Heiraten/Kinder

[Harun]

Kinder an sich und die Begleitumstände (Schlafmangel, Gereiztheit usw) können ein echter Killer für eine Beziehung sein, musste ich leider schon in vielen Fällen miterleben.

Zu viele denke im Vorfeld, dass das so mitläuft. Aber die Ehe/Beziehung ist richtig viel Arbeit. Wenn man sich nicht bewusst Zeit füreinander nimmt oder sich gehen lässt, ist es oft zum Scheitern verurteilt.

[Toppi]

Leider haben wir nicht sehr viel Unterstützung um die Kids mal beide länger abzugeben. Meine Eltern arbeiten beide noch und die Schwiegereltern wohnen weiter weg.

So richtig Paar ist seit der Geburt der Zweiten schwierig. Sie ist aber auch erst 1 Jahr alt. Wir versuchen halt abends Zeit miteinander zu verbringen.

Andererseits hatten wir vor den Kids zusammen Zeit und jetzt sind einfach die Kinder dran. Irgendwann werden wir auch wieder genug Zeit für uns haben.

Finde ich es manchmal doof, wenig Paarzeit zu haben? Natürlich. Ist aber nun einfach der Lebensabschnitt.

So sieht es aus. Darum sollte man auch nur mit einem Partner eine Familie gründen, wo man sich zumindest halbwegs sicher sein kann, dass die Beziehung sowas zeitweise aushält.

Kinder an sich und die Begleitumstände (Schlafmangel, Gereiztheit usw) können ein echter Killer für eine Beziehung sein, musste ich leider schon in vielen Fällen miterleben.

Kinder sind definitiv das schönste auf der Welt, aber eben auch eine Belsatung für die Beziehung (zumindest im Baby- und Kleinkindalter)

[Certa]

Kinder an sich und die Begleitumstände (Schlafmangel, Gereiztheit usw) können ein echter Killer für eine Beziehung sein, musste ich leider schon in vielen Fällen miterleben.

Zu viele denke im Vorfeld, dass das so mitläuft. Aber die Ehe/Beziehung ist richtig viel Arbeit. Wenn man sich nicht bewusst Zeit füreinander nimmt oder sich gehen lässt, ist es oft zum Scheitern verurteilt.

Viele lernen halt unter extremen Umständen (Schreikind usw) halt auch noch mal ganz neue Seiten vom Partner kennen.

Ich muss zugeben, dass ich insbesondere wenn die Mädels krank und quengelig und die Nächte dadurch kurz sind, auch oft gereizt bin meiner Frau gegenüber. Da muss man als Partnerschaft einen Weg finden mit umzugehen und vor allem viel kommunizieren und Reden.

[onelife]

Gefühlt willst du gar keine Kinder bzw. liest sich das immer so gestresst
@onelife

Stress im Baby/Kleinkindalter ist halt auch individuell. Hatten Schreikind, 18 Monate täglich mit mehrstündigen Wachphasen etc+ die Kleine war sehr oft krank in der Zeit zusätzlich (ich rede nicht vom Üblichen krank sein). Damals hatte ich noch einen sehr fordernden Job + bin nachts aufgestanden bzw abends/morgens um meine Frau zu entlasten. Ich freu mich, wenn du ein - wie Freunde ihr Kind es nennen "Anfängerbaby" hattest. War es stressig? Ja. War es schön aber intensiv! Ja!!!


Gefühlt hast du kein Kind und es ist tatsächlich stressig wenn man sich wirklich mehr als 2-3h am Tag um das Kind kümmern muss. Es ist ein immenser Unterschied von 5-17.00 zB bei Regenwetter wie derzeit als am Abend und morgens ein bisschen. Aber da du hier postest, denk ich du wirst wohl Vater sein und selbst auch wissen, dass es schon ordentliche Herausforderungen gibt...

Ich hatte eine Führungsposition (Standort Leitung einer großen Tochter-Einrichtung) zuvor, dürfte also halbwegs belastbar sein. Glaub es liest sich vielleicht gestresster als es ist.

Und finds stark jemanden zu unterstellen er wolle kein Kind aufgrund ein paar Postings (du hast ja iwo schon Mal geschrieben ich würde so oft mein alter als Ausrede anführen in anderem Topic - kA wie du darauf kommst, hast auch nicht mehr auf die Nachfrage geantwortet...
Gefühlt machst du dir schnell ein Bild von Menschen

PS. ließ doch die nachfolgenden Posts. Alle schreiben von Herausforderungen und Stress. Bin da nicht der einzige der das so empfindet.

[Piotr]

Siehste wie ernst du den Kommentar nimmst?

War doch nicht böse gemeint, liest sich sicher schlimmer als es ist.

Zwecks Alter:
Das hast du halt nunmal oft angeführt und ich weiß nicht wo ich antworten soll. Gibt's was offenes?
Kann mich nur erinnern dass du wegen Pump gefragt hast und du die Info geteilt hast mit der Erkrankung.

[onelife]

Siehste wie ernst du den Kommentar nimmst?

War doch nicht böse gemeint, liest sich sicher schlimmer als es ist.

Zwecks Alter:
Das hast du halt nunmal oft angeführt und ich weiß nicht wo ich antworten soll. Gibt's was offenes?
Kann mich nur erinnern dass du wegen Pump gefragt hast und du die Info geteilt hast mit der Erkrankung.

Bei Kindern - sorry - hört sich die Freundschaft/Freundlichkeit auf. Wenn mir das jemand ins Gesicht sagen würde, würde ich ihm auch nicht freundlich begegnen. Klar nehm ich's ernst, auch wenn wir uns nicht kennen. Kann man trotz aller Anonymität nicht in einem Forum jedem alles vor den Kopf knallen.

In Bezug auf das andere Posting hab ich außerhalb dieses Posts niemals irgendwie großartig was negatives in Bezug auf mein Alter geschrieben im Forum. Ist aber auch egal, das gehört nicht hier her (ja, hab ich ins Spiel gebracht, sry).

PS. Hab hier gelesen grad, beim zurück schauen auf die letzten Seiten, dass du gar kein Kind hast?!?!? Stimmt das @Piotr ...???!? Dann war's das auch mit der Diskussion meinerseits v.a. bzgl wie stressig es als Elternteil sein kann

[Piotr]

Ich hab erst 2026 ein Kind

[onelife]

Ich hab erst 2026 ein Kind

Dann wünsch ich dir kein Schreibaby!

[Somewhere87]

Gefühlt willst du gar keine Kinder bzw. liest sich das immer so gestresst
@onelife

Stress im Baby/Kleinkindalter ist halt auch individuell. Hatten Schreikind, 18 Monate täglich mit mehrstündigen Wachphasen etc+ die Kleine war sehr oft krank in der Zeit zusätzlich (ich rede nicht vom Üblichen krank sein). Damals hatte ich noch einen sehr fordernden Job + bin nachts aufgestanden bzw abends/morgens um meine Frau zu entlasten. Ich freu mich, wenn du ein - wie Freunde ihr Kind es nennen "Anfängerbaby" hattest. War es stressig? Ja. War es schön aber intensiv! Ja!!!

Unsere Große war auch ähnlich. Viel geschrien, viele Wachphasen. Nur auf Mama gelebt. Ausschließlich Einschlafbegleitung. Mich erst sehr spät akzeptiert.
War eine extreme Belastung für alle. Die meisten Menschen dachten wir übertreiben mit den Erzählungen. Nachdem sie mal paar Stunden mitbekommen hatten, wusste sie, dass wir untertreiben.

Selbst heute mit 5 macht sie uns wesentlich mehr Stress etc als die 1jährige. Letztere ist unser Anfängerbaby.

[onelife]

Gefühlt willst du gar keine Kinder bzw. liest sich das immer so gestresst
@onelife

Stress im Baby/Kleinkindalter ist halt auch individuell. Hatten Schreikind, 18 Monate täglich mit mehrstündigen Wachphasen etc+ die Kleine war sehr oft krank in der Zeit zusätzlich (ich rede nicht vom Üblichen krank sein). Damals hatte ich noch einen sehr fordernden Job + bin nachts aufgestanden bzw abends/morgens um meine Frau zu entlasten. Ich freu mich, wenn du ein - wie Freunde ihr Kind es nennen "Anfängerbaby" hattest. War es stressig? Ja. War es schön aber intensiv! Ja!!!

Unsere Große war auch ähnlich. Viel geschrien, viele Wachphasen. Nur auf Mama gelebt. Ausschließlich Einschlafbegleitung. Mich erst sehr spät akzeptiert.
War eine extreme Belastung für alle. Die meisten Menschen dachten wir übertreiben mit den Erzählungen. Nachdem sie mal paar Stunden mitbekommen hatten, wusste sie, dass wir untertreiben.

Selbst heute mit 5 macht sie uns wesentlich mehr Stress etc als die 1jährige. Letztere ist unser Anfängerbaby.

Ja bei uns gab's zumindest keine Mama/Papa Phasen. Mama ist schon numero Uno, aber da ich eben ziemlich genau die Hälfte der gesamten Woche alleine mit ihr bin ist's relativ ausgeglichen. Aber sie musste bis ca 1 Jahr rund um die Uhr Körperkontakt haben (wurde dann besser schlagartig) und konnte monatelang nicht abgelegt werden sonst gab es Schreien vom feinsten. Einschlafbegleitung abends unter ohrenbetäubenden Schreien - 2h tragen und Lieder Summen. Mein meistgehörter Track in dem Jahr war lt Spotify mit Abstand Gebärmutterrauschen (dann musste man immerhin nicht singen und nur tragen und hoffen dass das Schreien bald aufhört. Mittlerweile ist sie ein extrem autonomes Energiebündel aber die Tage sind sehr schön und lustig + deutlich leichter. Kein Vergleich zu damals. Allerdings ist das alles knapp 1 Jahr her und die Zeit sitzt uns Beiden noch im Nacken. Aber hatten es da - wenn man unseren Freunden mit Kindern traut - auch eher nicht so leicht erwischt - die meisten meinten bei Ihnen ist's paar Mal kurz aufwachen in der Nacht und das wars. Dazu kam eben das ständige krank sein (und teils heftige Sachen).

Hatte früher bei Freunden die auch behauptet hatten, es sei an der Grenze des Erträglichen immer hinterrucks mit Kumpels gequatscht, dass die sich wohl reinsteigern und es wohl zu perfekt machen wollen etc. Seit unserer Erfahrung sag ich nix mehr

[Somewhere87]

Stress im Baby/Kleinkindalter ist halt auch individuell. Hatten Schreikind, 18 Monate täglich mit mehrstündigen Wachphasen etc+ die Kleine war sehr oft krank in der Zeit zusätzlich (ich rede nicht vom Üblichen krank sein). Damals hatte ich noch einen sehr fordernden Job + bin nachts aufgestanden bzw abends/morgens um meine Frau zu entlasten. Ich freu mich, wenn du ein - wie Freunde ihr Kind es nennen "Anfängerbaby" hattest. War es stressig? Ja. War es schön aber intensiv! Ja!!!

Unsere Große war auch ähnlich. Viel geschrien, viele Wachphasen. Nur auf Mama gelebt. Ausschließlich Einschlafbegleitung. Mich erst sehr spät akzeptiert.
War eine extreme Belastung für alle. Die meisten Menschen dachten wir übertreiben mit den Erzählungen. Nachdem sie mal paar Stunden mitbekommen hatten, wusste sie, dass wir untertreiben.

Selbst heute mit 5 macht sie uns wesentlich mehr Stress etc als die 1jährige. Letztere ist unser Anfängerbaby.

Ja bei uns gab's zumindest keine Mama/Papa Phasen. Mama ist schon numero Uno, aber da ich eben ziemlich genau die Hälfte der gesamten Woche alleine mit ihr bin ist's relativ ausgeglichen. Aber sie musste bis ca 1 Jahr rund um die Uhr Körperkontakt haben (wurde dann besser schlagartig) und konnte monatelang nicht abgelegt werden sonst gab es Schreien vom feinsten. Einschlafbegleitung abends unter ohrenbetäubenden Schreien - 2h tragen und Lieder Summen. Mein meistgehörter Track in dem Jahr war lt Spotify mit Abstand Gebärmutterrauschen (dann musste man immerhin nicht singen und nur tragen und hoffen dass das Schreien bald aufhört. Mittlerweile ist sie ein extrem autonomes Energiebündel aber die Tage sind sehr schön und lustig + deutlich leichter. Kein Vergleich zu damals. Allerdings ist das alles knapp 1 Jahr her und die Zeit sitzt uns Beiden noch im Nacken. Aber hatten es da - wenn man unseren Freunden mit Kindern traut - auch eher nicht so leicht erwischt - die meisten meinten bei Ihnen ist's paar Mal kurz aufwachen in der Nacht und das wars. Dazu kam eben das ständige krank sein (und teils heftige Sachen).

Hatte früher bei Freunden die auch behauptet hatten, es sei an der Grenze des Erträglichen immer hinterrucks mit Kumpels gequatscht, dass die sich wohl reinsteigern und es wohl zu perfekt machen wollen etc. Seit unserer Erfahrung sag ich nix mehr

Jetzt wo ich deinen Text lese kommen so einige Erinnerungen hoch.

Bei uns war es der Fön, der wenigstens ab und an für Ruhe beim Kind sorgte. Der Körperkontakt musste auch bei ihr immer sein. Selbst jetzt fordert sie ihn sehr oft ein.

Energiebündel ist sie auch ganz extrem und echt schwer müde zu bekommen. Aber ja es ist wesentlich leichter.

Und auch wir sagen nichts mehr, wenn Leute von ihren Erfahrungen erzählen.

[Certa]

Hold

Da hatten wir offenbar wirklich Glück im großen und ganzen

[Landesmeister]

Jetzt wo ich deinen Text lese kommen so einige Erinnerungen hoch.

Das ist eine ganz tükische Sache. Man vergisst/verdrängt einfach viel negatives. Ansonsten würde es aber bei mehr wohl bei einem Kind bleiben.
Aktuell sieht's aus als ob es bei einem bleibt, aber Mal abwarten wie das ist, wenn er in den Kindergarten geht und man mehr Zeit wieder hat. Hab mir sagen lassen, dass man dann nochmal anders denkt.

[onelife]

Unsere Große war auch ähnlich. Viel geschrien, viele Wachphasen. Nur auf Mama gelebt. Ausschließlich Einschlafbegleitung. Mich erst sehr spät akzeptiert.
War eine extreme Belastung für alle. Die meisten Menschen dachten wir übertreiben mit den Erzählungen. Nachdem sie mal paar Stunden mitbekommen hatten, wusste sie, dass wir untertreiben.

Selbst heute mit 5 macht sie uns wesentlich mehr Stress etc als die 1jährige. Letztere ist unser Anfängerbaby.

Ja bei uns gab's zumindest keine Mama/Papa Phasen. Mama ist schon numero Uno, aber da ich eben ziemlich genau die Hälfte der gesamten Woche alleine mit ihr bin ist's relativ ausgeglichen. Aber sie musste bis ca 1 Jahr rund um die Uhr Körperkontakt haben (wurde dann besser schlagartig) und konnte monatelang nicht abgelegt werden sonst gab es Schreien vom feinsten. Einschlafbegleitung abends unter ohrenbetäubenden Schreien - 2h tragen und Lieder Summen. Mein meistgehörter Track in dem Jahr war lt Spotify mit Abstand Gebärmutterrauschen (dann musste man immerhin nicht singen und nur tragen und hoffen dass das Schreien bald aufhört. Mittlerweile ist sie ein extrem autonomes Energiebündel aber die Tage sind sehr schön und lustig + deutlich leichter. Kein Vergleich zu damals. Allerdings ist das alles knapp 1 Jahr her und die Zeit sitzt uns Beiden noch im Nacken. Aber hatten es da - wenn man unseren Freunden mit Kindern traut - auch eher nicht so leicht erwischt - die meisten meinten bei Ihnen ist's paar Mal kurz aufwachen in der Nacht und das wars. Dazu kam eben das ständige krank sein (und teils heftige Sachen).

Hatte früher bei Freunden die auch behauptet hatten, es sei an der Grenze des Erträglichen immer hinterrucks mit Kumpels gequatscht, dass die sich wohl reinsteigern und es wohl zu perfekt machen wollen etc. Seit unserer Erfahrung sag ich nix mehr

Jetzt wo ich deinen Text lese kommen so einige Erinnerungen hoch.

Bei uns war es der Fön, der wenigstens ab und an für Ruhe beim Kind sorgte. Der Körperkontakt musste auch bei ihr immer sein. Selbst jetzt fordert sie ihn sehr oft ein.

Energiebündel ist sie auch ganz extrem und echt schwer müde zu bekommen. Aber ja es ist wesentlich leichter.

Und auch wir sagen nichts mehr, wenn Leute von ihren Erfahrungen erzählen.

Habe bislang mit einigen Bekannten die ich dann erst nach Geburt des Kindes kennengelernt habe gesprochen, die ähnliche Erfahrungen gemacht haben und es sind dann immer die Kinder die später zu Energiebündel wurden... möglicherweise ein Konnex.

Und ja es stimmt ich vergesse auch bereits viele Dinge und muss mich bewusst daran erinnern - spür es aber noch und tief drin ist's noch da. Zb bin ich nach wie vor im Alert-Mode sobald unsere Tochter Mal kurz aufschreit in der Nacht. Bin dann sofort hellwach ala "Was gibt's zu tun?' ...

@Landesmeister genau bei uns auch so. Glaub es ist auch ein Game Changer wenn das Kind nicht fast 24/7 bei Eltern ist. Sie ist ja dann schon bald 3 Jahre, sicher auch ein Faktor der mitspielt und es anstrengender erscheinen lässt - sie ist die einzige im doch großen Bekannten und Freundeskreis die noch nicht im Kindergarten ist und 95% von Eltern und hin und wieder Großeltern betreut wird. Grund ist ganz einfach: Frau hat jahrelang dort gearbeitet in der Krabbelgruppe und meinte sie möchte das nicht für unser Kind, ich hab ihre Argumentationen nachvollziehen können. Aber das soll kein Urteil sein, glaub viele Kinder kommen damit gut klar. Da es bei uns aber finanziell auch mit einem Vollzeit Job locker geht (jeder arbeitet eben 50% und ist mittlerweile wieder 50% arbeiten) geht's gut.

[Piotr]

Das alles hier überzeugt einen auf jeden Fall es dann nach dem ersten Kind zu lassen