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Ukraine Konflikt

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St0ckf15h
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Re: Ukraine Konflikt

TIMMY! hat geschrieben: zum Beitrag navigieren12. Jun 2023, 11:40 Kämpfe sind wohl schon in Urozhaine angkommen.
Ab Staromlyniwka kommt dann langsam die zweite Verteidigungslinie der Russen zur Wirkung.
Denke also hier kann man von weiteren Verlustmeldungen seitens Ukraine rechnen.
Also dann kommt es drauf an. Dahinter gibt es kaum befestigte Verteidigungsanlagen mehr.
Du bist doch von Fach, macht es Sinn, dass die Ukraine sich genau auf diese Ausbeulung der Front zu konzentrieren scheint? Kann natürlich mit der Landschaft dort zusammenhängen, das weiß ich jetzt auch nicht.

Habe einen anonymen Post gelesen, das eigentliche Vorläufige Ziel soll Tokmak sein, und die Ukraine würde damit einen der 2 Highways und die einzige Schienenverbindung auf der Landbrücke kappen.
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TIMMY!
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Re: Ukraine Konflikt

Ich gehe noch nicht davon aus, dass wir hier die Hauptkräfte sehen, sondern Vorauskräfte.
Ggf will man hier auch nur Reserven der Russen binden. Aber das wäre geraten.

Das Gelände hier ist durch den Fluss Mokry Yali von Nord nach Süden und dann nach Südosten geprägt, der natürlich ein Panzerhindernis darstellt, was Taktisch sehr unflexibel macht und man beidseitig recht koordiniert angreifen muss.
Später aber den Fluss überqueren muss.
Daher ist hier auch eher kein Schwerpunkt der Russischen Verteidigung und Höchstwahrscheinlich eine Verbandsgrenze der Russen. Was wieder für den Amgriffsschwerpunkt der UAF spricht.
"Lege den Schwerpunkt im Angriff in den Schwachpunkt der Verteidigung des Feindes"

Weiter verlaufend eher flaches Panzerfreundliches Gelände, also günstig für einen schnellen weiteren Vorstoß.
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Skagerath
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Re: Ukraine Konflikt

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Bleibt spannend was an den Einlassungen Schoigus tatsächlich dran sein wird..,
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Skagerath
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Re: Ukraine Konflikt

Anbei,

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Re: Ukraine Konflikt

Habe heute eine Drohnenaufnahme von der "Arbeit" einer russischen Sperreinheit gesehen (angeblich - habe schon etwas rumgesucht, aber konnte es noch nicht verifizieren). Berichte über diese Vorgehensweise sind mir aber nicht das erste Mal untergekommen.

Sollte sich die Aufnahme jedoch als echt erweisen, dann hat Russland jetzt 7 Soldaten mehr zu betrauern.
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ConanTheCanon
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Re: Ukraine Konflikt

Aljazeera hat eine Karte veröffentlicht, die wie ich finde, recht übersichtlich darstellt, wo die Ukraine gerade die Gegenoffensiven startet.

Bild
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Re: Ukraine Konflikt

TIMMY! hat geschrieben: zum Beitrag navigieren12. Jun 2023, 12:11 Ich gehe noch nicht davon aus, dass wir hier die Hauptkräfte sehen, sondern Vorauskräfte.
Ggf will man hier auch nur Reserven der Russen binden. Aber das wäre geraten.

Das Gelände hier ist durch den Fluss Mokry Yali von Nord nach Süden und dann nach Südosten geprägt, der natürlich ein Panzerhindernis darstellt, was Taktisch sehr unflexibel macht und man beidseitig recht koordiniert angreifen muss.
Später aber den Fluss überqueren muss.
Daher ist hier auch eher kein Schwerpunkt der Russischen Verteidigung und Höchstwahrscheinlich eine Verbandsgrenze der Russen. Was wieder für den Amgriffsschwerpunkt der UAF spricht.
"Lege den Schwerpunkt im Angriff in den Schwachpunkt der Verteidigung des Feindes"

Weiter verlaufend eher flaches Panzerfreundliches Gelände, also günstig für einen schnellen weiteren Vorstoß.

Meine Meinung geht auch in diese Richtung.

Siehe mein Kommentar paar Seiten vorher. Ich denke es geht um Bindung und dann an anderer Stelle Durchbruch
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Re: Ukraine Konflikt

ConanTheCanon hat geschrieben: zum Beitrag navigieren12. Jun 2023, 17:08 Aljazeera hat eine Karte veröffentlicht, die wie ich finde, recht übersichtlich darstellt, wo die Ukraine gerade die Gegenoffensiven startet.

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Nichts für Ungut, aber der Bereich, wo die Ukraine die größten Landgewinne vermelden konnte ist auf dem Ausschnitt nicht mal abgebildet
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Re: Ukraine Konflikt

St0ckf15h hat geschrieben: zum Beitrag navigieren12. Jun 2023, 18:03
ConanTheCanon hat geschrieben: zum Beitrag navigieren12. Jun 2023, 17:08 Aljazeera hat eine Karte veröffentlicht, die wie ich finde, recht übersichtlich darstellt, wo die Ukraine gerade die Gegenoffensiven startet.

Bild
Nichts für Ungut, aber der Bereich, wo die Ukraine die größten Landgewinne vermelden konnte ist auf dem Ausschnitt nicht mal abgebildet
Ja fands auch schade, dass nur der Osten abgebildet ist, aber eine komplette Abbildung war leider nicht da zu finden auf der Seite. Fand es trotz dem interessant.
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Re: Ukraine Konflikt

https://www.blick.ch/ausland/ukrainisch ... 56722.html

Gemäss Blick, gibt es auf beiden Seiten Verluste. Gross Bewegung ist noch nicht in der Sache. Um zu sagen, wer die Oberhand behält ist es aber auch noch viel zu früh.

Man vermutet aber auch hier, dass diese Offensive den Krieg entscheiden wird.
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Re: Ukraine Konflikt

Sollte die Ukraine echt bis zum Asowschen Meer vordringen können, dann kann man die Spezialoperation getrost als gescheitert ansehen - denn so wie die Russen bei Bachmut gekämpft haben können sie es echt vergessen, den Rest der beanspruchten Gebiete einzunehmen.
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Re: Ukraine Konflikt

Das russische Sprachrohr RT war bisher eher verhalten und hat noch nicht viel über die laufende Gegenoffensive berichtet. Vieleicht hat man sich zurückgehalten und erst einmal abgewartet, wie die ersten Tage ausklingen werden. Nun aber gab es einen längeren, gesalzenen Artikel, der die russische Sicht der Dinge aufzeigen will:

Von Wladimir Kornilow

Enttäuschung, Fassungslosigkeit, Schock, Panik – so lässt sich die Reaktion des Westens auf die ersten Tage der "lang erwarteten ukrainischen Gegenoffensive", wie sie von den ukrainischen Medien genannt wurde, grob beschreiben. Indem er das Kiewer Regime mit einer unglaublichen Menge an Waffen überhäufte, versicherte der Westen auch sich selbst immer wieder, dass ein Erfolg nun unmittelbar bevorstehe. Und er versuchte die Öffentlichkeit davon zu überzeugen, dass die im Ausland ausgebildeten ukrainischen Kämpfer auf den neuesten westeuropäischen Panzern das angeblich ja völlig demoralisierte russische Militär innerhalb weniger Stunden zerschmettern würden. Doch bei diesen "Berechnungen" ging offensichtlich etwas schief.

Erinnern wir uns daran, wie erst vor einer Woche der pensionierte US-General David Petraeus, später ehemals auch noch CIA-Chef und jetzt einer der Wortführer der westlichen Medien in der Ukraine-Frage, bei seinem Besuch in Kiew erklärte, dass "alles innerhalb von 72 bis 96 Stunden" nach Beginn der ukrainischen Angriffe gelöst sein werde. Mit unverhohlenem Vergnügen prophezeite er, wie die ersten ukrainischen Angriffe auf die russischen Stellungen aussehen würden, wie die im Westen ausgebildeten Pioniere perfekt arbeiten würden, wie die westlichen Luftabwehrsysteme die russischen Luftstreitkräfte sofort überwältigen und die elektronische Kriegsführung Chaos in die Reihen der russischen Armee bringen würde.

Die westlichen Analysten hatten weitreichende Ziele für diese Gegenoffensive formuliert! Ein anderer unermüdlicher Kommentator, der pensionierte US-General Ben Hodges, wiederholte beharrlich Tag für Tag, dass "die Ukraine die Krim bis zum Ende des Sommers 2023 befreien wird". Inzwischen sieht sich Petraeus gezwungen, die Unmöglichkeit der Verwirklichung dieser Pläne einzugestehen, und er spricht von der Hoffnung der Ukrainer, zumindest eine Unterbrechung der Versorgung der Krim zu erreichen.

Was die westlichen Online-Strategen angeht, die von ihrer Couch aus gegen Russland kämpfen, so waren diese "Kämpfer" seit den ersten Stunden nach Beginn dieses Gegenangriffs erstaunt, als sie die Aufnahmen von getroffenen Panzern der ukrainischen Streitkräfte sahen. Einige stellten die Frage: "Warum wurde ein Dutzend gepanzerter Fahrzeuge in einen 'Testangriff' über ein Minenfeld geschickt?" Und verdienten die gerechte Antwort: "Wie warum? Petraeus zeichnete doch ein perfektes Bild von den ersten 72 Stunden der Kämpfe! Erinnern Sie sich? Pioniere, Panzer, Luftabwehr, elektronische Kriegsführung – und Blitzkrieg in der Ukraine!" Und nun fragen sie verwirrt, wer denn auf die Idee kam, die westlichen Panzerfahrzeuge auf die Minenfelder zu schicken.

Die beste Bestätigung für das Scheitern ihrer Prognosen ist ein Artikel von Julian Röpcke, einem fanatischen russophoben "Journalisten" bei der deutschen Bild-Zeitung, mit der vielsagenden Schlagzeile "Russen kämpfen besser als erwartet". All diese Hodges, Petraeus und Röpckes haben das Publikum so lange davon überzeugt, dass sich die russische Armee in einem "ernsten moralischen Zustand" befindet, dass sie nun selbst erstaunt sind darüber, wie standhaft die russischen Kämpfer einen feindlichen Angriff nach dem anderen abwehren. Und Röpcke sieht sich gezwungen, das denkbar härteste Eingeständnis überhaupt zu machen: "Auch wird immer deutlicher: Mit einem 'Sieg bis zum Ende des Jahres', wie von einigen ukrainischen Politikern und sogar westlichen Militärexperten kolportiert, wird es wohl nicht kommen." (Anm.: grammatisch Originalzitat, sic!) So viel zur sehnsüchtig erhofften Einnahme der Krim "bis zum Ende des Sommers"!

Andere Ideologen des ukrainischen "Blitzkriegs" kommen zu denselben unglücklichen Schlussfolgerungen für den Westen. The Economist, der kürzlich einen "entscheidenden Sieg der Ukraine, der Europa verändern wird" voraussagte und das Märchen von Hodges zum bevorstehenden Fall der Krim wiederholte, hat die Diktion ebenfalls drastisch geändert.

In seiner jüngsten Ausgabe, die der ukrainischen Offensive gewidmet ist, zeigt das Magazin ein Titelbild, auf dem eine Hand, gefärbt mit den Farben der ukrainischen Flagge, die zum Titel "Ukraine Strikes Back" beschwörend die Finger kreuzt – was gibt es sonst noch, um der Ukraine zum Sieg zu verhelfen? Die Analyse der Kämpfe, die an der Saporoschje-Front begonnen haben, führt das Blatt zu ähnlichen Schlussfolgerungen, die weit von der Siegesrhetorik entfernt sind, die der Westen noch vor ein paar Wochen verbreitet hat. Und nicht nur das: The Economist zeichnet sogar ein erschreckendes Bild vom völligen Scheitern der Ukraine und dem Sieg Russlands. Doch am Ende "beruhigt" das Magazin seine Leser: Das wahrscheinlichste Szenario sei ein sehr, sehr langwieriger Konflikt. Allerdings sieht das Magazin in diesem Szenario auch ernste Risiken, die mit der "Ermüdung des Westens" und einem möglichen Wechsel im Weißen Haus nach den Präsidentschaftswahlen Ende 2024 zusammenhängen.

Die kurzweiligen Unterhaltungen über einen "vollständigen Sieg der Ukraine" sind offenbar verstummt. Jetzt schreiben sogar "Falken" im Westen über die Notwendigkeit, bei einer Gegenoffensive wenigstens kleine Gebietsgewinne zu erzielen – um für Verhandlungen mit Russland etwas bessere Vorbedingungen zu erhalten, als sie die Ukraine derzeit besitzt. Ja, das ist ein ziemlich dramatischer Wandel der Ziele und Absichten!

Es ist sehr bezeichnend, dass der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz plötzlich einseitig seinen Wunsch äußerte, mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin zu sprechen, während er gleichzeitig auch noch einräumte, dass sich der Konflikt in der Ukraine in die Länge ziehen wird.

Man kann mit Sicherheit sagen, dass der "Blitzkrieg" der Ukraine, auf den der Westen so sehr gehofft hatte, durch den heldenhaften Einsatz der russischen Armee vereitelt worden ist. Westliche Analysten beobachten entsetzt, wie Milliarden von US-Dollar westlicher Hilfe in den Minenfeldern von Saporoschje verbrennen, während die Aktienkurse vom militärisch-industriellen Komplex der USA in die Tiefe rauschen. Zusammen mit den deutschen Leopard-Panzern verbrennt auch das lang erklärte Ziel des Westens, Russland auf dem Schlachtfeld zu besiegen.

Übersetzt aus dem Russischen, zuerst erschienen bei RIA Nowosti
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Re: Ukraine Konflikt

Ein Prachtstück nach innen gerichteter Propaganda.

Aber ich glaube die UAF haben keine Paradeuniformen im Gepäck
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Skagerath
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Re: Ukraine Konflikt

Wie in dem Propaganda-Aufsatz allein 3 Mal das Wort "Blitzkrieg" vorkommt.. Junge Junge..
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Eric
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Re: Ukraine Konflikt

Gut, dass wir hier kompetent und neutral informiert werden.
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