespräch ist und die Person sich weiterhin frei entscheiden kann ist in meinen Augen alles gut.

Das über gesundheitliche Risiken aufgeklärt wird sowieso Standard.

Aber auch darüber aufzuklären, dass es eine wichtige Chance fürs Leben sein kann und das Mutter-werden nahe zu bringen ist doch auch okay.

Kann man immer noch sagen "Danke, aber nicht mit 16. Frag mich mit 32 noch mal, ab jetzt bin ich nicht mehr so dumm"

[Eric]

Letztendlich ist ein Passus über den man diskutieren kann. Ob man ihn als abstoßend oder widerlich bezeichnen muss, wage ich vor dem Hintergrund, was gerade die Grünen in Sachen frühkindlicher und sexueller Erziehung von Kindern vorhaben, äußerst fragwürdig.

[GoldenInside]

mich stört der Passus dass das Ziel des Gesprächs ist, die Schwangeren von der Abtreibung abzubringen. So ein Gespräch hat neutral zu sein.
Wie kommt man überhaupt auf die Idee das so eine Abtreibung komplett leichtfertig stattfinden würde?

Naja, wenn man einfach so Sex hatte ohne Verhütung, dann kann man schon mal die Vermutung haben, dass auch diese Entscheidung nicht besonders tiefgründig getroffen wird

Genau das Gegenteil ist der Fall. Quasi ab Empfängnis spielen die Hormone schon verrückt. In der Regel braucht es eine sehr starke Überzeugung, dass man sich gegen diese Instinkte und für eine Abtreibung entscheidet. Und da sollte man gerade als Mann solche Sprüche (nicht nur von dir) unterlassen.

[maximised]

mich stört der Passus dass das Ziel des Gesprächs ist, die Schwangeren von der Abtreibung abzubringen. So ein Gespräch hat neutral zu sein.
Wie kommt man überhaupt auf die Idee das so eine Abtreibung komplett leichtfertig stattfinden würde?

Naja, wenn man einfach so Sex hatte ohne Verhütung, dann kann man schon mal die Vermutung haben, dass auch diese Entscheidung nicht besonders tiefgründig getroffen wird


So lange es nur ein Gespräch ist und die Person sich weiterhin frei entscheiden kann ist in meinen Augen alles gut.

Das über gesundheitliche Risiken aufgeklärt wird sowieso Standard.

Aber auch darüber aufzuklären, dass es eine wichtige Chance fürs Leben sein kann und das Mutter-werden nahe zu bringen ist doch auch okay.

Kann man immer noch sagen "Danke, aber nicht mit 16. Frag mich mit 32 noch mal, ab jetzt bin ich nicht mehr so dumm"

Es ist ja nicht so, dass Verhütung immer zu 100% funktioniert.