BlackStarZ hat geschrieben: zum Beitrag navigieren30. Jun 2023, 13:31
St0ckf15h hat geschrieben: zum Beitrag navigieren30. Jun 2023, 13:27
Ich sage ja nicht, dass vermehrter Konsum die Wahrscheinlichkeit nicht erhöht.
Ich bezog mich lediglich darauf, dass es für Kategorie 1 und 2 keine "als unbedenklich anzunehmende Dosis" gibt - bzw. nur dort, wo sich eine Exposition nicht vermeiden lässt (z.B. ionisierende Strahlung) können Werte festgesetzt werden, wo ein gesunder Körper normalerweise den Zellschaden reparieren können müsste.
Um für mich die Analogie herzustellen. Es gibt ein statistisches Risiko bei der Teilnahme am Straßenverkehr tödlich zu verunfallen.
Man kann also keine untere Grenze festlegen (beispielsweise 10x Fahren pro Jahr und es passiert nichts), da das Risiko (prozentual pro Fahrt) immer gleich bleibt.
Nur wirst du statistisch eher mal umgenietet, wenn auch die Anzahl der Ereignisse sich erhöht, beispielsweise durch tägliches fahren.
Das ist es doch worauf es dir ankommt, korrekt ?
Genau.
Und natürlich erhöhst du das Risiko ungemein, wenn du nachts ohne Licht, dazu besoffen und mit ner Schrottkarre unterwegs bist.
Aber das heißt im Umkehrschluss nicht, dass du garantiert ausschließen kannst, bei einer deiner 10 Fahrten im Jahr bei helllichtem Tag, besten Wetter- und Sichtverhältnissen, nüchtern und in einem Wagen mit frischem TüV umzukommen.
Die einzige Möglichkeit, die du hast, um es garantiert auszuschließen, ist, komplett darauf zu verzichten (was wie gesagt bei bestimmten Sachen nicht geht - ionisierende Strahlung ist z.B. immer irgendwo im Hintergrund vorhanden, eine Exposition also unvermeidlich. Deshalb gibt es hier dann Grenzwerte für Mitarbeiter, wo die Aussetzung im Verhältnis besonders hoch sein kann, Mitarbeiter in Kernkraftwerken z.B., aber auch Röntgentechniker oder Piloten/Flugbegleiter).
Aber um das mal etwas zu relativieren: In vielen pflanzlichen Produkten sind Rückstände von Glyphosat enthalten, welches ebenso als wahrscheinlich krebserregend eingestuft ist. Ebenso Acrylamid, welches bei der Zubereitung von Speisen entstehen kann. Von daher setzt man sich eh (teilweise unbewusst) ständig diesem Risiko aus, ob die Diätlimo dann wirklich einen signifikanten Einfluss hat, wenn man sich das Zeug nicht täglich literweise reinschüttet, halte ich zumindest für fraglich.