Aktuelle Nachrichten aus aller Welt

[Eric]

Seltsamerweise gibt es keinerlei Berichterstattung über derartige Fälle.

[Masseschrei]

Ja, absolut.

Deshalb mein Punkt an Certa, dass ich sein Statement null verstehe. Nach links gibts dieses Verbot und den gesellschaftlichen Druck eben nicht.

Bru, ich wohne in einer Region, in der die CDU fast immer die absolute Mehrheit holt und die AfD mittlerweile zweitstärkste Kraft ist. Wenn du hier öffentlich sagst, dass du Grün oder Links wählst, bist du bei 80% unten durch. SPD geht noch, wird ja von vielen Rentnern gewählt…

Werden die Grün- oder Linkswähler auch aus Vereinen etc. gedrängt und müssen mit beruflichen Konsequenzen rechnen?

Bei meinem Arbeitgeber gibt es eine Person die relativ breit "bekanntgegeben" hat, dass sie die AfD wählt (kenne ehrlich gesagt sonst von nur wenigen wen die Personen so wählen). Darüber wurde zwar immer wieder schon gesprochen (nicht so positiv aber eher dann auch "im privaten Kreis"), die Person wurde aber auch danach befördert...

Ich kenne es schlichtweg nicht, dass jemand aufgrund seiner Wahl der AfD berufliche negative (insbesondere stärkere) Konsequenzen befürchten musste in dem Umfang wie dein Satz es implizieren könnte...

Im privaten sieht es anders aus, da kenne ich beides - auch durchaus Fälle wo den ganzen Abend dann gesprochen wird warum du die Grünen wählst. Je nach sozialen/politische Milieu...

[dutty]

Seltsamerweise gibt es keinerlei Berichterstattung über derartige Fälle.

Wäre ja eigentlich ein gefundenes Fressen für die Kämpfer der Demokratie.. komisch

[maximised]

Seltsamerweise gibt es keinerlei Berichterstattung über derartige Fälle.

Was soll den berichtet werden? Das du am Stammtisch aufgezogen wirst, oder beleidigt?

Im März musste ich mich, oder besser es wollte zumindest jemand erzwingen, dass ich mich rechtfertige warum ich ein E Auto fahre...
O Ton, Ah du bist doch auch so eine grüne Schwuchtel wenn du ein E Auto fährst, oder nicht?

War der Mann einer Dame die im Netz Werbung für die lokale AfD hier macht.

Eventuell stellen sich die Leute aber auch nicht so gerne als Opfer da? Der AFD zumindest gefällt es ja in der Rolle...
Zumindest wirkt es so auf mich.

[dutty]

Also ChatGPT findet eine Latte von Fällen in denen Leute von Vereinen ausgeschlossen wurden weil sie zur AfD, aber zu SPD/CDU/Grüne etc. gibt es keine Belege....

[maximised]

Die Rechtmäßigkeit und den Wahrheitsgehalt würde ich stark anzweifeln. Zumindest die Begründung würde mich mal interessieren.

Sprechen wir von Wählern oder Mitgliedern?

[summerset]

Ich kenne es schlichtweg nicht, dass jemand aufgrund seiner Wahl der AfD berufliche negative (insbesondere stärkere) Konsequenzen befürchten musste in dem Umfang wie dein Satz es implizieren könnte...

Tja, persönliche Anekdoten sind das eine. Berichte wie diese hier das andere:

https://www.news4teachers.de/2025/07/er ... erklaeren/
Nach der (ruhenden) Einstufung der AfD als „gesichert rechtsextrem“ durch den Verfassungsschutz verschärft Rheinland-Pfalz als erstes Bundesland seine Regeln für den öffentlichen Dienst: Künftig wird die Mitgliedschaft in der Partei dort als Hindernis für die Einstellung gewertet – betroffen sind vor allem Lehrkräfte. Die AfD wehrt sich lautstark. Aber auch andere Bundesländer prüfen Konsequenzen.

https://www.tagesspiegel.de/politik/fol ... 35712.html
Sogar für Hausmeister könnte es nun eng werden. Müssen AfD-Mitglieder im Staatsdienst um ihre berufliche Zukunft fürchten? Nicht nur die Mitglieder, sagen Experten. Die Neueinstufung habe gravierende Konsequenzen.

https://www.focus.de/politik/deutschlan ... 5356e.html
Am vergangenen Donnerstag hatte der Innenminister von Rheinland-Pfalz, Michael Ebeling von der SPD, angekündigt, AfD-Mitgliedern den Zugang zum öffentlichen Dienst verwehren.

Was die Leute da wohl empfunden haben i. B. auf mögliche "negative (insbesondere stärkere) Konsequenzen", als sie das gelesen haben? Hatten vielleicht sogar bereits verbeamtete AfD-Mitglieder Angst um ihre Arbeitsplätze? Hm?

[Eric]

Dann bilde ich mir Nachrichten wie die folgenden wahrscheinlich nur ein

In Rheinland-Pfalz werden AfD-Mitglieder nicht mehr in den Staatsdienst aufgenommen. Bewerber müssten künftig erklären, dass sie keiner extremistischen Organisation angehören - zu denen das Land auch die AfD zählt.

Der Polizeibeauftragte des Bundes, Grötsch, sieht eine Mitgliedschaft in der AfD nicht vereinbar mit der Tätigkeit als Polizeibeamter. Eine Mitgliedschaft mit sichtbarem Engagement für die AfD müsse eine Entfernung aus dem Dienst zur Folge haben, sagte Grötsch der „Rheinischen Post“.

[summerset]

Also ChatGPT findet eine Latte von Fällen in denen Leute von Vereinen ausgeschlossen wurden weil sie zur AfD, aber zu SPD/CDU/Grüne etc. gibt es keine Belege....

Vielleicht ist das hier gemeint.

[Masseschrei]

Ich kenne es schlichtweg nicht, dass jemand aufgrund seiner Wahl der AfD berufliche negative (insbesondere stärkere) Konsequenzen befürchten musste in dem Umfang wie dein Satz es implizieren könnte...

Tja, persönliche Anekdoten sind das eine. Berichte wie diese hier das andere:

https://www.news4teachers.de/2025/07/er ... erklaeren/
Nach der (ruhenden) Einstufung der AfD als „gesichert rechtsextrem“ durch den Verfassungsschutz verschärft Rheinland-Pfalz als erstes Bundesland seine Regeln für den öffentlichen Dienst: Künftig wird die Mitgliedschaft in der Partei dort als Hindernis für die Einstellung gewertet – betroffen sind vor allem Lehrkräfte. Die AfD wehrt sich lautstark. Aber auch andere Bundesländer prüfen Konsequenzen.

https://www.tagesspiegel.de/politik/fol ... 35712.html
Sogar für Hausmeister könnte es nun eng werden. Müssen AfD-Mitglieder im Staatsdienst um ihre berufliche Zukunft fürchten? Nicht nur die Mitglieder, sagen Experten. Die Neueinstufung habe gravierende Konsequenzen.

https://www.focus.de/politik/deutschlan ... 5356e.html
Am vergangenen Donnerstag hatte der Innenminister von Rheinland-Pfalz, Michael Ebeling von der SPD, angekündigt, AfD-Mitgliedern den Zugang zum öffentlichen Dienst verwehren.

Was die Leute da wohl empfunden haben i. B. auf mögliche "negative (insbesondere stärkere) Konsequenzen", als sie das gelesen haben? Hatten vielleicht sogar bereits verbeamtete AfD-Mitglieder Angst um ihre Arbeitsplätze? Hm?

Dann bilde ich mir Nachrichten wie die folgenden wahrscheinlich nur ein

In Rheinland-Pfalz werden AfD-Mitglieder nicht mehr in den Staatsdienst aufgenommen. Bewerber müssten künftig erklären, dass sie keiner extremistischen Organisation angehören - zu denen das Land auch die AfD zählt.

Der Polizeibeauftragte des Bundes, Grötsch, sieht eine Mitgliedschaft in der AfD nicht vereinbar mit der Tätigkeit als Polizeibeamter. Eine Mitgliedschaft mit sichtbarem Engagement für die AfD müsse eine Entfernung aus dem Dienst zur Folge haben, sagte Grötsch der „Rheinischen Post“.

Geht hier um die Mitgliedschaft in der Partei und Aufnahme in den Staatsdienst nicht um die Wahl der AfD.

[Eric]

Wer sich für die AfD einsetzt, muss gehen" - die kategorische Ansage von Diakonie-Präsident Rüdiger Schuch sorgt für Diskussionen. "Wer die AfD aus Überzeugung wählt, kann nicht in der Diakonie arbeiten", hatte Schuch den Zeitungen der Funke Mediengruppe erklärt. Seine Begründung: "Diese Leute können sich im Grunde auch nicht mehr zur Kirche zählen, denn das menschenfeindliche Weltbild der AfD widerspricht dem christlichen Menschenbild."

Zuletzt hatten sich auch zahlreiche Unternehmer gegen die AfD positioniert. Reinhold Würth, 88 Jahre alt und Chef der Würth-Gruppe, warnte im März in einem Schreiben an seine Beschäftigten vor der AfD:

Überlegen Sie, wem Sie bei den verschiedenen Wahlen Ihre Stimme geben. Bloß wegen ein bisschen Spaß an der Freud Rabatz zu machen und aus Unmut über die Ampelregierung die AfD zu wählen, ist einfach zu wenig.

Auch etliche weitere Führungsetagen machten ihre ablehnende Haltung zur AfD öffentlich, einige warnten vor den Gefahren für den Wirtschaftsstandort Deutschland durch die Partei. Darunter: Mercedes-Benz, der Chef der Deutschen Bank Christian Sewing, Daimler-Truck-Chef Martin Daum, der Chef der Jenoptik AG Stefan Traeger, aber auch Familienunternehmer wie Stihl, Trumpf, Bosch. Auch der Verband der Familienunternehmen und Gewerkschaften positionierten sich zuletzt gegen die AfD.

[Old Racer]

Wer sich für die AfD einsetzt, muss gehen" - die kategorische Ansage von Diakonie-Präsident Rüdiger Schuch sorgt für Diskussionen. "Wer die AfD aus Überzeugung wählt, kann nicht in der Diakonie arbeiten", hatte Schuch den Zeitungen der Funke Mediengruppe erklärt. Seine Begründung: "Diese Leute können sich im Grunde auch nicht mehr zur Kirche zählen, denn das menschenfeindliche Weltbild der AfD widerspricht dem christlichen Menschenbild."

Zuletzt hatten sich auch zahlreiche Unternehmer gegen die AfD positioniert. Reinhold Würth, 88 Jahre alt und Chef der Würth-Gruppe, warnte im März in einem Schreiben an seine Beschäftigten vor der AfD:

Überlegen Sie, wem Sie bei den verschiedenen Wahlen Ihre Stimme geben. Bloß wegen ein bisschen Spaß an der Freud Rabatz zu machen und aus Unmut über die Ampelregierung die AfD zu wählen, ist einfach zu wenig.

Auch etliche weitere Führungsetagen machten ihre ablehnende Haltung zur AfD öffentlich, einige warnten vor den Gefahren für den Wirtschaftsstandort Deutschland durch die Partei. Darunter: Mercedes-Benz, der Chef der Deutschen Bank Christian Sewing, Daimler-Truck-Chef Martin Daum, der Chef der Jenoptik AG Stefan Traeger, aber auch Familienunternehmer wie Stihl, Trumpf, Bosch. Auch der Verband der Familienunternehmen und Gewerkschaften positionierten sich zuletzt gegen die AfD.

Klingt ein wenig nach "kauft nicht bei Juden". Alles schon mal da gewesen.

[summerset]

Klingt ein wenig nach "kauft nicht bei Juden". Alles schon mal da gewesen.

Wenn dieses #niewiederistjetzt nicht so gruselig wäre, könnte man einfach nur darüber ablachen, dass die Verfechter und Befürworter dieser Dinge nicht mal merken, welcher Methoden sie sich eigentlich bedienen bzw. vielmehr wessen Methoden.

Tja.

[clayz]

Deshalb einfach FDP wählen und sich als reicher darstellen lassen. Immer noch die beste Hassposition

[Gurkenplatzer]

Und hoffentlich bleibt es brandgefährlich, sich öffentlich mit Afdlern zu zeigen

Ja, absolut.

Deshalb mein Punkt an Certa, dass ich sein Statement null verstehe. Nach links gibts dieses Verbot und den gesellschaftlichen Druck eben nicht.

Bru, ich wohne in einer Region, in der die CDU fast immer die absolute Mehrheit holt und die AfD mittlerweile zweitstärkste Kraft ist. Wenn du hier öffentlich sagst, dass du Grün oder Links wählst, bist du bei 80% unten durch. SPD geht noch, wird ja von vielen Rentnern gewählt…

Deine Gemeinde hat 2020 0% AFD stimmen, SPD rund 40% gehabt als stärkste Kraft, was redest du