Nein, ich sehe das nicht so. Habe nur das gängige Framing wiedergegeben.St0ckf15h hat geschrieben: zum Beitrag navigieren21. Mär 2024, 10:24Wenn du es so umschreiben magst, dann kann man das auch gerne so stehen lassen. Der Osten hat halt auch noch jetzt große strukturelle Probleme, wo wohl keine Politik das auf hier und jetzt beheben kann. Ich verstehe in der Hinsicht ja durchaus auch die Unzufriedenheit mit der politischen Führung.AT93 hat geschrieben: zum Beitrag navigieren20. Mär 2024, 23:41 ? Das ist doch ein ganz anderes Thema. Was meinst du überhaupt konkret? Dass nur Wendeverlierer, Demokratiemuffel und Mittel bis unterdurchschnittlich Gebildete konservativ wählen und die Segnungen linker Politik nicht verstehen können? Das wäre ganz schön elitär. Die AfD ist über alle Alterskohorten hinweg stärkste Kraft in Thüringen. Und die jungen Sachsen und Thüringer belegen bei Bildungsstudien ja immer Spitzenplätze
In Bayern gibt es auch eine 2/3 Mehrheit für bürgerliche Politik, also weiß echt nicht, was du meinst? Führ es gern mal aus.
Allerdings bin ich der Meinung, dass eine Regierungsbeteiligung der AfD auf Landesebene, zu der es unweigerlich früher oder später kommen wird, wenn sich der aktuelle Trend fortsetzten sollte, diese Probleme eher verschärfen würde (Investitionsstopps, weitere Abwanderung usw.) als lösen.
Die Zukunft wird es zeigen
Viele arbeiten im produzierenden Gewerbe, Chemie, Autozulieferer, Industrie. Kurzum Fabrikarbeiterjobs.. Dann noch bisschen öD und Handwerksbetriebe. Das wars. Es bereitet mir eher Sorgen, wenn viele der erstgenannten Jobs, forciert durch unsere jetzige Politik, wegfallen. Das ist ein großes Problem.
Man hat es nichtmal geschafft bei den eigenen Landsleuten im Osten gleiche Lebensverhältnisse zu schaffen, es gibt aber hierzuforum Leute, die das am liebsten weltweit realisieren möchten.
Ich sehe eher die dämonisierende Berichterstattung als Problem an. Wenn ein Ort dann stigmatisiert ist und den Ruf als braunes Nest weg hat wie Sonneberg.
Aber nicht etwa durch widerliche Attentate auf Migranten oder ähnliches, sondern durch Medienkampagnen.
Das ist ja auch eine unterschwellige Drohung: wenn ihr die wählt, ruinieren wir euren Ruf, der Tourismus bricht ein und kein internationales Unternehmen siedelt sich an. Ja, klar. Die Unternehmen registrieren natürlich was in den Medien läuft. Und die jecke Getrude aus NRW geht jetzt aus Prinzip nicht mehr bei den Nadsis im Thüringer Wald spazieren. Sollen sie sehen, was sie davon haben.
Wenn der preisbewusste Wandersmann aus BaWü nun in Sonneberg wandern geht und seine Freunde fragen, wo er war, ist er peinlich berührt und seine Antwort wirkt ihnen anrüchig: Sonneberg (da war doch was???)
Der Artikel hier zum Bürgermeister von Raguhn Jessnitz zeigt es ganz gut. Die Kollegen bescheinigen ihm gute Arbeit, aber seine Partezugehörigkeit ist das Problem. Und, dass er seine Parteizugehörigkeit nicht herausstellt und Bürgermeister für alle ist, ist nur Strategie und auch verwerflich
https://www.google.com/amp/s/www.mdr.de ... 0~amp.html
"Stadträtin Gudrun Dietsch von der Freien Wählergemeinschaft sagt über Loth, dass er seine Sache gut mache. Gleichzeitig sei es aber abschreckend, dass der neue Rathauschef der AfD angehöre. Die Partei, die in Sachsen-Anhalt vom Verfassungsschutz als 'gesichert rechtsextremistisch' eingestuft wird, wolle nur spalten, sagt die 71-Jährige."