Eric hat geschrieben: zum Beitrag navigieren6. Feb 2024, 11:06
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Certa hat geschrieben: zum Beitrag navigieren6. Feb 2024, 10:37
dutty hat geschrieben: zum Beitrag navigieren6. Feb 2024, 10:32
Merkt man doch hier schon im "kleinen" Kreis, es will doch gar nicht verstanden werden was die Leute überhaupt umtreibt.
Lieber weiterhin 20% der Wählerschaft als Nazis denunzieren, ist ja leichter als mal einen Schritt draufzuzugehen und ehemalige Entscheidungen in Frage zu stellen.
Vielleicht versteht man ja, was die Leute umtreibt, hat aber einfach eine andere Meinung dazu. Soll vorkommen im Leben, dass es zu einem Sachverhalt mehrere Meinungen gibt
Im Übrigen hat niemand 20 Prozent der Wählerschaft als Nazis denunziert, auch wenn das gerne in die tränenreiche Opfer-Geschichte reinpasst.
A propos Opfer
Die Studie kommt zum Schluss, dass sich die öffentlich-rechtlichen Formate „auf der Seite der Gesellschaft positionieren, die man vereinfacht ausgedrückt als politisch links der Mitte bezeichnen kann“. Das allerdings gelte für den Großteil der untersuchten Medien.
Die Autoren der Studie möchten den Sendern nicht vorwerfen, „besonders einseitig“ zu berichten. Sie stellen aber fest, dass trotz begrenzter Sendezeiten „ausreichend Raum für eine Stärkung konservativer und marktliberaler Positionen“ vorhanden gewesen sei.
Dieses Ungleichgewicht könne ein Akzeptanzproblem schaffen.
Hier mal das ganze Zitat aus der Studie:
Zum anderen zeigt sich in Bezug auf die Positionierung entlang grundlegender gesellschaftlicher Konfliktlinien, dass sich die neun hier untersuchten öffentlich-rechtlichen Formate ausnahmslos (Sozialstaatsorientierung) bzw. überwiegend (liberalprogressive Grundhaltung) auf der Seite der Gesellschaft positionieren, die man vereinfacht ausgedrückt als politisch links der Mitte bezeichnen kann. Sie reihten sich damit auch hier wieder weitgehend nahtlos in die 34 Vergleichsmedien ein, die mit wenigen Ausnahmen ebenfalls Sozialstaatsorientierung mit einer liberal-progressiven Grundhaltung verbanden. Sie unterschieden sich dabei aber in ihrer Positionierung: Während einige öffentlich-rechtliche Formate (heute, BR-Nachrichten) zu den ausgewogensten Medien zählten, befanden sich andere (RBBund WDR-Nachrichten) deutlich weiter von der Mitte entfernt.
https://www.polkom.ifp.uni-mainz.de/fil ... elfalt.pdf
Ziemlich hartes Framing, wenn man weglässt, dass private Medien im Schnitt ähnlich eingestellt sind.
Weiterhin wird sogar berichtet, dass die Inhalte zwar eher "links" sind, dass die Bewertung von Politikern aber durchgängig negativ ist.
Zum einen fiel die wertende Darstellung politischer Akteure (hier die Darstellung von Parteien und Politikern) in den öffentlich-rechtlichen Formaten bei weitem überwiegend negativ aus. In fast jedem der neun öffentlich-rechtlichen Formate wurden sowohl Parteien links der Mitte als auch Parteien rechts der Mitte im Saldo negativ bewertet. Gleiches galt allerdings auch hier wieder für die 34 Vergleichs- und vor allem die 4 Extremmedien.
Ironischerweise wird übrigens die Bild in dieser Studie ebenfalls als links-konservativ bewertet:
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