Was spielst du gerade?

[donjon]

in keinem anderen spiel hat man seine feinde so oft durch die gegend getreten.

Jaaa, sollte es unbeidngt mal wieder installieren

[Bb.adept]

in keinem anderen spiel hat man seine feinde so oft durch die gegend getreten.

Nie FIFA gespielt?

[S1L3]

ich frage mich auch immer, ob viele alte spiele deshalb "besser" waren, weil sie sachen gebracht haben, die wir damals noch nicht kannten - gerade hinsichtlich des spielkonzeptes.

Spiele waren damals auch noch ausgereift.
Damals musste das Spiel fertig sein zum Release. Sogar schön früher, die CDs mussten ja auch gebrannt und in die Läden gebracht werden.
Heute kannst du am Release Tag erstmal den Day One Patch laden.

[Comeback_Kid]

Davon abgesehen werden die Spiele hardcore auf Profit getrimmt.
Es soll kein bestmögliches Produkt geliefert werden (dass sich rumspricht und gut verkauft).

Seasons, BattlePasses, tägliche neue Echtgeld-Skins mit möglichst vielen süchtig-machenden Mechanismen sind das Ziel.

[runn12]

tidbit :

damals, in den 90ern, hiess es, dass die ganzen computerspiele entwickler pleite gehen würden, weil es so viele raubkopierer gab.

[Skagerath]

Davon abgesehen werden die Spiele hardcore auf Profit getrimmt.
Es soll kein bestmögliches Produkt geliefert werden (dass sich rumspricht und gut verkauft).

Seasons, BattlePasses, tägliche neue Echtgeld-Skins mit möglichst vielen süchtig-machenden Mechanismen sind das Ziel.

/this

game as a service.... größte Seuche überhaupt

[Jck]

ich frage mich auch immer, ob viele alte spiele deshalb "besser" waren, weil sie sachen gebracht haben, die wir damals noch nicht kannten - gerade hinsichtlich des spielkonzeptes.

Spiele waren damals auch noch ausgereift.
Damals musste das Spiel fertig sein zum Release. Sogar schön früher, die CDs mussten ja auch gebrannt und in die Läden gebracht werden.
Heute kannst du am Release Tag erstmal den Day One Patch laden.

Oder ich erinnere mich noch an die guten alten Gamestar CD's mit den aktuellen Patchs .

[Jck]

ich frage mich auch immer, ob viele alte spiele deshalb "besser" waren, weil sie sachen gebracht haben, die wir damals noch nicht kannten - gerade hinsichtlich des spielkonzeptes.

ich habe oft den eindruck, als würde man in den letzten jahren versuchen, einen mangel an ideenreichtum durch tolle effekte auszugleichen.

Absolut richtig.. das sehe ich ähnlich. Da werden zwar hunderte Mio Dollar in irgendwelche Grafikspielereien usw und sofort investiert aber wirklich gute Spiele entstehen dabei immer weniger da man sich lieber auf den x-ten Teil eines Franchises einschießt

Ich denke so rund Ende der 90er Anfang 2000er gab es halt wirklich viel Innovation.
Zb Titel wie Max Payne und was nicht alles kam, sowas gab es halt vorher noch nicht und dementsprechend war der Wow Effekt auch viel hoeher..und wir juenger .
Als Morrowind rauskam..die erste Nacht habe ich bis 6:30 morgens gezockt weil ich so fasziniert war von den unendlichen Moeglichkeiten in einer wirklich offenen 3D Spielwelt.
Auch Super Mario 64, ein Meilenstein.

Es gibt noch gute Spiele, aber wirklich Innovation fehlt oft. Daher war ich auch so ueberrascht von Elden Ring, nie ein Souls game gezockt und wuerde Elden Ring in die besten Spiele die ich jemas gezockt habe einreihen.
Oft fehlt der Mut fuer neues, wie bei Filmen wird alles ausgepresst wie eine Zitrone bis diese keinen Saft mehr abgibt. Und Spieler kaufen es bis heute, siehe Assassins Creed. Es wird immer wieder neues versprochen aber am Ende bekommt man dann doch den gleichen Ubi Soft Muell vorgetischt.

[HungrigerBiber]

Es gibt noch gute Spiele, aber wirklich Innovation fehlt oft. Daher war ich auch so ueberrascht von Elden Ring, nie ein Souls game gezockt und wuerde Elden Ring in die besten Spiele die ich jemas gezockt habe einreihen.
Oft fehlt der Mut fuer neues, wie bei Filmen wird alles ausgepresst wie eine Zitrone bis diese keinen Saft mehr abgibt. Und Spieler kaufen es bis heute, siehe Assassins Creed. Es wird immer wieder neues versprochen aber am Ende bekommt man dann doch den gleichen Ubi Soft Muell vorgetischt.

Verstehe nicht warum man solch generalisierende Aussagen über Videospiele trifft, wenn man sich für Diversität einfach nur ein wenig außerhalb der großen Publisher umsehen muss.

Deine Einschätzung ist zwar richtig für den breiteren Spielemarkt aber nicht für die Indie-Spiele Szene die schon lange nicht mehr in einer Nische existiert sondern mitten im Mainstream angekommen ist. Dort entstehen gefühlt täglich neue Subgenres und man wird konstant überrascht, nicht nur von neuen Ideen, sondern auch der Qualität und Liebe die im Produkt steckt. Viele Early Access Titel, die initial von Teams aus nur 5 Leuten entwickelt werden sind mittlerweile bugfreier, spassiger und besser bewertet als Triple-A Titel die Millionen kosten. Ich fühle mich da sehr geborgen, zufrieden und optimistisch für die Zukunft, weil mehr gute Spiele entwickelt werden als ich je spielen könnte. Hab noch 10 relativ neue ungespielte Games in der Steam Library mit durchschnittlichen Bewertungen von 95% und beobachte noch zahlreiche weitere im Early Access.

Viele der Titel erscheinen auch seit Jahren auf Konsole, da dort eine Förderung seitens der Hersteller existiert und sie beschränken sich nicht mehr nur auf Steam.

Terraria, Stardew Valley, Dead Cells, Hollow Knight, Hades, Valheim kennen warscheinlich die meisten und haben sogar mehr Leute gespielt als viele Releases von EA, Activision oder Ubisoft.

Dazu kommt die Modderszene in der Leute ihre Freizeit für ihre Passion Videospiele opfern und daraus ganz neue Genres entstehen.
E-Sport Titel wie Dota und Counter Strike und PUBG: Battlegrounds sind direkt aus der Arbeit kleiner, unbezahlter Teams resultiert und setzen mittlerweile Milliarden um.

[Jck]

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Es gibt noch gute Spiele, aber wirklich Innovation fehlt oft. Daher war ich auch so ueberrascht von Elden Ring, nie ein Souls game gezockt und wuerde Elden Ring in die besten Spiele die ich jemas gezockt habe einreihen.
Oft fehlt der Mut fuer neues, wie bei Filmen wird alles ausgepresst wie eine Zitrone bis diese keinen Saft mehr abgibt. Und Spieler kaufen es bis heute, siehe Assassins Creed. Es wird immer wieder neues versprochen aber am Ende bekommt man dann doch den gleichen Ubi Soft Muell vorgetischt.

Verstehe nicht warum man solch generalisierende Aussagen über Videospiele trifft, wenn man sich für Diversität einfach nur ein wenig außerhalb der großen Publisher umsehen muss.

Deine Einschätzung ist zwar richtig für den breiteren Spielemarkt aber nicht für die Indie-Spiele Szene die schon lange nicht mehr in einer Nische existiert sondern mitten im Mainstream angekommen ist. Dort entstehen gefühlt täglich neue Subgenres und man wird konstant überrascht, nicht nur von neuen Ideen, sondern auch der Qualität und Liebe die im Produkt steckt. Viele Early Access Titel, die initial von Teams aus nur 5 Leuten entwickelt werden sind mittlerweile bugfreier, spassiger und besser bewertet als Triple-A Titel die Millionen kosten. Ich fühle mich da sehr geborgen, zufrieden und optimistisch für die Zukunft, weil mehr gute Spiele entwickelt werden als ich je spielen könnte. Hab noch 10 relativ neue ungespielte Games in der Steam Library mit durchschnittlichen Bewertungen von 95% und beobachte noch zahlreiche weitere im Early Access.

Viele der Titel erscheinen auch seit Jahren auf Konsole, da dort eine Förderung seitens der Hersteller existiert und sie beschränken sich nicht mehr nur auf Steam.

Terraria, Stardew Valley, Dead Cells, Hollow Knight, Hades, Valheim kennen warscheinlich die meisten und haben sogar mehr Leute gespielt als viele Releases von EA, Activision oder Ubisoft.

Dazu kommt die Modderszene in der Leute ihre Freizeit für ihre Passion Videospiele opfern und daraus ganz neue Genres entstehen.
E-Sport Titel wie Dota und Counter Strike und PUBG: Battlegrounds sind direkt aus der Arbeit kleiner, unbezahlter Teams resultiert und setzen mittlerweile Milliarden um.

Verstehe was du sagst aber meine Aussage baute auf dem Thema und Aussagen auf die ich aufgefuehrt hatte, und war auf den grossen Markt ausgelegt da dieser auch die breite Masse bedient.
Ja Indie ist groesser geworden und bietet wirklich eine gute Vielfalt aber das habe ich hier ueberhaupt gar nicht angesprochen noch gemeint.

Aber ja wer was ausserhalb des grossen Markts sucht ist bei Indie absolut richtig, da gibt es wirkliche Perlen.

[HungrigerBiber]

Ein zunehmendes Problem aktueller Triple-A Releases ist, dass die Entwicklung großer Open Worlds mit hohem Wiederspielwert so teuer ist und somit ein solch hohes finanzielles Risiko birgt, dass die Monetarisierung und die Spielsysteme die Leute langfristig an das Spiel binden bereits vor dem eigentlichen Spiel entwickelt werden.

Psychologen werden teuer bezahlt um vor Bestehen der eigentlichen Spielinhalte zu entscheiden mit welchen Tricks möglichst viel Geld aus der Spielerschaft gezogen werden kann.
Games, die nicht mit entsprechend hoher Wahrscheinlichkeit lukrativ sein werden kommen gar nicht in die Pre Production. Das limitiert die kreative Freiheit der Entwickler immens und führt zu vielen gleichartigen Spielen mit etablierten Mechaniken die nachweislich funktionieren. Und zu endlosen Fortsetzungen.

[Skagerath]

Und trotzdem liegen große Publisher immer wieder unfassbar daneben... was ihre Spiele und deren Verkaufszahlen angeht.. egal wie hoch das Budget war.

Wobei ab und auch ganz ganz steile Thesen zur Qualtität von Spielen aufgestellt werden.. zb sowas hier

https://mein-mmo.de/wow-erkenntnis-auf- ... n-ist-gut/

WoW-Chef kommt zu schockierender Erkenntnis: Wenn man auf die Spieler hört, wird das Spiel gut"

"Die letzten Jahre waren selbst für die treusten Fans von World of Warcraft schwer zu ertragen. Nach dem schon zu weiten Teilen enttäuschendem „Battle for Azeroth“ war „Shadowlands“ ein weiterer Schritt in die falsche Richtung.

Auf Feedback der Spielerinnen und Spieler wurde viel zu spät gehört. Große Features wie Azerit-Ausrüstung oder Torghast kamen so ins Spiel, wie die Entwickler es für richtig hielten – und die Community schon zu Beta-Zeiten sagte: Das ist nix.

Doch seit dem Ende von Shadowlands scheint es bergauf zu gehen und auch der Game Director von WoW stellt fest: Wenn man auf die Spieler hört, wird WoW ja doch wieder gut."

[runn12]

fällt mir spontan kingdom(s?) of amalur ein.

salvatore als autor, zig grössen aus der gaming industrie, dicker zuschuss in dreistelliger millionenhöhe von einem us bundesstaat - und studio kurz nach release pleite.

[HungrigerBiber]

fällt mir spontan kingdom(s?) of amalur ein.

salvatore als autor, zig grössen aus der gaming industrie, dicker zuschuss in dreistelliger millionenhöhe von einem us bundesstaat - und studio kurz nach release pleite.

Die haben sogar für 50 Millionen USD Steuergeld ein MMO entwickelt, unter Projektleitung eines Baseball Stars mit einem Team das zuvor noch nie zusammen ein Spiel entwickelt hat. Anschließend hat das FBI ermittelt wohin das Geld geflossen ist. Kingdoms of Amalur war sogar erstaunlich gut unter diesen Voraussetzungen aber hat nicht ausgereicht um das Studio am Leben zu erhalten, dafür hätte es ein paar Millionen Verkäufe direkt nach Release gebraucht.

[Skagerath]

gibt auch sehr aktuelle Beispiele... eben dieses Redfall von Bethesda.. stammt ja vom Studio Arkane das bis dato eher sehr hochwertige Games geliefert hat und nun halt doch offensichtlich ein ordentlicher Griff ins Klo und das technisch, inhaltlich wie spielerisch.