Rund um die Arbeit / der große Job-Thread

[Certa]

Ist Atze mittlerweile am stoffen oder wieso der Ragemode hier, was geht denn ab

Jeder verdient nach Job unterschiedlich und hat unterschiedliche finanzielle Ausgangslagen und dementsprechend auch Möglichkeiten seine Arbeitszeiten einzuteilen. Wer das nicht schnallt kann halt einfach nicht über den Tellerrand hinausblicken

Kann eigentlich schon ganz gut verstehen wieso die jüngere Generation keinen Bock mehr wirklich auf Arbeit hat, mit den aktuellen Löhnen kann sich doch keiner mehr was leisten wenn man seiner Familie was bieten will (wenn man nicht schon Kapital von der Familie mit auf den Weg bekommt), mittlerweile reichen ja nicht mal mehr 2 Akademikergehälter aus um sich ein Haus hinzustellen das man vor der Rente abbezahlt hat.

Och, ich finde, wenn man das Thema Immobilie Mal außen vor lässt, kann sich unsere Generation vergleichsweise mehr oder mindestens genauso viel leisten, wie die Generation zuvor. Da ich persönlich überhaupt kein Interesse an einer Immobilie habe, ist das für mich alles äußerst fein

Das du das anders siehst ist mir schon klar Das man aber mit einem Top 10% Gehalt keine großen Sprünge mehr macht ist allseits bekannt.

Na dann erzähl doch Mal, was kann man sich heutzutage nicht mehr leisten oder seiner Familie bieten? Abgesehen von einer Immobilie

[clayz]

Du kannst doch nicht das größte Argument rausnehmen und dann fragen, was sonst noch bleiben würde?

Erzähl doch mal, was an SUVs und v12 Sportwagen so umweltschädlich ist? (Ausgenommen vom CO2 Ausstoß).

Die Immobilie ist für viele Menschen sehr wichtig und der Inbegriff des Wohlstands.

Ich miete selbst aus Überzeugung, trotzdem darf man den Großteil der Bevölkerung nicht einfach wegwischen.

[Certa]

Du kannst doch nicht das größte Argument rausnehmen und dann fragen, was sonst noch bleiben würde?

Erzähl doch mal, was an SUVs und v12 Sportwagen so umweltschädlich ist? (Ausgenommen vom CO2 Ausstoß).

Die Immobilie ist für viele Menschen sehr wichtig und der Inbegriff des Wohlstands.

Ich miete selbst aus Überzeugung, trotzdem darf man den Großteil der Bevölkerung nicht einfach wegwischen.

Meines Wissens nach lebt über die Hälfte der Bevölkerung zur Miete. Und deshalb: abgesehen vom Traum einiger Leute von einer Immobilie? Man kann doch nicht die Frage auf diesen Aspekt reduzieren, auch wenn er für viele eine große Rolle spielt

[WSB]

Ich miete selbst aus Überzeugung, trotzdem darf man den Großteil der Bevölkerung nicht einfach wegwischen.

Ist ähnlich zu: was ist denn an armut so schlimm abgesehen vom Geldmangel

Std Mittelschicht leben war halt facharbeiter job, efh, zwei autos, zwei kinder, zwei urlaube im jahr und frau Teilzeit

Das geht sich nicht mehr auf, auch nicht mit miete

[clayz]

Deine Frage war, was sich Leute nicht mehr leisten können oder ihrer Familie nicht mehr bieten können. In der eigenen Immobilie wohnen.

Dabei ist es völlig egal, ob aktuell 10 oder 90% mieten, da die Frage ja ist, was die Leute gerne in der eignenen Immobilie wohnen würden. Das sind mehr als die 50%, die es aktuell auch tun.

Und hier zeigt in Deutschland der Trend nach unten

https://wohnglueck.de/artikel/wohneigen ... land-27738

+ Im Ausland ist die Immobilie häufiger vorhanden

https://de.statista.com/statistik/daten ... in-europa/

Natürlich kann ich jetzt hingehen und sagen ... Investiert doch in etfs und seht die Immo nicht als hauptsächliche Investition.

Das entspricht aber nicht der Wirklichkeit und die meisten Leute können das nicht umreißen und du bist ja immer für umsetzbare Lösungen. Da gehört den Leuten die Immobilie ausreden nicht dazu.

[Certa]

Deine Frage war, was sich Leute nicht mehr leisten können oder ihrer Familie nicht mehr bieten können. In der eigenen Immobilie wohnen.

Dabei ist es völlig egal, ob aktuell 10 oder 90% mieten, da die Frage ja ist, was die Leute gerne in der eignenen Immobilie wohnen würden. Das sind mehr als die 50%, die es aktuell auch tun.

Und hier zeigt in Deutschland der Trend nach unten

https://wohnglueck.de/artikel/wohneigen ... land-27738

+ Im Ausland ist die Immobilie häufiger vorhanden

https://de.statista.com/statistik/daten ... in-europa/

Natürlich kann ich jetzt hingehen und sagen ... Investiert doch in etfs und seht die Immo nicht als hauptsächliche Investition.

Das entspricht aber nicht der Wirklichkeit und die meisten Leute können das nicht umreißen und du bist ja immer für umsetzbare Lösungen. Da gehört den Leuten die Immobilie ausreden nicht dazu.

OK. Wenn das tatsächlich das einzige ist, was sich Leute nicht mehr leisten können oder ihrer Familie nicht mehr bieten können, dann leben wir immer noch ja in einer sehr komfortablen Welt.

[GoldenInside]

Du kannst doch nicht das größte Argument rausnehmen und dann fragen, was sonst noch bleiben würde?

Erzähl doch mal, was an SUVs und v12 Sportwagen so umweltschädlich ist? (Ausgenommen vom CO2 Ausstoß).

Die Immobilie ist für viele Menschen sehr wichtig und der Inbegriff des Wohlstands.

Ich miete selbst aus Überzeugung, trotzdem darf man den Großteil der Bevölkerung nicht einfach wegwischen.

Meines Wissens nach lebt über die Hälfte der Bevölkerung zur Miete. Und deshalb: abgesehen vom Traum einiger Leute von einer Immobilie? Man kann doch nicht die Frage auf diesen Aspekt reduzieren, auch wenn er für viele eine große Rolle spielt

Es geht doch nicht um die Gesamtbevölkerung, sondern um die junge Generation. Da sieht es halt schlechter aus, wenn man sich mal die Verteilung des Immobilienbesitzes nach Alter anschaut.

Und man kann das Thema ja auch auf Wohnen allgemein erweitern. Mieten steigen ebenfalls immer stärker und in den meisten Großstädten wurde die „1/3 vom netto“-Faustformel mittlerweile auf „1/2 vom netto“ angepasst. Und das trifft halt vor allem junge auf der Suche und nicht die alten, die seit 25 Jahren die gleiche Wohnung haben und vor starken Mieterhöhungen politisch geschützt sind.

Weiterhin sollte man im Hinterkopf haben, dass Gen Y/Z im Schnitt deutlich gebildeter ist als deren Eltern. Da zerbröckelt dann halt auch die Neoliberale Erzählung, dass mehr Bildung zu einem höheren Wohlstand führt.

[WSB]

Und 84-90% der deutschen wünschen sich eigentum
(Hab nur paar Umfragen gefunden von 2018/19 aber das dürfte durch corona nicht besser geworden sein)

Wohnen macht ja häufig generell den größten Kostenfaktor aus egal ob miete oder immo

[dutty]

Ist doch scheiß egal ob du ne Immobilie abbezahlst oder für 2000€ im Monat mietest, mir geht es darum dass das Leben einfach teuer geworden ist die letzten Jahrzehnte und der Lohn nicht dementsprechend mit angestiegen ist. Mein Dad hat z.B. hat 3 Häuser abbezahlt, das ist heutzutage undenkbar außer in Certas Bubble da ist wie so alles bestens und muss nichts geändert werden.

[BFM]

@dutty
Ist doch scheiß egal ob du ne Immobilie abbezahlst oder für 2000€ im Monat mietest...

finanziell ist das nicht egal. mieten ist rein rechnerisch sinnvoller.

[Vreneli]

@dutty
Ist doch scheiß egal ob du ne Immobilie abbezahlst oder für 2000€ im Monat mietest...

finanziell ist das nicht egal. mieten ist rein rechnerisch sinnvoller.

Kann man doch so pauschal gar nicht sagen. Das beste Investment meines Lebens wird immer meine eigene Immobilie bleiben. Diese Wertsteigerung werde ich wohl nirgendwo anders mehr reinholen.

[Piotr]

Das ist halt auch einfach nicht so leicht zu beurteilen. Jeder ist ja anders von Inflation und nicht angemessen steigenden reallöhnen betroffen. Branchen, Qualifikation etc und vieles mehr spielen ja auch rein.
Ich denke auch, dass es vor einigen Jahrzehnten noch einfacher war sich über Qualifikation/Bildung abzuheben (dann auch finanziell) und dann auch mehr möglich war was Eigentum etc angeht.
Kommt auch immer auf den Zeithorizont an den man als Vergleich hernimmt.
Da wird dann gerne noch weiter zurückgegangen um zu zeigen dass es nicht "leichter" war.
Ich kenne ja einige Fälle von Niedrig-/Geringverdienern die sich ne Immobilie (Haus) abbezahlt haben.
Das ist heute schlicht unmöglich.


Und natürlich hat man nun immer weniger Geld zur Verfügung, aber wenn man wie wir über 3k netto hat heißt das halt dann nur geringere Sparrate oder eben keine Immobilie.
für andere heißt das dann weniger Teilnahme am sozialen Leben, sparen überall wo es geht etc
Wer aber mit 2k netto aus der Wohnung raus muss (Eigenbedarf zum Beispiel), der wird sich spätestens dann (nach den anderen gestiegenen Kosten) ordentlich umgucken und Einbußen haben.

Die Schere geht halt auch einfach eher mehr auseinander

Gleichzeitig ist halt die Rente für uns Junge (oder die noch jüngeren) ein Thema.

[Piotr]

@dutty
Ist doch scheiß egal ob du ne Immobilie abbezahlst oder für 2000€ im Monat mietest...

finanziell ist das nicht egal. mieten ist rein rechnerisch sinnvoller.

So pauschal ergibt das gar keinen Sinn.

[clayz]

Die Diskussion machen wir auch nicht auf. Es geht hier im Arbeit/Jobs.

[Gurkenplatzer]

Besonders ändert es nichts.
Certa relativiert wie immer alles, woran die Regierung was ändern kann.

Akzeptiert die Gegebenheiten, geht wählen oder wandert aus